canadensis macht keine kugeln. sehen die bei sylvestris ähnlich aus wie die der pulsatillas?macrantha, wiege dich nicht zu sehr in sicherheit ! meine canadensis war auch ein paar jahre ganz bescheiden.... !
Lisl, der Samenstand der A.sylvestris ist wirklich eine weiße Kugel - ansonsten habe ich sie im Garten, seit ich diesen habe (27Jahre), gebe manchmal was von den Pflanzen ab, aber hab noch nie eine gejätet, ihr Ausbreitungsdrang ist bei mir nicht hoch.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
macrantha, wiege dich nicht zu sehr in sicherheit ! meine canadensis war auch ein paar jahre ganz bescheiden.... !
na dann habe ich ja noch Hoffnung ;)Die Kugeln sind eher wie feste, geschlossene Wattebäuschchen ... bis sie dann aufspringen - ähnlich den Anemone japonica-Kugeln. Allerdings ihre Stiele entgegen diesen straff aufrecht, gekrönt (oder gekugelt) von dem Samenbällsche ...
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
Irm, wenn ich mich nicht irre, dann hast Du Sandboden? Insofern fällt meine Theorie mit dem kalten, schweren Boden doch weg. Vielleicht mögen sie auch einen stärker alkalischen Boden ... (garniert mit lockerem, nahrhaften Laubhumus?)
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
a. sylvestris mag's warm. ich finde sie in unserer gegend auf sonnigen waldlichtungen + an waldrändern. dort hat's lehmboden mit kalkschotter durchsetzt. ich meine bei kaiser "anemone" auch gelesen zu haben, dass sie auf sandigen böden auch wächst, wenn kalk im boden ist.
sehen die bei sylvestris ähnlich aus wie die der pulsatillas?
nein! pulsatillasamen hat lange fädige fortsätze an den samen, deshalb sehen die samenstände so "puschelig" aus. anemone sylvestris hat anfangs diese kugeligen samenstände, die dann bei vollreife aufplatzen und "wollig" aussehen.
ich hab mir letzten herbst auch 3 sylvestris bestellt und war im frühsommer total begeistert von der blüte. die danach gereiften samen hab ich gleich an ort und stelle zerbröselt in der hoffnung, beim versamen nachhelfen zu können. wir haben allerdings auch eher "kalten" lehmboden :-( soll ich ihn mit etwas split auflockern? viel wärmer wird er dann aber auch nicht
Ich habe seit vielen Jahren Anemone sylvestris sowohl in der großblütigen Ausleseform ‘Macrantha’ , wie auch in der gefüllten Form ‘Elise Fellmann’ in kalkigen, sandig-lehmigen Schotterboden in voller Sonne. Nach stürmischen Wachstum in den ersten Jahren gingen die Bestände merklich zurück und heute habe ich nur noch kümmerliche Restbestände beider Sorten, mit denen nicht mehr viel Staat zu machen ist. Somit scheint mir die Pflanze doch nicht sehr dauerhaft zu sein (knorbs hat ja ähnliches berichtet).
.. aber ich hab sie doch schon 27 Jahre lasse sie nie aussäen, sie vermehren sich langsam, aber stetig. Früher standen sie sonnig, mittlerweile eher halbschattig, weil alles drumherum höher geworden ist. Ist so ein jahrelanger dankbarer Gartengenosse ...
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Ist aber doch interessant, wie verschieden die Erfahrungen sind. Offensichtlich spielen hier viele Faktoren eine Rolle. Also - im Zweifel selbst versuchen.
gibt's anlass sich gedanken über deinen boden zu machen farn...hast du den eindruck deine a. sylvestris kümmern?
kümmern tun sie bisher nicht. aber ich hatte den eindruck, dass ihr eher von "warmen" böden redet, von sonnigen waldböden - bei mir stehen sie aber nun doch ziemlich schattig (bei "sylvestris" hatte ich vorausgesetzt, dass sie damit klarkommen.). dann lass ich mich mal überraschen, ob es ihnen dort gefällt und die samen möglicherweise auch aufgehen. bisher stehen dort außer farnen weiße akeleien, ein weißer phlox und neuerdings digitalis und es sollte eine zweite weiße schattenecke werden.