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Natürliche Lebensräume: Der Bach und seine Aue (Gelesen 8059 mal)
- lerchenzorn
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Re: Natürliche Lebensräume: Der Bach und seine Aue
Diese milchige Trübung ist hier in Gewässern häufig zu sehen, meistens in der kalten Jahreszeit. Ob das aber auch immer mit starken Gerüchen einhergeht, kann ich nicht sagen.
Re:Natürliche Lebensräume: Der Bach und seine Aue
Katrin hat geschrieben: ↑14. Dez 2003, 20:15
Und es freut mich sehr, den Eisvogel und die Wasseramsel schon live gesehen zu haben,
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In diesem NSG hat sich das erstmal erledigt: Stausee-Vorbecken geleert: Vandalen zerstören Biotop.
Unbekannte haben im Ostalbkreis ein Vorbecken zu einem Stausee an der Jagst abgelassen und damit ein über Jahre gewachsenes Biotop zerstört. Mit den gut 80.000 Kubikmetern Wasser seien auch alle Fische und Kleinstlebewesen darin abgeschwemmt worden, teilte die Polizei am Montag mit.
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Nach Angaben eines Polizeisprechers hatten Unbekannte am Wochenende zwei Schieber zum Stausee Rainau-Buch geöffnet.
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Das Vorbecken war nach Angaben des Regierungspräsidiums Stuttgart im Jahr 1981 angelegt und neun Jahre später unter Naturschutz gestellt worden. Das elf Hektar große Areal mit Flachwasserbereichen, Inseln und Wiesen ist ein Ausgleich für Eingriffe entlang der Jagst. Zu den dort brütenden Vögeln gehörten demnach seltene und bedrohte Arten wie Kiebitz, Eisvogel und Zwergtaucher. (Siehe auch Rückhaltebecken Buch)
- Schnefrin
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Re: Natürliche Lebensräume: Der Bach und seine Aue
Da müssten nicht nur die Finger abfaulen, bei den Idioten, die sowas machen. Ich hoffe, die Täter werden gefasst und wandern ein paar Jahre in den Bau.
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Re: Natürliche Lebensräume: Der Bach und seine Aue
Vermutlich war das ein toller Spaß, also komplette Blödheit.
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- lord waldemoor
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Re: Natürliche Lebensräume: Der Bach und seine Aue
bis zur brutzeit der vögel wird dort wohl wieder wasser sein
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- Schnefrin
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Re: Natürliche Lebensräume: Der Bach und seine Aue
Bis dahin werden die Eis- und andere Vögel aber abgewandert oder verhungert sein. :'(
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- lord waldemoor
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Re: Natürliche Lebensräume: Der Bach und seine Aue
die ziehen im winter sowieso meist wo anders hin
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Re: Natürliche Lebensräume: Der Bach und seine Aue
Schnefrin hat geschrieben: ↑22. Nov 2021, 18:31
Bis dahin werden die Eis- und andere Vögel aber abgewandert oder verhungert sein. :'(
Da gibt es noch Wasser, es betrifft laut Artikel das Vorbecken, den ökologisch wertvolleren Teil.
https://www.google.com/maps/place/Buch,+73492+Rainau/@48.9025055,10.1495809,13.83z/data=!4m5!3m4!1s0x47991d92f1de72c1:0x129e2a131160fb2b!8m2!3d48.9080261!4d10.1349779
Grün ist die Hoffnung
Re: Natürliche Lebensräume: Der Bach und seine Aue
Mittelfristig dürften die Folgen reversibel sein.
Macht es das verzeihlicher? Ich finde nicht.
Es ist auch nicht so klar, ob bereits sehr seltene Arten, die nur (noch) inselartige Verbreitungsgebiete haben, eine Wiederbesiedlung schaffen.
Macht es das verzeihlicher? Ich finde nicht.
Es ist auch nicht so klar, ob bereits sehr seltene Arten, die nur (noch) inselartige Verbreitungsgebiete haben, eine Wiederbesiedlung schaffen.
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Re: Natürliche Lebensräume: Der Bach und seine Aue
So wie ich es verstanden habe, war der Sog durch das Öffnen der Wehre so stark, dass alle Fische, aber auch Amphibien und natürlich die Kleinstfauna ausgeschwemmt wurden. Die Bestände der Letzteren werden sich am schnellsten erholen.
Solch ein Frevel kann einen wirklich fassungslos machen :'( :-X
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WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Natürliche Lebensräume: Der Bach und seine Aue
Es gibt eben waschechte Idioten.
Eisvogel ist nichts ungewöhnliches, schafft es hier bis an 20m bis zum Siedluingsraum. 95% Ausfall kann er wegstecken. Manchmal frieren ja auch die Bäche usw zu, daran ist er angepasst. Er braucht eben Nistflächen, die hat er durch die Nutria eher mehr als früher.
Und ansonsten sind Enten und Co nicht das, was ein Gewässer wertvoll macht. Und die Jagst hats auch nicht einfach, nach dem Düngemittel-Mühlenbrand-Fiasko. War das ober- oder unterhalb von dem Stausee-Vorfluter?
Eisvogel ist nichts ungewöhnliches, schafft es hier bis an 20m bis zum Siedluingsraum. 95% Ausfall kann er wegstecken. Manchmal frieren ja auch die Bäche usw zu, daran ist er angepasst. Er braucht eben Nistflächen, die hat er durch die Nutria eher mehr als früher.
Und ansonsten sind Enten und Co nicht das, was ein Gewässer wertvoll macht. Und die Jagst hats auch nicht einfach, nach dem Düngemittel-Mühlenbrand-Fiasko. War das ober- oder unterhalb von dem Stausee-Vorfluter?
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