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Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 11. Mär 2007, 23:41
von Loli
Jetzt wohn ich ja von Moniis so ca. 12km Luftlinie entfernt :D ;); die Rittersporne kommen aber zuverlässig wieder, obwohl ich mich nie sonderlich um sie kümmere, d.h. sie sträflich vernachlässige :-[ :-X. Der einzige, der schon mal den einen oder anderen gekillt hat ist unser Hundilein, wenn er hinter Eichhörnchen nachjagend mal eben alles im Wege locker umknickt und umnietet. Ich denke, dass es doch die Schnecken sind. Um die muss ich mir hier wegen der vielen Vögel und den lieben Igeltiere keine großen Sorgen machen, danke 8). Oder sind es doch die Bäume hier, die den Garten trocken halten und das Ertrinken von Stauden verhindern? LG Loli

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 06:25
von Bourgainvilla
Hallo,ich habe mehrere Pflanzen von nachfolgenden Ritterspornen: Rittersporn Delphinium Pacific Hybride „ASTOLAT", Rittersporn Belladona Hydride „BALLKLEID" und Rittersporn Delphinium Elatum „AUGENWEIDE“.Sie stehen seit 2 Jahren an der Nordseite im Rondell zusammen mit Rosen und einigen anderen Begleitstauden.Ausfälle kann ich bis dato nicht verzeichnen,- noch nicht mal nach dem strengen Winter 2005/2006 und ich hoffe doch, dass es so bleibt ;)

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 12:00
von fritzi n.
Rittersporn Belladona Hydride „BALLKLEID"
eben dieser hat sich anscheinend bei mir auch verabschiedet :(ich habe die erfahrung gemacht, dass die einmal etablierten robuster sind.meistens erwischt es die frisch gepflanzten! :ofritzi.

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 13:09
von Raphaela
Meine Rittersporne pflanz ich nur um wenn ein Sämling z.B. nicht die passende Farbe für das entsprechende Beet hat.Allerdings werden sie im Frühjahr zusammen mit Rosen und Clematis mit ein bißchen Rosendünger und Kompost versorgt und nach dem Sommer-Rückschnitt ganz dünn mit Blumenerde abgedeckt.Besonders während des Austriebs reagieren sie empfindlich auf Trockenheit und Bedrängung durch andere Pflanzen.Die ältesten Stauden sind jetzt ca. 13 Jahre alt, Elatum Hybriden sind sehr langlebig, Belladonna- und Pacific-Hybriden können aber unter günstigen Bedingungen auch ca. sechs. acht Jahre alt werden.Das größte Risiko für Rittersporne sind Schnecken. Letzte Woche hab ich meinen Wintervorrat an Schneckenkorn um die austreibenden Rittersporne verteilt: Die kleinen Nacktschnecken sind nämlich schon unterwegs und der erste Austrieb schon angefressen. Wenn man da jetzt nicht aktiv wird (Absammeln ist bei den Mini-Viechern leider zwecklos) haben die Pflanzen keine Reserven mehr für einen zweiten oder dritten Austriebsversuch.Rittersporne sind extrem frosthart, erfrieren tun sie also ganz bestimmt nicht.

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 13:14
von Bourgainvilla
das ist ja echt schade. Ein tolles Blau,- wie ich finde. Ich lese gerade das Schnecken das größte Risiko für Rittersporne sind. Das wusste ich gar nicht,- aber "toi, toi, toi", bislang habe ich kaum Schnecken in meinem Garten gesichtet!!! Einfach nur Glück,- oder....???

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 13:26
von SWeber
Ich lese gerade das Schnecken das größte Risiko für Rittersporne sind. Das wusste ich gar nicht,- aber "toi, toi, toi", bislang habe ich kaum Schnecken in meinem Garten gesichtet!!! Einfach nur Glück,- oder....???
Wahrscheinlich, Karin! So, wie meine Hostas weitgehend von Schnecken ignoriert werden :D"Meine" Schnecken lieben die saftigen Austriebe des Rittersporns auch, kann ich bestätigen! Ich gebe auch immer vorbeugend sehr früh Schneckenkorn, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 13:34
von Sabine G.
Mein Rittersporn wurde jahrelang komplett von den Schnecken gemeuchelt. Seit 3 Jahren aber ist er staerker und wird nur noch teilweise "gekeult". Letztes Jahr habe ich zum ersten mal Samen dieser Pflanze ausgesaet. Aufgelaufen sind sie - mal sehen, wie sie sich machen. Ich habe mir geschworen grossmuetig ueber Schneckenunfaelle an ihnen hinweg zu sehen. nach dem Motto: Die harten kommen in den Garten! ;DLGSabine

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 13:36
von Raphaela
So eine Auslese auf eine gewisse Schneckenresistenz betreibe ich auch seit einigen Jahren. Komplett unschmackhafte Sorten hab ich dadurch aber auch noch nicht hingekriegt.

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 14:33
von freiburgbalkon
Passt ja zum Thema: Habe hier ein Samentütchen von blauen Jungfer im Grünen rumliegen, da steht drauf: "Hilft gegen Nacktschnecken". Hat da jemand Erfahrung damit? Heißt das nur, dass Schnecken die Jungfer im Grünen nicht fressen oder auch dass sie vielleicht Pflanzen in unmittelbarer Nähe meiden? Dann könnte man ja die jungen Rittersporne damit umzingeln.

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 18:52
von martina 2
Rittersporne sind extrem frosthart, erfrieren tun sie also ganz bestimmt nicht.
Das kann ich nur bestätigen, denn bei mir bleibt ihnen diesbezüglich nichts erspart. Schnecken habe ich allerdings keine und weiß auch nicht, welchem glücklichen Umstand ich das zu verdanken habe - hoffentlich ereilt mich die Strafe für diese unvorsichtige Feststellung nicht auf dem Fuße ::)Aber, zwei Kinder von Raphaelas Hellblauem (hat der einen Namen ::))scheinen den Klimawechsel gut vertragen zu haben: irgendwann zwischen anderen Spörnern gesät und vergessen, waren sie im letzten Jahr groß genug zum Verpflanzen und treiben schon wieder aus :D Es stimmt schon, daß die meisten Sorten mit der Zeit zurückwachsen, dann hilft Umpflanzen und gut düngen (bei mir bekommen sie im Herbst abgelegenen Kuhmist). Aber ich habe eine alte Sorte, die mindestens 50 Jahre an der selben Stelle gestanden war, bevor ich sie zu mir in den Garten holte, und die wird immer noch bis 2,5 m hoch. Alte bzw. bewährt robuste Sorten sind wahrscheinlich leichter zu ziehen und zu erhalten, vorausgesetzt, das Schneckenproblem läßt sich lösen ::)

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 18:54
von martina 2
...und die alte Sorte :)

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 19:48
von Raphaela
Der hellblaue Rittersporn ist ein Sämling der vierten oder fünften Generation und stammt von der Foerster-Sorte Hochkalter (hoffe, ich hab den Namen richtig in Erinnerung) ab. Freut mich daß er bei dir auch gut wächst :)

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 20:00
von Raphaela
Sorry, vergessen: Jungfer im Grünen (Nigella) werden hier zwar nicht von den Schnecken weggefressen (zumindest sind immer Unmengen davon vorhanden ;)) schützen aber auch keine anderen Pflanzen vor dem Gefressenwerden. Das tun auch Zwiebeln und Knoblauchpflanzen nicht die ich anfangs hoffnungsfroh zu den Ritterspornen gesteckt hab ::)

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 20:07
von Maiglöckchen
So - ich habe heute mittag nachgeschaut - es "war" wohl wirklich ein Neuaustrieb vorhanden, denn als ich da ein wenig drumherum gegraben habe, waren da durchaus noch irgendwelche Rittersporn-Überreste vorhanden :'( Also es muss wohl wirklich eine Schneckeninvasion für mein Ritterspornsterben verantwortlich sein :oMorgen kaufe ich Schneckenkorn!!!! :-\

Re:Rittersporne im Rosenbeet

Verfasst: 12. Mär 2007, 20:13
von Raphaela
Mit Glück (und etwas feinkörnigem, abgelagerten Kompost drum herum) treiben sie wahrscheinlich nochmal aus wenn du bald Schneckenkorn ausstreust (aber mit etwas Abstand zur Pflanze, nicht genau drauf) :)