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Re:leinöl in der küche

Verfasst: 18. Nov 2007, 20:47
von Staudo
Die Nase schmeckt mit. ;DWie soll man einen Geschmack erklären?

Re:leinöl in der küche

Verfasst: 18. Nov 2007, 20:48
von frida
Man schmeckt letztlich doch mit dem Geruchssinn, nur süß, sauer, salzig, bitter schmeckt man sozusagen ergänzenderweise mit der Zunge. Deshalb ist der Geschmackssinn auch stark eingeschränkt, wenn man Schnupfen hat. Einfacher Test: Nase zu halten und etwas essen, was man nicht sieht (von einer Person Deines Vertrauens in den Mund gesteckt) - ein interessantes Erlebnis.

Re:leinöl in der küche

Verfasst: 18. Nov 2007, 20:53
von max.
@frida@staudenmanig,das sehe, bzw. schmecke oder rieche ich nicht so.
...Wie soll man einen Geschmack erklären?...
mit verweisen zum geschmack von als bekannt vorausgesetzten speisen. es läuft auf die logik des kleinsten gemeinsamen nenners hinaus. in letzter konsequenz: siehe fridas liste.

Re:leinöl in der küche

Verfasst: 19. Nov 2007, 00:07
von *Ute*
fällt jemand etwas warmes ein zum thema "leinöl"?
1x im Erzgebirge gegessen. Kartoffelpuffer in Leinöl gebacken. Mir hat die eine Erfahrung bis jetzt gereicht ;)Etwas gewöhnungsbedürftig , aber nicht ganz unlecker, Tomatensalat (Zwiebeln,Pfeffer,Salz, Prise Zucker), mit kleingeschnittenen Gewürzgurken und dazu Leinöl. Ansonsten bevorzuge ich auch Pellkartoffeln mit Leinöl und Quark oder eben frisches Brot, frisches Leinöl mit einer Prise Salz.Aber als Lausitzer behaupte ich auch, nichts ist schlimmer, als altes Leinöl. Das kann man dann wirklich nur noch zum Streichen nehmen.

Re:leinöl in der küche

Verfasst: 19. Nov 2007, 08:01
von Tara
Mein Vater erzählte immer, eines seiner Lieblingsgerichte als Kind seien frische, noch warme Roggenbrötchen mit Leinöl und Zucker gewesen :) Ich liebe Leinöl, aber DAS habe ich noch nie ausprobiert ;)@ max.: Ich finde, alles schmeckt, wonach es riecht! Und mir wird gesagt, daß ich stärker würze, seitdem mein Geruchssinn etwas eingeschränkt ist.

Re:leinöl in der küche

Verfasst: 19. Nov 2007, 08:12
von Aella
ich hatte bisher nur einmal leinöl und hab es zum anmachen diverser salate genommen.man hat es aber nicht groß rausgeschmeckt...da schmeckt kernöl oder olivenöl meiner "zunge und nase" nach intensiver.vielleicht hatte ich aber auch kein qualitativ hochwertiges...

Re:leinöl in der küche

Verfasst: 19. Nov 2007, 08:35
von Gart
Leinöl ist nur kurz haltbar, dann wird es etwas bitter, ist aber immer noch essbar. Aber das ist wohl der Grund, warums kein Jahrgangsöl gibt. Es wird auch in der ungeöffneten Flasche recht schnell bitter, nicht ranzig.Frisch und kaltgepresst schmeckt es sowohl nussig als auch krautig, und zwar recht intensiv. M.E. eignet es sich am besten, um es zum Schluss kalt über warme Gerichte zu träufeln. Ich hab immer eine kleine Flasche im Küchenschrank.

Re:leinöl in der küche

Verfasst: 19. Nov 2007, 17:58
von sunshine
Wie bitter das Leinöl ist, hängt auch etwas von der verwendeten Leinsorte ab. Das Öl der hellen Leinkörner ist weniger bitter, was möglicherweise auf den geringeren Gehalt an Blausäure oder Gerbstoffe zurückzuführen ist. Auch die Farbe des Öls variiert von rötlichbraun bis gelblichbraun je nach verwendeter Sorte. Hier gibt es auch noch ein paar Rezepte zum Download und Wissenswertes auch von anderen kaltgepressten Ölen.

Re:leinöl in der küche

Verfasst: 24. Dez 2007, 01:13
von Sorcha
Hi zusammen,...hab mir letztens auch mal wieder Leinöl gekauft (bin im Supermarkt darüber gestolpert)Bei meiner Oma gab es das immer mit Pellkartoffeln und Brot (das Öl wurde mit etwas Salz vermischt, und dann Kartoffeln und Brot darin eingestippt)Ich hab es dann so seit über 30 Jahren mal wieder gegessen, und fand es echt lecker :-)Die anderen Rezepte hier muß ich mal ausprobieren....Mein Freund und seine Schwester kannten es nicht, und sie meinten zum Geschmack, daß es etwas fischig schmeckt?Ich finde es leicht bitter, und meine Mutter meinte früher immer es schmeckt ranzig... LGSorcha