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leinöl in der küche (Gelesen 7814 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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max.
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leinöl in der küche

max. »

weil es eben anderswo drum ging:ein wunderbares öl ist das leinöl. leider ist es nicht so universell einsetzbar wie etwa olivenöl, und es ist auch nicht so lange haltbar, aber an ausdruckskraft diesem mindestens ebenbürtig. ich esse es, wie wohl alle leinölesser, meist mit pellkartoffeln und quark.weiß jemand von anderen speisen zu berichten, zu denen es paßt?
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Staudo
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Re:leinöl in der küche

Staudo » Antwort #1 am:

Ein gesundes Arme-Leute-Essen ist Leinöl mit Brot. Dazu auf den Teller einen Schwupps Leinöl geben und mit Brot „ditschen“.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Luna

Re:leinöl in der küche

Luna » Antwort #2 am:

... ein Schälchen Leinöl, frisches Brot zum "stippen", dazu ein Glas kühlen Weisswein
max.
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Re:leinöl in der küche

max. » Antwort #3 am:

fällt jemand etwas warmes ein zum thema "leinöl"?
Luna

Re:leinöl in der küche

Luna » Antwort #4 am:

100 g gekochte Kichererbsen pürieren, etwa 1/2 dl Leinöl darunter rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, fertig ist ein köstlicher pikanter BrotaufstrichAb und zu gebe ich eine Prise Zimt oder etwas frische Pfefferminze dazu
max.
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Re:leinöl in der küche

max. » Antwort #5 am:

sehr schön, luna. so eine art nordisches hummus?
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Knusperhäuschen
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Re:leinöl in der küche

Knusperhäuschen » Antwort #6 am:

huhu, Gartengeräte-Pfleger!Nun, wo gibt´s denn das gute Öl? Ist mir bisher nie irgendwo bewusst aufgefallen, hab´ aber auch nicht wirklich danach gesucht (Na, doch eine gewisse Vernachlässigung der Gerätschaften...)
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
max.
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Re:leinöl in der küche

max. » Antwort #7 am:

im osten wohl überall, hier nur in öko-läden. seit neuestem auf "bauern"-märkten auch hier in der stadt. auch in kleinstflaschen (es wird schnell ranzig) und sogar kaltgepreßt.lagen- und jahrgangsöle gibt es davon noch nicht. aber sicher nur eine frage der zeit...
Laurie

Re:leinöl in der küche

Laurie » Antwort #8 am:

hier lernt man wirklich nicht aus: kannte leinöl bis jetzt nur aus der kunstgeschichte und zum malen. auf die idee, dass man es auch essen kann wäre ich nie gekommen! :o und wie schmeckt es?
Querkopf
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Re:leinöl in der küche

Querkopf » Antwort #9 am:

Hallo, Max,warm geht auch, zum Beispiel im Quark-Öl-Teig. Der kriegt durch Leinöl sehr schön Charakter. Hier ein Rezept dafür. In salziger Form lecker für Pizza- oder Flammkuchen-Ähnliches. Süß z. B. für Pflaumenkuchen - einfach nur Früchte obendrauf, mitbacken und hinterher etwas Zucker aufstreuen, keine Streusel- oder Sonstwas-Fisimatenten. Und am besten noch lauwarm auf den Tisch (schmeckt so gut, dass er eh keine Chance zum Kaltwerden kriegt ;)). @Knusperhäuschen: Bei den Gartengeräten hatte ich eine Quelle verlinkt, hier nochmal :).Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Knusperhäuschen
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Re:leinöl in der küche

Knusperhäuschen » Antwort #10 am:

agen- und jahrgangsöle gibt es davon noch nicht. aber sicher nur eine frage der zeit...
;D ;D ;)!o.k., kann ja mal in "unserer Stadt" danach schauen, wenn ich Zeit hab :D !@ Querkopf: dankeschön!
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Luna

Re:leinöl in der küche

Luna » Antwort #11 am:

... da hat es ja köstliche Sachen dabei, jetzt warte ich nur noch auf eine Einladung zu "Lausitzer Flöz" ;)
max.
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Re:leinöl in der küche

max. » Antwort #12 am:

@laurie,
...wie schmeckt es?...
eine sehr schwere frage. es steht - finde ich- geschmacksmäßig ziemlich alleine da.nach (erd) nüssen, ziemlich pfeffrig, je nach sorte: auch mehr oder weniger bitter, mehr weiß ich nicht im moment. mein leinölvorrat ist erschöpft.
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Staudo
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Re:leinöl in der küche

Staudo » Antwort #13 am:

Es schmeckt ziemlich genau so, wie das Malerleinöl riecht. Das schränkt die Verwendbarkeit ein. In der verlinkten Rezeptesammlung steht allerhand. Kartoffelpuffer oder Bratkartoffeln, die in Leinöl gebraten sind, würde ich vermutlich nur in einer Hungersnot essen. Wir haben auch schon einen kalten Salat aus rohem Sauerkraut und Leinöl gemacht, das ist etwas wirklich leckeres für alle Gesundheitsfanatiker.Am besten schmeckt es übrigens absolut frisch. Nach dem Öffnen der Flasche wird es schnell bitter-ranzig. Die Reste lassen sich aber im Geräteschuppen verwenden. ;)
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Re:leinöl in der küche

max. » Antwort #14 am:

...Es schmeckt ziemlich genau so, wie das Malerleinöl riecht...
wie kann denn etwas schmecken, wonach es riecht?
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