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Re:Eure Erfahrung mit 1,40 h-Rosenhochstämmen

Verfasst: 16. Aug 2004, 20:02
von Laulo
Mal eine Frage zum Schnitt der Trauergemeinde... ;)Mein Alberic Barbier sieht im Moment aus wie eine Monsterkrake mit riesigen Fangarmen, muss ich die Triebe zum Trauern "zwingen" ?.. und wenn, würden sie schon teilweise auf dem Boden landen...also Abschneiden ? Oder bewurzeln vielleicht sogar die Triebe, wenn sie "Erdkontakt" haben...??Lieben Gruß L.

Re:Eure Erfahrung mit 1,40 h-Rosenhochstämmen

Verfasst: 16. Aug 2004, 20:29
von Susanne
Ich erinnere mich daran, mal gelesen zu haben, daß man Trauerstämme nicht schneiden soll, weil sie sonst "nie ans Trauern" kämen. Offensichtlich ist es nur das Gewicht der Zweige, welchen die Krakenarme nach unten zieht.Mein Nachbar hat mir das nicht geglaubt, deshalb hat er jetzt Super Excelsa wie einen Riesenlolly im Garten stehen.

Re:Eure Erfahrung mit 1,40 h-Rosenhochstämmen

Verfasst: 16. Aug 2004, 21:09
von Moonlight
Alberic Barbier ist bei mir einmalblühend (bis auf ein paar Nachzüglerblüten), d.h., direkt nach der Blüte schneiden, oder? Kranke oder tote Zweige natürlich auch. Zum Schnitt hab ich schon soviel unterschiedliches gelesen - ich schneide vorerst nicht, höchstens notwehrmäßig, wenn eine "Krake" zu heftig im Weg ist. Meine sind ja auch erst 2 Jahre alt. Erstmal beobachten. Und ansonsten gilt wohl das gleiche, wie für die nicht HST-veredelten Exemplare. Mme. Alfred Carriere z.B. soll bei zu wenig Schnitt blühfaul werden und kräftigen Rückschnitt mit toller Nachblüte danken - obwohl das beim HST bestimmt zwischendurch nicht gut aussieht :o. LG Moonlight

Re:Eure Erfahrung mit 1,40 h-Rosenhochstämmen

Verfasst: 17. Aug 2004, 00:42
von Raphaela
Ja, richtig: Einmalblühende gleich nach der Blüte schneiden.Bei Trauerstämmen aber besser nur die Verzweigungen an den Langtrieben, die Langtriebe selbst ruhig wachsen lassen.Susannes Tip mit dem Beschweren der Triebspitzen ist sehr hilfreich.Mit wachsender Länge wächst auch das Gewicht der Langtriebe, siewerden ja auch dicker. Dann hängen sie auch besser runter.Bewurzelung bei Erdkontakt kann passieren, aber hauptsächlich bei Rosen mit Arvensis-Blut.Bei Mme Alfred Carrière brauchen auch nicht die Langtriebe zurückgeschnitten werden, um sie zu weiterem Blühenn anzuregenreiccht es, die abgeblühten Seitentriebe stark einzukürzen.

Re:Eure Erfahrung mit 1,40 h-Rosenhochstämmen

Verfasst: 18. Aug 2004, 08:32
von sonnenschein
Nun, entweder muß man schneiden, oder man muß Bäume in der Nähe haben, wenn man keinen dornigen (jaja, ich weiß ;)) Teppich mag.Mein Paul Noel Trauerstamm (gibts bei Kordes übrigens auch) wächst inzwischen so etwa drei Meter in den Birnbaum hinein. Sieht nett aus, wenn man inzwischen auch nicht mehr den Trauerstamm darunter erkennt...

Re:Eure Erfahrung mit 1,40 h-Rosenhochstämmen

Verfasst: 18. Aug 2004, 09:05
von Raphaela
Das wär dann also ein HST, der beschlossen hat, eine natürliche Wuchsform zu entwickeln 8)

Re:Eure Erfahrung mit 1,40 h-Rosenhochstämmen

Verfasst: 18. Aug 2004, 10:07
von Moonlight
So einen Kandidaten haben wir auch: ein Ilse-Krohn-HST: Wird diesen Herbst an die Hauswand gerückt, damit die himmelhochwärts strebenden Zweige die 2. Etage erobern. Blüht übrigens wie verrückt!! Zum ersten Mal nach Jahren kann ich auch Duft wahrnehmen, wenn ich denn rankomme.LG Moonlight