garten-pur

Die Teufelskralle ... versuche ich seit Jahren, Jahrhunderten zu kultivieren.

Die Frage lautet : Welche Teufelskralle ?Daß es da nicht wenige unterschiedliche Arten mit ziemlich unterschiedlichen Umgebungsansprüchen gibt, dürfte gerade dir wahrscheinlich nicht unbekannt sein Phyteuma spicata + spic. ssp. coerulea wachsen hier ganz gut im etwas schattigeren/nicht zu trockenen Bereich auf kalkhaltigem Boden.Die P.spic. kam von selbst, die blaue Schwester hab ich kontolliert gesät und dann gepflanzt. Sie hält sich und versamt sich sogar (zögerlich).

potz blitz,du schon wieder! Die Ährige Teufelskralle kommt bei mir auch spontan vor. Das

außer Schneckenfraß

von Wallu ist der Kern der Angelegenheit. Aber nicht nur.

du schon wieder!

Jep ! Ich kann mich - auf ausdrücklichen Wunsch - aber auch zurückhalten

oh, aber nein! Dass es um das Bild von Querkopf mit Phyteuma nigrum ging, das hast du gesehen, oder? Phyteuma scheuchzeri vegetiert bei mir in einem Blumenpott dahin, weil ich sie aus dem Beet evakuiert habe, aber die Phyteuma comosum, Physoplexis comosa, die Dolomitenteufelskralle oder Schopfrapunzel, kultiviere ich überaus erfolgreich. Das gehört aber nicht hierher, sondern in den alpinen Bereich.

Phyteuma scheuchzeri habe ich auch aufgegeben zu kultivieren. Da haben ich wirklich vor den Schnecken kapituliert. P. nigrum und p. spicatum sind da nicht ganz so gefährdet, die wachsen recht problemlos (mit Schneckenkorn). P. orbiculare, die kugelige Teufelskralle (wächst bei uns an ganz wenigen Stellen wild) gelang mir bis jetzt nicht, aus gesammelten Samen zu ziehen.

Phyteuma orbiculare, das war die erste Pflanze, in die ich mich als Kind verliebt habe. Früher gab es sie noch oft, aber ist wohl speziell in den Ansprüchen. Letztes Jahr waren wir bei unseren Freunden im Schweizer Jura und haben bei Prés d'Orvin eine traumhafte Wiese gesehen, in der es vor Teufelskrallen nur so wimmelte. Ich würde meinen Garten tauschen gegen so eine Wiese, könnte ich daneben wohnen.

Ja, das ist eine tolle Blume. Bei uns in der Eifel kommt sie nur noch sporadisch vor, mit einigen wenigen Exemplaren. Ausgraben verbietet sich damit von selbst, auch wenn die Gelüste noch so groß sind...

aber Mensch! Sie mal live am Naturstandort gesehen zu haben! Darüber geht doch nichts!