ja die überlegungen haben etwas für sich! bin aber davon ausgegangen dass im privat garten nicht so viel platz ist. bei o-w gedeihen alle sträucher und auf der nordseite ist der wuchs verhaltener (=platz für andere pflanzen). ich bin bei der beantwortung irgendwie von meiner o-w-berberis hecke ausgegangen. die wächst auch extrem an der südseite. an der nordseite habe ich nun platz für eine "hecke hinter der hecke"
Bei Nord-Süd dagegen gibt es Sonne von zwei Seiten: von Westen und von Osten
ich bleibe davon überzeugt, dass hier bei einer kleinen privathecke, wenn nicht hanglage, der vorderste strauch dominieren würde!
Bei uns zuhause sitzt Sanddorn in einer gemischten Hecke. Dort kämpft er eher ums Überleben als mit Ausläufern zu nerven. War bisher eigentlich kein Problem.
also ich hab einige Sanddörner, ich glaube, es sind so um die sieben Stück.Alle wachsen in einer gemischten Wildhecke. Ich finde sie sehr schön wegen ihres silbrig überhauchten, schmalen Laubes.Das mit den Früchten hatte ich mir auch so schön vorgestellt. Wie man das in der Literatur so liest, wurde bei der Erstanschaffung streng darauf geachtet, Mänchen und Weibchen zu kaufen. Im zweiten Jahr dann: nix, keine einzige Beere. Offensichtlich sind die männlichen und weiblichen Exemplare nicht so leicht zu unterscheiden und dann sind sie wohl auch noch meist falsch beschildert. Oder einfach Pech gehabt. Ich hab dann einfach weiter nur noch weibliche Exemplare gekauft. Und, kaum wartet man fünf Jahre: im letzten Herbst gabs Beeren. An einer Pflanze. Der Rest sind wohl lauter Männchen. Wo man davon doch nur eines bräuchte und die dringend nötigen Weibchen fehlen hinten und vorne!Also ich hoffe, da steckt keine Strategie dahinter.Die Ausläuferbildung kann ich nur bestätigen. Ziemlich übel und schwer zu bekämpfen. Mulchen reicht da wirklich nicht. Vielleicht Sprengstoff. Eventuell liegt es aber auch an der Erde: bei mir recht fetter Humus. Sie wachsen übrigens bei mir auch recht schnell und es gab schon manchen Windbruch, den sie aber gut wegstecken. Sanddorn nimmt ja auch mit leichten Sandböden vorlieb und vielleicht ist da die Ausläuferbildung nicht so arg?Schöne Grüßeclaudia
claudia,ich weiss um deine Probleme mit den Weibchen, weshalb ich vorschlagen würde, das eine Weibchen zu vermehren.Steckholz ist gut möglich bei Sanddorn.Irgendwann kann man dann die überflüssigen Männlein auf den Kompost werfen...Grüsse,Sepp
Die Ausläuferbildung kann ich nur bestätigen. Ziemlich übel und schwer zu bekämpfen. Mulchen reicht da wirklich nicht. Vielleicht Sprengstoff.
Na, kommt auf den Mulch an, oder? Wie wäre es mit Plastikmembrane und Kies oder größeren Steinen drauf? Und im Rasen ist ja egal: da kann man sie regelmäßig abmähen.
Irgendwann kann man dann die überflüssigen Männlein auf den Kompost werfen...Grüsse,Sepp
gut dass das jetzt nicht von einer frau kam ich kenne zwar die situation nicht, aber in eine alte hecke junge pflanzen (also die nachzucht) zu integrieren, wird - gerade bei sonnenanbetern - kein leichtes.abmähen wenn möglich, ist sicher ein lösung. nur darf man halt nicht nachlässig werden.
Ja ,claudia, eure (wahrlich beeindruckenden;-) Ausläufer sind mir auch wieder eingefallen .. deswegen der Gedanke an die sofortige Vernichtung der neugepflanzten Sanddörner.Und ich will mir meine neugepflanzte gemischte Wildsträucherhecke eigentlich nicht von so ungestümen Kandidaten überrollen lassen - hatt ich schon mit anderen Pflanzen - muß ich nicht nochmal haben!Und mit Rasenmäher, caracol, ist als Idee auch nicht sooo überzeugend - ist ja keine Ansammlung von Solitären im Rasen;-) ... und die Plastikplanen-Methode haut nicht mal bei Zaunwinden hin - die wachsen einfach seitlich raus - so schlau wird der Sanddorn wohl auch sein.
claudia,ich weiss um deine Probleme mit den Weibchen,
Also sag mal Sepp, wie meinst du das? Ich hab damit keine Probleme.Und Männchen würde ich niemals auf den Kompost werfen. Die sollen sich lieber nützlich machen!Auf deinen Hinweis, das eine Weibchen zu vermehren, werde ich also nochmal zurückkommen. und bernhard: die jungen Stecklinge müssen ja nicht sofort in die wilde Hecke intergiert werden. Sie dürfen sich schon erst mal in einem geschützten Raum entwickeln und werden erst dann in die Wirklichkeit entlassen.ja caracol: das kommt sicher auf den Mulch an. Aber Plastikplane lässt sich nicht so gut einsetzen bei weit verstreuter Pflanzung. Steine find ich immer gut, aber so grosse Steine, dass die Ausläufer nicht drunter hinwegwachsen könnten, dürften schwer zu transportieren sein.und potz: sprich mir nicht von Ackerwinden. Allein das Wort erschreckt mich. Unausrottbar. Deine hippophaes solltest du aber nicht ganz ausrotten. Dafür sind sie einfach zu schön.Aber kann nicht mal jemand auf meine wissenschftliche These eingehen, dass die Ausläuferbildung mit der Bodenstruktur zusammenhängt. Ist doch hier ein Fachforum, oder?schöne Grüßeclaudia
hallo claudia,ich stelle jetzt keinen wissenschaftlichen anspruch . aber es schon was wahres drann. die pflanzen mit neigung zur bildung von ausläufern, bilden in unterschiedlichen böden unterschiedlich viele ausläufer. ich würde sagen, das verhält sich so, wie die pflanzen eben in bestimmten böden sehr gut gedeihen, in anderen eben weniger.selbst hab ich noch keine langzeiterfahrung. meine sitzen jedenfalls auch eher trocken und mager.
auch dirr schreibt, das es keine leichte möglichkeit gibt, das geschlecht der sämlings-vermehrten pflanzen zu bestimmen. es könne jederzeit passieren, dass jemand ausschließlich mit nicht fruchtenden pflanzen dasteht (singemäß aus dem maual of woody ....)ich habe heute morgen gelesen, dass er in sandiger, relativ unfruchtbarer erde besser gedeihen soll, als in gutem boden. vorgezogen wird sandiges substrat mit feuchtem untergrund.....ähnlich der elaeagnus verwendbar (trocken, salzresistent an autobahnen)
und potz: sprich mir nicht von Ackerwinden. Allein das Wort erschreckt mich. Unausrottbar. Deine hippophaes solltest du aber nicht ganz ausrotten. Dafür sind sie einfach zu schön.
Naja .. auch wenn du jetzt fuuuuachtba entäuscht über mich bist .. ich bin kein Jäger+Sammler .. mehr Pragmatiker. Schön hin oder her .. bei mir wird nicht mehr ausgeläufert.Da ich aber auch zu denen zähle "die eine grosse Leidenschaft verbindet", ist die Alternative bereits bestellt. Sie heisst : Ölweide.
;Ddann spendiere den hippohaes doch wenigstens einen kübel. da können sie nicht ausläufern und trockenheit halten sie auch aus. kompostieren wäre doch zuuuu schade!