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Re:Cranberrys

Verfasst: 26. Jun 2007, 10:27
von Zuccalmaglio
Die Wüchsigkeit und das hier beschriebene problemlose Wurzeln läßt mich die Frage stellen, ob jemand mit Cranberrys Erfahrungen zur Eignung als Bodendecker( auch am Hang) hat?

Re:Cranberrys

Verfasst: 26. Jun 2007, 10:31
von Irisfool
Also über "Hänge"kann ich hier im Flachland wirklich nicht mitreden. ;D ;) In den Dünen wachsen sie auch eher in den Mulden. Dazu ist es eine Moorbeetpflanze ähnlich der Heidelbeeren und Preisselbeeren und mag sauren Boden.

Re:Cranberrys

Verfasst: 26. Jun 2007, 11:37
von Garten-anna
Hallo Irisfool, schöne Geschichte.Aella, sie wurde mir so verkauft. Erste Ernte im Juli, zweite Ernte (Haupternte) im Oktober. Ich habe sie ja noch nicht solange. Sie steht jetzt im dritten Jahr und die Ernte war eher schmälig, aber mal sehen, was in diesem Jahr kommt. Liebe Grüße Anna

Re:Cranberrys

Verfasst: 26. Jun 2007, 12:36
von Manfred
Hallo,sind das auf Texel die großfruchtigen amerikanischen Moosbeeren oder die kleinfruchtigen heimischen (Moosbeeren gibt es auch in Europa an diversen Ecken).Zur Hangsicherung eignen sich sich m.E. nicht, weil sie extram flach wurzeln.

Re:Cranberrys

Verfasst: 26. Jun 2007, 12:43
von Irisfool
Nein, es sind schon die Grossen ;D ;D

Re:Cranberrys

Verfasst: 11. Mär 2008, 14:57
von Lichurna
ich habe mir letztes jahr einen cranberrystrauch schicken lassen und in meinem garten eingepflanzt. leider ist er mir eingegangen.was habe ich falsch gemacht? worauf muss man bei cranberries besonders acht geben?liebe grüßelichu

Re:Cranberrys

Verfasst: 12. Mär 2008, 07:34
von Hermann.
Cranberry braucht sauren Boden und so gut wie keinen Dünger. Meine zwei Sträuchlein stehen mit den Gartenheidelbeeren und Preiselbeeren in einem Gemisch aus Torf, Rindenmulch, Sand und Nadelholzhäcksel. Das gefällt ihnen offensichtlich und sie treiben auch toll.

Re:Cranberrys

Verfasst: 1. Apr 2008, 01:20
von Lichurna
vielen dank für deine antwort, hermann :)

Re:Cranberrys

Verfasst: 2. Apr 2008, 22:54
von uliginosa
Cranberry, Großfrüchtige Moosbeere oder Krannbeere (Vaccinium macrocarpon) kommt aus Nordamerika. Ich kenne sie aus einem nährstoffarmen, sauren sächsischen Zwischenmoor, wo sie wahrscheinlich nach dem Krieg angebaut wurde. Sie wächst dort in ehemaligen Torfstichen, wo sie in relativ trockenen Flächen (verglichen mit Gartenverhältnissen dennoch ziemlich feucht!) dichte Bestände bildet und die anderen Moorpflanzen (hier v.a. Torfmoose und Weißes Schnabelried) mit ihren Ranken überwuchert. Den Geschmack der Beeren - Ende September probiert - fand ich nicht so toll ... Die einheimische Moosbeere (Vaccinium oxycoccus) kommt dort auch vor, sie ist in allen Teilen zierlicher und wird wohl eher verdrängt von der dicken Amerikanerin ... :-\ Die Standorte, dieses Moor und mein Garten (trocken, kalkhaltig) sind so verscheiden, dass ich gar nicht auf die Idee komme sie hier anzubauen ... ;)