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Re:Baumwunden versorgen
Verfasst: 31. Mär 2009, 11:31
von Susanne
Eine Lehmpampe würde ich auch nicht nehmen. Wozu soll die denn gut sein? Heilerde?
Ich nehme oft Lehmpampe, um Wunden zu verschließen. Es funktioniert. Der Lehm bildet eine atmungsaktive aber feste Schicht, die sich langsam abbaut. Die Erfahrungen damit sind durchgehend positiv.
Re:Baumwunden versorgen
Verfasst: 31. Mär 2009, 21:42
von fars
Die Erfahrungen damit sind durchgehend positiv.
Ohne Pampe aber auch. Aber das mag jede(r) so halten, wie er/sie meint.
Re:Baumwunden versorgen
Verfasst: 31. Mär 2009, 21:50
von max.
falls es interessiert: entweder die forschungsanstalt geisenheim oder eine ähnliche institution in rheinland-pfalz hat nach versuchen über wundverschluß an weinreben empfohlen, auch bei größeren eingriffen keine wundversorgung zu machen, weil pilze während der wundbehandlung (z.b. von säge oder messer) auf die wunde gelangen und durch das behandlungsmittel quasi überdacht und dadurch geschützt werden. ob sich diese weisheit auf das restliche gehölzreich übertragen läßt, weiß ich nicht.
Re:Baumwunden versorgen
Verfasst: 31. Mär 2009, 21:56
von marcir
Bei frischen Rosen-Schnittstellen, die etwas grösser sind, schmiere ich etwas Erde drauf, wie mir scheint, ziehen helle Flächen Triebbohrer mehr an. So hatte ich noch nie ein Loch entdeckt, wenn die Schnittstelle braun ist.Bei Pfingstrosen bricht ab und zu ein Ast. Einmal nehme ich Baumharz. Ein andermal nehme ich Stöckchen und schiene ihn, und wieder ein anderes Mal hatte ich nur Malerklebeband drum gwickelt. Bei allen Methoden wuchsen die Aeste weiter und zeigten sogar Blüten und Blätter. Bei Rosen nahm ich auch schon durchsichtiges Klebeband, auch hier wuchs und blühte der Trieb weiter.Lehmpampe wurde auch schon auf menschliche Wunden gestrichen, was auch half.Gänselieschen, ich sehe das genauso.