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Der Kompost im Jahresverlauf 2009 (Gelesen 33001 mal)
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
nein nicht nur bei dir, das ist doch auch das prinzip des mist oder hügelbeets
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
[OT]klar, aber ich hab Kreide gefressen![/OT]
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Hmm, das reizt mich. Ich hab bislang alles mit der Schere brav auf Fingerlänge zerkleinert. Aber eigentlich ist das unnötig, wenn man nur genug Zeit hat. Jetzt habe ich einen Haufen mit einsatzfähiger Komposterde, da könnte ich es ja mit dem neuen Holz und Kraut versuchen, es also einfach sich selbst überlassen.ich gebe alles völlig und komplett auf den Kompost. Es sind supersperrige Sachen dabei wie 1 m lange Palisadenwolfsmilch. Davon dann 4 Kubikmeter. Wenn ich sage viel Zeug, dann meine ich wirklich ne Menge. Meiner Ansicht nach ist es ein Vorteil, wenn der Kompost etwas Luft hat durch die sperrigen Teile. Aber das ist möglicherweise nur bei mir so.
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Weil ich den Holzhächsel für die Wege benötige, kommen bei mir nur die krautigen Grünabfälle auf den Kompost (und natürlich Küchenabfälle usw.).Geschnitten wird nur, damit das Zeug flach in den Komposter paßt - also zum Beispiel Dahlien- und Sonnenblumenstengel auf Armlänge.Zur Zeit habe ich noch zwei Säcke Dahlienreste neben dem Komposter stehen, die schichte ich zwischen den Küchenabfällen ein, damit der Kompost nicht pappt oder fault.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Ich schneide die meisten Sachen auf etwa fingerlänge zurecht. Von den Baumen gibts es immer wieder dünne Äste, welche ich neben dem Kompost als Ästehaufen lagere und immer wieder von Zeit zu Zeit ganz einige dazwischen lege. Im Herbst (Oktober) bringe ich den halbgarenen Kompost aus (der Rest kommt wieder auf den Kompost) und decke ihn mit Laub etwas ab. Ich siebe nicht ab, sondern nehme nur die unverrottenen Äste wieder heraus und lege sie zurück auf den Haufen. Ok ich habe nur einen kleinen Garten (dafür aber einen erstaunlich grossen Kompost) so gut diese aufwendige Methode in relativ kurzer Zeit.Gruss Rosana
GG: Im Garte schuffte isch guet gäg' de Speck uf de Hufte.
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
ich schneide oder häcksle auch gar nicht. Funktioniert trotzdem.Beim Blick aus dem Fenster ist mir noch eine meiner Kompostiermethoden aufgefallen: Ich schichte alles in sehr große Kübel (ca. 1 m hoch Durchm. auch 1 m) die ich von Baum-Container-Pflanzungen habe (gibt es bei Baumschulen zu geringem Preis). Das sind meine Mini-Hochbeete. Da kommt der halbverrottete Kompost randvoll rein, - wenn er sich ca. 30 cm gesetzt hat - Erde oben drauf und dann bepflanzen (letztes Jahr waren es z.B. Rote Bete)Funktioniert auch sehr gut mit Kürbis. Die können dann runterhängen und die Schnecken haben einen sehr langen Weg hoch und zudem über den Rand des Kübels kommen die nicht. So sind schon mal die Jungpflanzen geschützt und die älteren Kürbis vertragen dann schon mal einen Schneck.Gruß _felicia
...ist es nicht ein schöner Tag?
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Ist von dem schon ein Bild in Pur?Ich mache alles klein mit einem Handhäcksler bevor ich es auf den Kompost gebe.
- elis
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Hallo Zausel !Von meinem Handhäksler habe ich kein Bild im Forum. Aber ich versuche heute ein Bild zu machen, habe ihn im Schuppen verstaut. Aber dieses Teil würde ich nicht mehr missen wollen. Er ist so praktisch.Lg elis
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Arthur Schopenhauer
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- elis
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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Hallo Zausel !Jetzt habe ich das Bild gemacht, ich hoffe, Du schätzt es das ich Dich in meine Gärtner-Intimsphäre,in meinen Schuppen schauen lasse
. Aber das Teil ist so praktisch. Du mußt Dir vorstellen,es steht draußen, neben mir die Schubkarre mit Material, ich nehme es gleich dort weg, stecke es in meinen Handhäksler, schiebe es vorne soweit raus wie ich denke und schneide es dann mit dem Messer ab. Das Messer hat eine Hebelwirkung es ist also nicht anstrengend. Dadurch kann ich auf dem Komposthaufen viel mehr unterbringen weil nichts sperrig ist und es verrottet viel schneller und ich brauche vor allen Dingen nichts umsetzen.lg. elis.


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Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Sehr!Hallo Zausel !... ich hoffe, Du schätzt es das ich Dich in meine Gärtner-Intimsphäre, in meinen Schuppen schauen lasse
Elis, wieviele Biere könntest Du in der Gaststätte noch auf einmal bestellen?Das Teil ist schon gut.In Mecklenburg gab es früher Maishäcksler, da waren an einem Rad drei geschwungene Messer als "Speichen". Das Rad wurde mit einem Griff geschwind gedreht, von links das Häckselgut eingeschoben.(auf die Finger mußte man auch sehr achtgeben)Wenn mir so ein Gerät unterkommt, fährt es mit, auch wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs sein sollte.Aber das Teil ist so praktisch. Du mußt Dir vorstellen,es steht draußen, neben mir die Schubkarre mit Material, ich nehme es gleich dort weg, stecke es in meinen Handhäksler, schiebe es vorne soweit raus wie ich denke und schneide es dann mit dem Messer ab. Das Messer hat eine Hebelwirkung es ist also nicht anstrengend. Dadurch kann ich auf dem Komposthaufen viel mehr unterbringen weil nichts sperrig ist und es verrottet viel schneller und ich brauche vor allen Dingen nichts umsetzen.
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Meinen Kompost mach ich pi mal Daumen. Hab immer 2 Haufen, einen, der von Frühjahr zu Frühjahr am wachsen ist und einen reifen, den ich verteilen kann. Wenn der alle ist, wird der nächste angesetzt. Früher hatte ich 2 offene Holzlattenkomposter, die mittlerweile, da verrottet, durch Metallgitterkomposter ersetzt sind. Diese hab ich auf den Ecken auf Backsteine gestellt, damit Tierzeugs drunterkrabeln kann, wenn will (z. B. der Igel).Unterste Lage des Kompostes immer Strauchrückschnitt, handgeschnippelt ca 20 cm Länge. Darauf die oberste Lage des vorjährigen Kompostes, welcher ab Herbst noch nicht genug verrottet ist. Dann wird im Laufe des Jahres befüllt, was immer anfällt. Restlaub, Rasenschnitt, Wildkraut, alte Kübelpflanzenerde, rohe Küchenabfälle.. Äste von Strauchrückschnitt werden neben dem Kompost gelagert und, wenn größere Lagen Grünschnitt anfallen auf ca. 20 cm kleingeschnippelt und dazwischengefüllt, damits locker bleibt.Zum Umsetzen bin ich zu faul und ich siebe auch nicht. Gröbere nichtverrottete Äste werden per Hand ausgelesen und wandern gleich wieder auf den neuen Haufen. Der Kompost ist durch die Äste immer recht locker.Deshalb hab ich vorletztes Jahr keinen verteilt, da sich im reifen Kompost in einer Lücke ein Wespennest angesiedelt hatte. War aber kein größeres Problem, der Nebenkompost konnte vorsichtig befüllt werden, wenn man sich in der Einflugschneise nur langsam bewegte. War ein ganz schönes Gewimmel und interessant zu beobachten. Wie zu erwarten, hat die neue Königin sich dann im nächsten Jahr einen neuen Platz gesucht und der Kompost wurde ein Jahr später verteilt.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Gestern, bei dem Tauwetter, konnte ich mal wieder meinem Hobby fröhnen, Zweiglein zerschnippeln und in das Kompostgitter werfen.
- freitagsfish
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- Registriert: 11. Feb 2008, 13:30
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
bin am grübeln und hätte gern euren rat:wir hatten im frühjahr 2008 unter dieser fichte einen bereich mit einem flechtzaun abgetrennt, der die saison über zu einem flächigen komposthaufen wurde. alles, was wir im garten beräumt und rausgeschnitten haben, kam da drauf, inklusive abgestochener wiesensoden, zwischendrin immer wieder kleingeschnittenes totholz.(auf dem foto liegt noch der forsythien-schnitt vom dezember obendrauf - der wird anderweitig verwendet, bitte nicht irritieren lassen.)aus diesem bereich möchte ich mittelfristig aber ein beet machen, der bereich bekommt ab dem späteren nachmittag etwas sonne, liegt ansonsten aber eher schattig (die ligusterhecke wächst direkt an der grundstücksgrenze in richtung süden).soll ich die fläche über die nächste saison mit schwarzer folie abdecken (davon gibt es noch eine rolle vom flachdach des gartenhaus-anbaus)? und darauf aus optischen gründen holzhäcksel verteilen? würde das alles unter der folie ausreichend verrotten?oder soll ich auf folie verzichten und das ganze dick mit rindenmulch zuschütten? ich möchte nicht, das da fröhliche beikräuter wild aufwachsen! das ganze ist aber, weil es so flächig ist, noch nicht ausreichend verrottet, befürchte ich, um schon ab diesem jahr ein beet zu werden...ratschläge?
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Forsythien abräumen , den Rest kalken ( wegen der Fichtennadeln) , leicht einarbeiten und bepflanzen . Dann die Pflanzen mit Holzhäckseln "einkoffern" . Musst halt sehr robuste Pflanzen nehmen.
Re:Der Kompost im Jahresverlauf 2009
Äste wegräumen und schreddern oder sonstwie verwerten.Darunterliegenden Kompost mit der Harke gerade ziehen. Sobald was keimt, wieder mit der Harke abziehen. Und dann nochmal und nochmal, bis nichts mehr keimt. Danach bepflanzen und mulchen.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.