garten-pur

Fars duldet keine Katz' im Gartenda könnt ihr aber lange warten!

Die Katz trinkt lieber noch ein Bier, gedacht wars fuer ein anderes Tier,- die Schneck sollte dran verenden,doch die steckt nun in des Schleichens Lenden.

Was will er denn dagegen machen?Vergrämen? Ha, die Katz' wird lachen.

Die Schleiche muss ein Weibchen sein,Das alte Schuppkleid mag sie nicht,da es nicht der Haute Couture entsprichtdrum kleidet sie erneut sich ein.Am Rücken seht ihr die lose Stell,Reizwäsche sagt man in gewissen Kreisen, gell?

Das Bier ist von der Schleich versautsie ist hindurch- und weggekrochen.Fars mit dem Stock die Katze hautdoch die hat das zum Glück gerochen.Nun sind sie alle endlich weg -das ist des Gartens reiner Zweck.

es holpern die verse - es klappern die reime.schamhaft schleicht sich die schleiche-das heißt: der duschschlauch in's loch.

Klappern die Reime,Knödelt das Gebiss?Was soll das Gegreine,Warum der Verriss?Wir dichten wie Schiller,Wir versen wie Goethe,der eine hat nen Triller,der nächste spielt Flöte.

BravóoooooChapóooooVorhangAusgangPopkornKlóooooooKlingelReingehnSpannungÓhhhhhhhgeht weiter ....

'Warum der Verriss?'Des' sei ganz gewiss:Gerne nehmen wir, oh Farsusdieses Themas schleichenden Abusus

Was war bloß das Thema noch?Aah, es saß die Katz im Loch,oder irre ich mich da,weil es doch die Schleiche war?Oder schlich da noch ein Hunddurch des Gartens grünen Grund?Ach ich weiß es gar nicht mehr,ist schon spät, die Augen schwer.

Missbraucht hier wer die Schleichende,die schlangengleich windend trachtet abzustreifen ihr silbriges Vlies?O Wandrer, hörst du nicht ihre Klage, wie einst Herakles in Nessos’ Gewand?

Niemand mißbraucht die Schleiche,noch hoffen wir, daß die Leicheder sich schlangengleich windendenund beim Umziehen schindendengefunden werde von Katze und Ratze!

Im Gegenteil! Nackicht erst, dann um ein Gewand reicher,soll die Schleiche finden einen feinen Schleicher!Denn allein, da kann sie sich noch so sehr winden, wird Farsens Schleiche nimmermehr finden,was ihr doch eigentlich zugedacht:Daß sie nämlich, in der dunklen Nacht,einen Schleicher endlich kann lieben sacht…

Kommt ein Schleich geschlichenÜber Stock und Stein.Nur nicht bang gewichen,beäuget muss sie sein.Will sie sich auch verstucken,ach, Schleiche bitt’ vergieb,wir möchten weiter gucken,es ist fast wie ne Peep.

Du siehst, wohin du siehst, nur blinde Schleichen schleichenOb sie sich auch versteckt, er findet sie sogleichUnd hintern nächsten Busch zerrt sie der blinde Schleich…Man hört nur, wie er Liebe schwört, und mehr dergleichen.