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Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 20. Nov 2008, 16:44
von Wiesentheo
Muß es unbedingt Flieder sein?Ist Höllenarbeit,den zu bearbeiten.Viel Asteinschlüsse und stahlhart.Hab mir beim Fällen eine Sägekette kaputt gemacht.Frank

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 08:18
von Knorkas
Wenn ich Fliederholz bräuchte, würde ich bei Garten-Pur am Grünen Brett fragen.
Eigentlich eine gute Idee! Aber ob mir das hier jemand schenkt? Besonders dringend brauche ich es, wie gesagt im Moment ja eh nicht. Und ich will kein Geld dafür bezahlen, sondern dann lieber selbst anbauen. Zudem interessiert mich einfach, in welche Dimensionen man einen Flieder zu einem Baum machen kann. Ich will das einfach einmal probieren.Fliederholz ist, wenn ohne große Risse getrocknet, nämlich ziemlich teuer -auch in kleinen Dimensionen.Hier werden z.B. sogar winzig-Sortimente noch für einiges Geld an Schmuckhersteller etc. verkauft: http://www.edelholzverkauf.de/product_info.php?cPath=76&products_id=613Hier ein getrockneter Stammabschnitt mit Rinde von 24cm Länge und 10cm Durchmesser für 39,-Eur: http://www.edelholzverkauf.de/product_info.php?cPath=127&products_id=1234Auch Goldregen, Hartriegel, Buchsbaum, sonstige Ziergehölze, Eibe, große Wacholder und Obstgehölze (besonders Pflaume und Birne) sollte man nicht einfach so durch den Schornstein jagen oder wegwerfen, sondern mal gucken, ob man das irgendwie verkauft kriegt...(ebay oder Drechslerforen würd ich probieren).Da zahlen einige Leute manchmal viel Geld für.GrußPeter

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 08:25
von Staudo
Das kommt halt auf die Kunden an und erinnert mich an Heuverkäufer. Da kann man für 25 Euro beim Bauern einen riesigen Ballen bekommen oder im Kleintierbedarf gerade mal einen Kofferraum voll.Mit einer Fliederhecke die Rente nennenswert aufzustocken halte ich für illusorisch.

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 09:09
von Crispa †
Ich habe im Moment einen hundertjährigen Birnenstamm liegen wenn ich den man mal los würde. Hab schon mal versucht ihn zu verkaufen aber einen Stamm holt keiner ab das müssen immer gleich mehr sein. Demnächst wird wohl Brennholz daraus gemacht

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 09:49
von Lilo
Über das Verkaufen von Hölzern habe ich auch mal nachgedacht.Das Holz, für welches diese guten Preise bezahlt werden, ist zugeschnitten, mit Wachs behandelt und über Jahre vorsichtig abgelagert. Einen frisch gefällten Obstbaumstamm kriegt man höchstens als Brennholz los.

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 09:54
von Susanne
Ich habe im Moment einen hundertjährigen Birnenstamm liegen wenn ich den man mal los würde. Hab schon mal versucht ihn zu verkaufen aber einen Stamm holt keiner ab das müssen immer gleich mehr sein. Demnächst wird wohl Brennholz daraus gemacht
Hast du mal Potz gefragt?

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 09:57
von potz
[OT] das Problem ist der Transport :-[ [/OT]

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 09:58
von Susanne
Fliederholz ist, wenn ohne große Risse getrocknet, nämlich ziemlich teuer -auch in kleinen Dimensionen.
Hier steht auch, warum:
Das Holz ist äußerst hart. Im Kern ist es lebhaft bräunlich gefärbt, der breite Splint ist recht hell. Oftmals sind auch violette Streifen zu finden. Dem Holz entströmt beim Verarbeiten ein zarter herrlicher Fliederduft. Es lässt sich aufgrund seines dichten Gefüges gut polieren. Die Trocknung des Holzes ist eine recht kniffelige und langwierige Angelegenheit. Es ist besonderes auf den richtigen Zeitpunkt der Fällung zu achten.

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 10:01
von Susanne
[OT] das Problem ist der Transport :-[ [/OT]
<ot>Tja... 569 km. Wenn die Erde eine (senkrechte) Scheibe wäre, bräuchte Crispa den Stamm nur fallen lassen.Vielleicht findest du jemand, der die Strecke Hannover-München regelmäßig fährt und sich über eine Beiladung freut... Trucker-Börse? Gibt's sowas?</ot>

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 10:06
von Knorkas
Klar. Ich würds trotzdem erst einmal in den Schuppen zum Trocknen legen. Vielleicht gehört es ja zu den wenigen, die nicht reissen. Und selbst wenn es reißt, finden sich evtl. Abnehmer für sehr kleine Dimensionen. Siehe die Links oben.Versand ist bei den kleinen Größen auch kein Problem -im Gegensatz zu einem einzelnen großen Obstbaum.Also ich würde gerodeten Flieder nicht gleich wegwerfen. Erst mal trocknen und dann weitersehen.GrußPeter

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 10:11
von Lilo
Ich würds trotzdem erst einmal in den Schuppen zum Trocknen legen.
Welcher Schuppen? Und wenn einer da ist, ist da noch Platz?Drechselholz trocknet ohne Risse am Sichersten im Keller. Natürlich nicht im Heizungskeller.

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 10:15
von Knorkas
Drechselholz trocknet ohne Risse am Sichersten im Keller. Natürlich nicht im Heizungskeller.
Oh. Gut zu wissen!GrussPeter

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 10:17
von Knorkas
Einen frisch gefällten Obstbaumstamm kriegt man höchstens als Brennholz los.
-Wirklich schade... Lohnt sich das denn wirklich nicht für einen findigen Klein-Sägewerker, herumzufahren und die gefällten Obstbäume der Kleingärtner für etwas mehr als den Brennholzpreis zu kaufen? ???Wäre das nicht eine Geschäftsidee für jemanden hier aus dem "Gärtner-Millieu"?

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 11:34
von Amur
Die meisten Sägewerke können erst ab 2 - 2,5m länge sägen. Das erreichen die wenigsten Obststämme.Dazu sind die bei Obstbäumen wegen Nägeln etc. mehr als kritisch oder nehmen sie erst gar nicht an. Und wenn, dann muß man unterschreiben, daß bei auftretenden Schäden wegen Nägeln man den Schaden übernehmen muß. Und das ist nicht ganz billig. == Brennholz in den meisten Fällen.mfg

Re:große Flieder-Sorte zur Holzproduktion?

Verfasst: 21. Nov 2008, 13:29
von Crispa †
Ich habe mich auch schon mal erkundigt in einem hiesigen Sägewerk den Baum aufscheiden zu lassen. Aber der Transport dort hin und dann noch die Kosten für das Aufschneiden hätte sich nicht gelohnt. Ja und was dann? Hatte an einen kleinen Beistelltisch gedacht aber Birne ist nicht gerade meine bevorzugte Holzsorte. Nun liegt er noch da und wartet auf das weitere Geschehen.