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Sichtschutz (Gelesen 12075 mal)
Moderator: AndreasR
Re:Sichtschutz
Ja, es ist leider gigantisch. Es entspricht aber der niederösterreichischen Bauordnung, die 3 Meter Abstand zum Nachbarn vorschreibt. Mit dem Obergeschoß musste er dann sowieso zurückrutschen, weil da gibt's wieder irgendeine Bestimmung, die besagt, dass je nach Bauhöhe der Abstand noch größer sein muss. Ich fürchte auch, dass da eine Terrasse entsteht (auf dem Bauplan war die nicht eingezeichnet), aber ich hab mich schon erkundigt: auch auch das darf er, weil ja die 3 m Abstand zu uns eingehalten sind...aber meine Terrasse, die man auf dem Foto nicht sieht, liegt höher als seine ;)Ich tröste mich halt immer damit, dass wir wenigstens nur den einen Nachbarn haben (an einer Grundstücksgrenze fließt die Wien, die beiden anderen sind Straße) und dass ich wenigstens den Platz habe, Bäume oder Sräucher hinzupflanzen - er kann das nicht, sonst bleibt von seinem Grundstück gar nichts mehr übrig, abgesehen davon: er sieht in meinen Garten und ich in seine Küche ;)lggabi
Re:Sichtschutz
Wie wär's denn mit einer Kombination aus Haselnuss (vielleicht eine rotblättrige), die sind nämlich schnellwachsend und buschig und einem Ilex (Langsamwachsend, aber schön, und immergrün). Wenn's in der Nachbarschaft auch Ilexe gibt, die Befruchten können, würd ich einen weiblichen wollen.
Re:Sichtschutz
Es ist ähnlich wie bei uns. Hier stehen die Häuser auch so versetzt mit 4 m Grenzabstand. Wir haben an der Seite ein paar Riesensträucher (Philadelphus und Hartriegel) und zwei Zwetschenbäume. Es stand schon da, als wir das Haus gekauft haben. Es ist ziemlich dicht. Aber gefallen tut es mir nicht. Da muss ich auch irgendwann noch mal ran.Ich fände die Pergolalösung nicht schlecht, aber einen schönen Baum würde ich trotzdem noch hinpflanzen.LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:Sichtschutz
Die Idee mit der rotblättrigen Haselnuss gefällt mir sehr gut, allerdings kann ich die Kombi mit dem Ilex nicht machen.Kurze Erklärung: Ilex wachsen bei uns wild oder vom Vorbesitzer gesetzt (das weiß ich nicht so genau) auf der anderen Seite vom Haus. Mein Mann, der alles hasst, was sticht, ist im Herbst mit der Schaufel ausgerückt und hat alle ausgegraben (obwohl ich ihm erklärt hab, dass andere dafür bezahlen), naja: und im Frühjahr waren sie wieder da ;DJetzt hat er - glaub ich - aufgeben (sie wachsen hinter der Gartenhütte und dort geht sowieso niemand hin), schimpft aber weiter über die Berberitze in der Hecke...Die Idee mit der Pergola gefällt mir sehr gut. Meint Ihr beim Zaun oder weiter vorne??? Weil: wenn ihr ganz vorne auf das Foto schaut, da wo die Natursteine breiter werden - da ist unser "Hauptsitzplatz". Da wollt ich sowieso eine Art Pergola machen... Dann müsst ich aber glaub ich trotzdem in der Nähe des Zauns entweder Baum oder Strauch oder beides pflanzen.lggabi
Re:Sichtschutz
Schwer zu sagen. Ein Baum könnte vielleicht dort stehen, wo der Sandkasten ist, oder etwas dahinter nach rechts versetzt. Auf der Höhe würde ich allerdings auch die Pergola ziehen. Eine Pergola könnte aber auch nur den Sitzplatz gemütlich umfassen. So hättest du 'Raum' geschaffen. Direkt auf die Grenze dürfte man sie bei uns nicht setzen.Man müsste es aber von oben sehen, wie es in Wirklichkeit mit den Abständen hinkommt. LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:Sichtschutz
Ich glaub, mit Sandkasten meinst Du das abgedeckte Zeug mit dem gelben Sessel drauf (das sind unsere Regips-Platten für oben, die hoffentlich bald verschwinden
). Heißt: es ist dort außer Wiese und den entsetzlichen Stauden, die sowieso weg kommen, nichts.Bin mal die Strecke abgegangen - es sind ca. 6 Meter vom Zaun bis zum gelben Sessel und dann sicher nochmal 4 bis zur Verbreiterung der Natursteine.lggabiPS.: Ich glaub auch nicht, dass man bei uns die Pergola direkt an der Grundstücksgrenze machen dürfte...

Re:Sichtschutz
Ach so, das sind nur Rigips-Platten. Dann können sie ja weg. ;)Und es ließe sich für euch doch eine schöne, geschützte Ecke bauen mit Pergola und Baum.LG Silvia
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Re:Sichtschutz
Es gibt da in Sissinghurst so ein interessantes Lindenspalier, mit sowas könnte man ein nichtstechendes zaunbegleitendes nachbarblickereduzierendes Element in den Garten bringen, das auch noch für die Unterpflanzung und Überrankung geeignet wäre...Obwohl, eine rotlaubige Hasel ist auch schön. Sie kommt nach einigen Jahren an die 4 m ran, sowohl in der Höhe als auch in der Breite.Übrigens kann man Hainbuchen sehr schön zu Säulen schneiden und zu Bögen biegen. Mehrere in einer Reihe gäben einen hübschen Anblick, vor allem, wenn man ein paar Clematis dran 'rumturnen läßt.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Sichtschutz
Hallo Gabi!Was hälst du von einem (vielleicht) provisorischen Blickschutz aus Seilen und Schnüren und einigen vom Schlosser schnell zu besorgenden Eisenrohren, die du sehr ästhetisch zu einem Rankgerüst verwebst? Bewuchs mit Wein, Knöterich, Efeu, Clematis plus Feuerbohnen (die für's erste Jahr!) machen dir in nullkommanix einen perfekten Blickschutz, hinter dem du ohne Probleme mit der Bauordnung über Jahre hinweg und in aller Ruhe dem Aufwachsen deiner Bäume und Sträucher zusehen kannst.Ich bin ein Intimitätsfanatiker und habe mit Hilfe von z.B. bewachsenen Seilen, genauem Auspeilen von Blickwinkeln und ein bißchen Fantasie bisher alle Einblickprobleme in allen Wohnungen und Arbeitsplätzen absolut zufriedenstellend und intimitätswahrend lösen können. Meine Gärten waren immer auch meine verlängerten Wohnzimmer, selbst in der Stadt mit dichter Bebauung.Hier ein denkbares Beispiel:
Re:Sichtschutz
Au weia! Naja, warnen ist ja ok. Aber das klingt doch schon fast so, als wäre ein Baum in dieser Situation bedenklich. Und ich finde Bäume toll.Die Idee mit der Corylus ist sehr nett. Hier steht ein riesiges, schirmförmiges Exemplar an einer Wegeskreuzung und macht arg was her.GrüßeIrisWas die Höhen von Bäumen in solchen Positionen angeht, kann ich nur zur Vorsicht raten. Ein großer Baum spendet nicht nur Schatten, er zieht auch enorme Wassermengen weg, wurzelt in Nachbargrundstücke ein, treibt möglicherweise Ausläufer und wirft im Herbst Unmengen von Laub ab.
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Re:Sichtschutz
Finde ich nicht.Erfahrungsgemäß unterschätzen Menschen (habe hier bewußt das Wort 'Laien' unterdrückt), wie riesig die niedliche Zeder / Birke / Rotbuche / Coloradotanne / Kringelweide usw. nach einigen Jahren werden kann. Und dann tut's einem in der Seele weh, wenn man den Baum fällen muß, um überhaupt noch etwas anderes im Garten gedeihen zu lassen.Tatsächlich gibt es doch nur wenige echte Bäume, die bei 5 oder 6 m aufhören zu wachsen, und diese sind in der Regel (nicht immer) langsame Wachser. Deshalb ist der Tip, auf einen Großstrauch wie die Hasel auszuweichen, hier gut angebracht.Im Übrigen finde ich Bäume auch toll.Aber das klingt doch schon fast so, als wäre ein Baum in dieser Situation bedenklich
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Sichtschutz
Naja, bei mir wuchs auch immer unter den Bäumen "etwas". Und wenn man sonst genug Sonne im Garten hat, dann ist man manchmal auch dankbar für Schatten. Das ist idividuell und auch gartenabhängig...GrüßeIrisUnd dann tut's einem in der Seele weh, wenn man den Baum fällen muß, um überhaupt noch etwas anderes im Garten gedeihen zu lassen.
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Re:Sichtschutz
Wieso "mal wieder"
? Und wieso "Moderatorinnen"? Und wieso:
?
Ich würde Prunus subhirtella 'Autumnalis' empfehlen
.Ist tatsächlich ein schöner Baum.Aber ich könnte mir auch eine Aesculus pavia bzw. eine deren Sorte vorstellen.Naja, es gibt nannichfaltige Möglichkeiten
.Besonders liebe Grüße an alle, die das dialektische Prinzip leben :-*Iris





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