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Re:Aprikosenbaum - welche Sorte ist gut?
Verfasst: 9. Mai 2008, 13:21
von Hellebora
- Schaut euch doch mal in der Nachbarschaft um und haltet einen Schwatz mit den Nachbarn über deren Erfahrungen, was geht und was nicht geht.
Genau das habe ich eben gemacht, da es in der Nachbarschaft einen Baum gab, der immer schön blühte und trug und dann plötzlich teilweise abgestorben ist. Genau das tut meiner auch. Ich habe schon ein Drittel des Spaliers weggeschnitten. Die Nachbarin hat dann den ganzen Baum entfernt, um einen Carport zu bauen, man weiß also nicht, was aus ihm geworden wäre. Jetzt hat sie einen neuen gepflanzt, an anderer Stelle.Er war eine "Ungarische Beste". Die Pflanze, die ich habe, ist auch als solche ausgewiesen, ich hatte allerdings Zweifel und dachte an eine Fehllieferung wie bei Lisl, da die Früchte ganz anders schmecken als die vom Markt (sehr viel besser

)und auch anders aussehen als die auf den Bildern der UB.Mein Baum leidet seit letztem Jahr massiv unter Gummifluß. Das hat der nachbarliche auch getan, bevor dann die Hälfte abgestorben ist. Beim Googlen fand ich jedoch die Angabe, die UB sei nicht anfällig für Gummifluß. Meiner steht im Spalier, westseitig, der der Nachbarin stand im Spalier ostseitig.Weiß jemand, was den Gummifluß begünstigt? Aus dem Internet werde ich da nicht schlau.@Lisl: Trägt Deiner wirklich erste Mitte August? Das fand ich zur Bergeron. Ich glaube mich zu erinnern, daß meiner viel früher trägt.
Re:Aprikosenbaum - welche Sorte ist gut?
Verfasst: 9. Mai 2008, 15:59
von frankste
Lisl wohnt in einem Frostloch soweit ich weiß - da vermute ich, dass er eher etwas später tragen wird - es kommt halt auch auf das lokale Klima an, wann die Sorten tragen.
Re:Aprikosenbaum - welche Sorte ist gut?
Verfasst: 9. Mai 2008, 20:33
von brennnessel
Da kann ich cydorian voll beipflichten! Meine Schwester hat sich so sehr einen Aprikosenbaum gewünscht, als sie nach Tirol heiratete. Jeder riet ihr ab und sagte, die würden da nicht gedeihen (übrigens baute man in dem Ort früher auch keine Tomaten und Gurken - aus demselben Grund!) . Sie probierte es trotzdem und konnte mehrere Jahre Marillen ernten, weil es dort wie bei uns ist, dass die Bäume später blühen, wo es dann selten noch sehr kalte Nächte gibt. Einige Minusgrade machen ihnen nichts aus! Leider musste der Spalierbaum dann mal einem Umbau weichen.
Re:Aprikosenbaum - welche Sorte ist gut?
Verfasst: 9. Mai 2008, 22:49
von Apfelfreund
Zugegebener Maßen habe ich von Aprkosen kaum Ahnung; aber die Idee mit dem Aufschütten der Erde finde ich einleuchtend. Da das aber sehr aufwendig ist, wäre es vielleicht eine Idee einen Aprkposenbaum zu nehmen, der auf kleiner Wurzel veredelt ist, wie bei Äpfeln möglich, und diesen Baum dann in einen ausreichend großen Kübel zu pflanzen. Stichwort Topfkultur.
Re:Aprikosenbaum - welche Sorte ist gut?
Verfasst: 15. Mai 2008, 18:04
von FrankXtra
Hi..schau dir mal die Infos über WAVIT Unterlage an..die soll relativgut mit schweren Böden auskommen..ich selbst hab an Aprikosen undPflaumen auf Staunässe die üblichen Riesenprobleme ...hab mir malWavits besorgt und werde sehen...ob der Gummifluss bzw. Zwetschgensterben ausbleiben..
Re:Aprikosenbaum - welche Sorte ist gut?
Verfasst: 15. Mai 2008, 18:57
von brennnessel
Eine meiner Bekannten veredelt Aprikosen auf Schlehe. Ihr ganzer Innenhof steht jetzt voller Kübel mit kleinen Aprikosenbäumchen, an denen auch schon die ersten Früchtchen hängen!Ein kleines Problem sind hier auch die Ausläufer, welche die Schlehen treiben, aber es ist locker zu meistern! LG Lisl