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Kaffee auf den Kompost??? (Gelesen 19699 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
Lehm

Re:Kaffee auf den Kompost???

Lehm » Antwort #15 am:

Besser Ratten im Kompost als im Haus.Ausserdem sind sie ohnehin völlig ungefährlich.
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Susanne
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Re:Kaffee auf den Kompost???

Susanne » Antwort #16 am:

Also Eier würde ich nicht auf den Kompost geben, nur die Schalen (Kalk). Denn Ratten könnten sich angezogen fühlen.
Diese von alters her geschürte Rattenangst scheint mir in Gartenbereichen völlig überholt. Ich habe an unseren offenen Kompostern noch nie Ratten gesehen, wohl aber in den gut gedeckelten Thermokompostern, wo es warm und trocken ist, vor allem im Winter. Wie bereits häufig gesagt, sind Ratten bei uns zumindest im ländlichen Raum Luxusgeschöpfe, die saubere Ställe, trockenes Stroh und regelmäßige Fütterungen mit bester Hochleistungskost bevorzugen. Ergo beherbergen die Hühner des Nachbarn Ratten, mein nur 30 m daneben stehender Kompost aber nicht.In Stadtgebieten mag das anders sein, da müssen die Ratten mit der Kanalisation und Mülltonnenfraß vorlieb nehmen...
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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freitagsfish
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Re:Kaffee auf den Kompost???

freitagsfish » Antwort #17 am:

ich tät den kaffee brühen und an die rosen gießen, wenn man denn welche hat. meine oma hat es so gemacht mit restbeständen von ungenießbar gewordenem ostkaffee. besonders dann, wenn mal wieder ein westpäckchen mit frischem westkaffee eintraf...also haben sich ihre rosen immer auf die westpakete gefreut. ;D 8)
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Wiesentheo
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Re:Kaffee auf den Kompost???

Wiesentheo » Antwort #18 am:

Ausserdem sind sie ohnehin völlig ungefährlich.
Du kennst keine richtigen Ratten ;D
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. -  Umgedreht ist das schon schwieriger.
bioberni

Re:Kaffee auf den Kompost???

bioberni » Antwort #19 am:

ich tät den kaffee brühen und an die rosen gießen, wenn man denn welche hat.
Habe ich gemacht- ich glaube, jetzt hatte ich Rosen!(war wohl noch ein wenig warm, die Brühe)
Barbarea vulgaris †
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Re:Kaffee auf den Kompost???

Barbarea vulgaris † » Antwort #20 am:

Kaffeereste helfen gegen Blattläuse (falls wir mal etwas Kaffee übrig lassen...), Kaffeesatz kriegen die Rosen bzw. kommt auf den Kompost. Ich bekomme immer den Kaffeesatz von meiner Tankstelle mit. Und ich sage Euch, die Kompostwürmer haben schon Lätzchen um, wenn sie mich mit dem Eimer kommen sehen....
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Gänselieschen
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Re:Kaffee auf den Kompost???

Gänselieschen » Antwort #21 am:

@ Barbarea vulgaris,Ich mache es genauso, Kaffeegrund oder die Mischung von türkisch gebrühtem Kaffee immer reihum um die Stauden verteilen, die mögen es sauer und Kaffeegrund ist leicht sauer.Mit Kaffee kann man gegen Blattläuse spritzen, die bekommen angeblich davon einen Herzkaspar - was ich nun wieder nicht glaube. Haben die überhaupt ein Herz??Den reinen Kaffee (Pulver) auf den Kompost zu schütten bringt wahrscheinlich nicht viel, bischen Auflockerung vielleicht - gut für irgendwelche Bewohner oder eben Nahrung vermute ich nicht.Zu einem Eintrag weiter oben:@Lebensmittelreste auf dem Kompost: Alles was schon mal behandelt worden ist, oder gekocht womöglich, sollte nach meinem Wissen nicht auf den Kompost sondern in den Müll und stört die Rotte. Der einzige Unterschied ist Tee und Kaffee.L.G.
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rorobonn †
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Re:Kaffee auf den Kompost???

rorobonn † » Antwort #22 am:

..habe ich auch so gelernt. die gebrauchten kaffeefiletr mit dem kaffeemehl bemühe ich mich immer meinem rhododendron mitzubringen ;) der mag es auch sauer, wie man mir sagte ;D
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Susanne
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Re:Kaffee auf den Kompost???

Susanne » Antwort #23 am:

Den reinen Kaffee (Pulver) auf den Kompost zu schütten bringt wahrscheinlich nicht viel, bischen Auflockerung vielleicht - gut für irgendwelche Bewohner oder eben Nahrung vermute ich nicht.Zu einem Eintrag weiter oben:@Lebensmittelreste auf dem Kompost: Alles was schon mal behandelt worden ist, oder gekocht womöglich, sollte nach meinem Wissen nicht auf den Kompost sondern in den Müll und stört die Rotte. Der einzige Unterschied ist Tee und Kaffee.
Kaffee wirkt anreged, auch auf Kompostwürmer. Sie sind dann vermehrungsfreudiger.Was die Lebensmittelreste angeht: Ich gebe alles, auch Knochen und Gekochtes auf den Kompost. Allerdings bringe ich auch alles in Schichten ein und sorge für Abwechslung zwischen den Schichten.Eine Störung hat sich dadurch noch nie ergeben. Rattenbesuch auch nicht.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
sarastro

Re:Kaffee auf den Kompost???

sarastro » Antwort #24 am:

Kann ich nur bestätigen, mach ich ganz genau so! Nur einmal hatten wir Besuch von einer Ratte, was mich aber nicht beunruhigte, denn jetzt sind genügend Katzen in der Umgebung. Aber man bekommt Kompost in höchster Qualität, wenn dieser aus "Vielstoffen" besteht. Auch das Märchen, dass keine Citrusfrüchteschalen auf den Kompost gehören, beachte ich nicht. Sie verrotten logischerweise genauso gut.
Lehm

Re:Kaffee auf den Kompost???

Lehm » Antwort #25 am:

@Lebensmittelreste auf dem Kompost: Alles was schon mal behandelt worden ist, oder gekocht womöglich, sollte nach meinem Wissen nicht auf den Kompost sondern in den Müll und stört die Rotte. Der einzige Unterschied ist Tee und Kaffee.
So kann man das nicht sagen. Gekochtes Gemüse oder Teigwaren können sehr gut unter Krautiges gemischt werden, wobei die Menge natürlich wegen dem enthaltenen Salz nicht zu hoch sein sollte. Verrotten tun die aber genau so gut wie Frischzeugs.
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uliginosa
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Re:Kaffee auf den Kompost???

uliginosa » Antwort #26 am:

Gerade habe ich eine Kompostmiete fertig ausgeräumt/gesiebt (wo ist der Smilie mit den Schweißperlen?). War wohl teilweise noch nicht ganz fertig, aber ich brauche den Platz. Irgendwo in der unteren Mitte bin ich öfter auf Orangen- und Zitronenschalen gestoßen: Offensichtlich brauchen sie zum Verrotten doch etwas länger als anderes organisches Material, was aber wohl nicht schlimm ist. Lehm hat recht: Das Problem in Gekochtem ist das Salz, das ja nicht verrottet und sich deshalb im Kompost anreichert. Wenn nur gelegentlich Salziges auf einen Kompost mit Bergen von Gartenabfällen kommt ist das sicher kein Problem. Eher für öffentliche Kompostanlagen, die die Abfälle gartenloser Stadthaushalte aufnehmen.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Jay
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Re:Kaffee auf den Kompost???

Jay » Antwort #27 am:

Besser Ratten im Kompost als im Haus.Ausserdem sind sie ohnehin völlig ungefährlich.
Unterschätz diese Viecher bloß nicht! Ich kenne kein anderes "Tier" das so viele Krankheiten, Keime und Viren überträgt wie die Ratte. Ein Biss reicht und es könnte tödlich enden! Das ist kein Witz das hat es bei uns schon mal gegeben! Ich weiß nicht mehr was für eine Krankheit das Bissopfer hatte (durch Übertragung einer Ratte die ihn gebissen hatte), aber er ist daran gestorben bzw. an den Folgen davon!
Vom Speed Badminton-Fieber infiziert.
Lehm

Re:Kaffee auf den Kompost???

Lehm » Antwort #28 am:

Irgendwo in der unteren Mitte bin ich öfter auf Orangen- und Zitronenschalen gestoßen: Offensichtlich brauchen sie zum Verrotten doch etwas länger als anderes organisches Material, was aber wohl nicht schlimm ist.
In den Schalen steckt natürliches Wachs sowie eine Art Lösungsmittel, welche konservierend wirken. Zitrusschalen verrotten daher von innen her, am Anfang etwas langsam, dann gehts aber rasch. Sie parfümieren den Kompost angenehm.
Lehm

Re:Kaffee auf den Kompost???

Lehm » Antwort #29 am:

Besser Ratten im Kompost als im Haus.Ausserdem sind sie ohnehin völlig ungefährlich.
Unterschätz diese Viecher bloß nicht! Ich kenne kein anderes "Tier" das so viele Krankheiten, Keime und Viren überträgt wie die Ratte. Ein Biss reicht und es könnte tödlich enden! Das ist kein Witz das hat es bei uns schon mal gegeben! Ich weiß nicht mehr was für eine Krankheit das Bissopfer hatte (durch Übertragung einer Ratte die ihn gebissen hatte), aber er ist daran gestorben bzw. an den Folgen davon!
Krankheiten werden auch durch andere Tiere übertragen, z.B. durch Hunde oder Katzen, aber auch durch Marder, Füchse, sogar Igel usw. Ratten sind da nicht besonders gefährlich, ausser vielleicht die, welche in Grossstädten die Abwässerkanäle bevölkern und dadurch realtiv viele Keime in sich tragen. Ob man an einer Infektion gleich stirbt, hängt weniger vom Tier als vom Zustand des eigenen Immunsystems und der ärztlichen Versorgung ab.
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