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Re:Bestimmung von Schlehen
Verfasst: 19. Nov 2007, 18:39
von Knusperhäuschen
Die Frostgare kann man auch in der Tiefkühltruhe erzielen
Hab´ ich auch gedacht, fars, Frida verneinte das, und ich hab´ ihre Meinung in dem o.g. link bestätigt gefunden!Welche Reinzuchthefen hast du für die Pflaumen verwandt, Sascha? Port oder Sherry?
Re:Bestimmung von Schlehen
Verfasst: 19. Nov 2007, 18:49
von fars
Ich will nicht bestreiten, dass wiederholte Fröste mit Auftauen quasi eine "Beerenauslese" erbringen (= Wasser verdunstet, Zucker und Aromen sind konzentrierter). Aber wenn es darum geht, frische Früchte für den Likörzweck verfügbar zu machen, funktioniert die Tiefkühlmethode durchaus. Ich glaube nicht, dass die Früchte am Strauch über eine Frostnacht eine andere Umwandlung durchmachen.
Re:Bestimmung von Schlehen
Verfasst: 19. Nov 2007, 18:53
von Eva
Der Trick ist wahrscheinlich, dass man Zeit lässt, dass die Enzyme, die beim Platzen der Zellen frei werden noch ein bisschen wirken können, bevor man anfängt, das ganze zu verarbeiten. Ist in der Küche wahrscheinlich ein schmaler Pfad zwischen Verschimmeln/Verfaulen und Nachreifen. In der Natur fallen die, die nichts mehr sind vielleicht einfach runter.
Re:Bestimmung von Schlehen
Verfasst: 19. Nov 2007, 18:56
von fars
Na ja, alle Früchte, die überreif sind, haben deutlich mehr Aroma. Müsste ich bei Schlehen auch mal ausprobieren. Das Problem ist tatsächlich, kein Faulen dabei zu haben.
Re:Bestimmung von Schlehen
Verfasst: 20. Nov 2007, 06:31
von sascha75
Hallo,bei dem Zewtschgenwein hab ich Portweintrockenhefe benutzt und und Zuckere nach bis der Gärendpunkt erreicht ist (ca.15-17% Vol.), mich stört der hohe Alkgehalt nicht

.GrussSascha
Re:Bestimmung von Schlehen
Verfasst: 20. Nov 2007, 06:47
von Laurin
Noch etwas zur Bestimmung, die Kerne sind bei den wilden Schlehen so groß wie Kirschkerne, aber nicht glatt sondern etwas narbigLaurin