News:Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Heute habe ich also mehrere Kubikmeter Buchenlaub im Wald zusammengerecht, in Bigbags gestopft und in die Gärtnerei gefahren. Das Rechen ging recht schnell, mühsam war aber das Zerkleinern mit dem Traktormäher. Ich verteilte das Laub auf einer größeren Fläche und fuhr mehrmals darüber hin und her. Abgesehen davon, dass der Rasenmähertraktor öfters streikte, abstarb und der Keilriemen stank, wurde das Laub nicht gleichmäßig genug zerkleinert. Vielleicht wäre ein größerer Hächsler doch besser.Gut, ich will ja nicht kleinlich sein, es wurde in etwa so, wie ich es mir vorstellte. Aber man benötigt ganz schön viel Laub, bis man eine größere Fläche etwa 5 cm hoch bedeckt. Wenn ich meine Arbeitszeit und alles Drumherum rechne, kaufe ich doch lieber schnell wieder Lärchenrinde. Aber ein Versuch war es allemal wert und das Resultat werden wir im Laufe des kommenden Jahres sehen, wie schnell das Laub verrottet und wie die Schaubeete nach dem Winter aussehen.
Hi,bisher habe ich das Laub immer ungehäckselt unter den Sträuchern verteilt, aber es verrottet halt nicht so schnell. Lässt sich denn nasses Laub überhaupt problemlos schreddern? Hat das schon jemand ausprobiert? Mit dem Rasenmäher drüber zu gehen, wäre ein wenig mühsam, da wir nur einen Handmäher besitzen (ist auch völlig ausreichend, bei unserem Rasenschwund). @sarastro: das Laub kommt doch aber sicherlich nicht auf euer Präriebeet? Ich muss auch noch Laub sammeln gehen, weil meine heiklen Pflanzen eine dicke Laubschicht als Winterschutz bekommen. (Kaninchendraht rund gebogen und mit Laub voll gefüllt). Zum Glück ist es ja momentan wieder etwas wärmer und ich kann mir mit dem Winterschutz noch etwas Zeit lassen. ;)LG Hobelia
Die Feuchtigkeit des Laubes war gar nicht so schlimm. Aber ein Rasenmäher ist einfach nicht das geeignete Instrument dafür. Er zerkleinert einen Teil des Laubes zu teeartiger Konsistenz, dafür bleibt der andere, kleinere Teil ungeschreddert. Wahrscheinlich ist ein großer Hächsler am sinnvollsten. Werde mal meine Freunde in Frankreich fragen, wie die das Laub so gleichmäßig klein bekommen haben. Das sah nämlich aus, als hätten Heinzelmännchen jedes Buchenblatt in halbzentimeter große Streifen geschnitten, völlig gleichmäßig!Nein, auf das Präriebeet nicht! Passt ja charakterlich nicht dazu. Und das Präriebeet wird ja abgefackelt. Das gehächselte Laub kam auf die Beete der Schattenpartien. Ungehächselt sieht mir es halt zu schlampert aus.Welchen Typ Hächsler besitzt du, Gartenlady??
Werde mal meine Freunde in Frankreich fragen, wie die das Laub so gleichmäßig klein bekommen haben. Das sah nämlich aus, als hätten Heinzelmännchen jedes Buchenblatt in halbzentimeter große Streifen geschnitten, völlig gleichmäßig!
Na vermutlich mit dem Häcksler, wenn es sich um größere Flächen handelt! Rasenmäher sind als Testgerät geeignet oder für kleine Mengen für Vermehrungssubstrat oder winzige Flächen. Alles andere ist Spielerei, siehe Gartenlady!Und mit dem Häcksler sind große Mengen wirklich schnell geschreddert! Ich würde diesen Laubmulch gegen keine Rinde der Welt tauschen mögen! Die Schattenliebenden freuts!
Dicke Laubschicht als Schutz bei heiklen Pflanzen?Ich kann nur warnen.1. Pappt Laub im feuchten Zustand gerne zusammen und sorgt für einen nahezu anaeroben Zustand. Folge: Fäulnis2. Sind derartige "Laubburgen" willkommener Unterschlupf für Wühlmäuse. Im Dunkeln lässt sich gut munkeln.3. Kann insbesondere bei sog. "Immergrünen" eine zu dicke Laubschicht im Winter kontraproduktiv sein, da die fehlende Bodenwärme für ein deutlich kälteres Kleinklima oberhalb der Laubschicht sorgt. Außerdem können sich in der warmen Laubschicht vorzeitige Wachstumsentwicklungen ergeben, die sehr anfällig sind.@ LaubkompostJeder Häcksler sollte Laub häckseln können, wenn nicht zuviel auf einmal eingefüllt wird. Ist halt eine langeweilige weil langwierig Angelegenheit.
Dicke Laubschicht als Schutz bei heiklen Pflanzen?
fars, ich habe mich da ungenau ausgedrückt. Nur die frostempfindlichen Sträucher und Bäume bekommen so eine dicke Laubschicht. (Yucca auf Stamm, Stewartia, Feige, Zypressen). Das mit den Wühlmäusen ist allerdings ein Argument. Aber, was könnte ich anstelle des Laubes sonst verwenden? Diese runden Scheiben aus Kokos, die man auf Töpfe legt? Allerdings dürfte man dann überhaupt keine Mulchschicht aufbringen und auch keine Flächenkompostierung betreiben (was ich gerne bei meinen abgeernteten Gemüsebeeten praktiziere), weil das ja auch Unterschlupfmöglichkeiten bietet. Wenn ich eine Wühlmaus wäre, würde ich sowieso den warmen, gemütlichen Thermokomposter der "Laubburg" vorziehen. ;)LG Hobelia
Ich will mich nicht gegen Laub unter Bäumen/Sträuchern und zwischen Stauden aussprechen. Das praktiziere ich selber auch. Ich habe lediglich Bedenken gegen eine dicke Schicht.
Deine Argumente kann man nur bestätigen. Es sollte ja lediglich als "Anhübschung" im Schattenbereich dienen. Eine Schicht von 3-5 cm Stärke ist wohl völlig ausreichend, außerdem braucht man es ja nicht jedes Jahr zu praktizieren. Mir haben die Beete in Berchigranches imponiert, weil dies eine willkommene Alternative zur Rinde ist. Allerdings ist der Mulcheffekt schneller dahin als bei Rinde.
Hier gibt es den Teutoburger Wald mit jede Menge Buchen und Buchenlaub. Dort hole ich in blauen Abfallsäcken frisches und abgelagertes Laub mit Bucheckerngehäusen, dies wird dann in einem alten kleinen Gartenhäcksler (20 Jahre von GG gepflegt und gehegt) zerkleinert. Das ergibt dann ein feines, pludirges Gehäckseltes. Da ich schweren Boden habe, pflanze ich damit Hepaticas, Anemonen nemerosa, Cyclamen, Sanguinaria, Helleborus und dergleichen. Im Herbst gebe ich nochmal etwas davon um Hepaticas. Das Laubgehäckselte lagere ich trocken zwischen und kann damit die schwere Gartenerde etwas auflockern.
Buchenlaub... Das ergibt dann ein feines, pludirges Gehäckseltes. Da ich schweren Boden habe, pflanze ich damit Hepaticas, Anemonen nemerosa, Cyclamen, Sanguinaria, Helleborus und dergleichen. Im Herbst gebe ich nochmal etwas davon um Hepaticas.
so mache ich es auch mit Eichenlaub. Eichen wachsen an meinem Wiesengarten und das Laub ist trocken und zerbricht und zersplittert sehr leicht. Ich sammel es mit dem drunter liegenden Laubhumus ein und gebe es durch ein Kompostsieb. Es ist ein sehr adretter Mulch. Gesiebt für die kleinen und ungesiebt für die großen Humuszehrer.Das Laub von meiner Birke entferne ich auch nirgendwo. Laub von Weide und Ahorn ist entsetzlich! Flieder ist ganz fies. Es gibt einfach Laub, das sollte man so schnell wie möglich einsammeln und kompostieren.Aber das ist ein anderes Thema.Zum Mulchen gut geeignetes Laub brach man meiner Meinung nach nicht schreddern. Alles andere Laub kann man kompostieren und dann damit mulchen. Das halte ich für ganz schlau.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”