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Re:Eschen mit rostroten Stamm
Verfasst: 11. Feb 2004, 13:32
von Günther
Flechten sind oft sehr substratspezifisch. Da können minimale Unterschiede entscheidend sein. Erlen z.B. haben meines Wissens eine höheren Gerbstoffgehalt - aber es können natürlich auch gaaanz andere Gründe sein

Re:Eschen mit rostroten Stamm
Verfasst: 11. Feb 2004, 13:52
von pjoter petrowitsch
...hm rostrot? Krüssmann schreibt in der "Baumschule", daß es einen Typ mit grünlicher und einen mit violetter Rinde gäbe...gibts jetzt auch noch eine Esche mit roter Rinde? Wieso fiel mir das nie auf,? Bei uns sind alle Eschen grün.
Re:Eschen mit rostroten Stamm
Verfasst: 11. Feb 2004, 14:06
von Günther
Mein alter Apfelbaum im Garten hat auch auf einigen Stellen seiner Borke einen rostbraunen Flechtenbelag, ein Lichenologe kennt das sicher...
Re:Eschen mit rostroten Stamm
Verfasst: 11. Feb 2004, 14:41
von Wühlmaus
Wie unterschiedlich die Rinden verschiedener Bäume auf Flechten und Moose wirken, kann ich bestens im Garten beobachten: Da stehen Haseln, Vogelbeeren und Pfaffenhütchen in trauter und etwas dichter Gemeinsamkeit. Die Eberesche ist ca. 40cm hoch mit Moos bewachsen und an den Haseln wächst kein Fäserchen. Wühlmaus
Re:Eschen mit rostroten Stamm
Verfasst: 11. Feb 2004, 14:52
von Mik
Die baumoberflächen sind ja bei Esche und Erle etwas unterschiedlich. Das könnte schon der Grund sein, daß der Feuchtigkeitsgehalt der Borke verschieden ist und nur die Eschen unter diesen Bedingungen bewachsen werden. Ob Flechte (das ist ja eine Symbiose aus Moosen & Algen) oder Alge ist vermutlich nur durch Experten zu erkennen. Wobei ich am überlegen bin, ob s überhaupt rote Flechten gibt. Ich kenne nur gelb, grau, grün, orange.... Und Algen wachsen schneller und gleichmäßiger