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Re:Wie hart im Nehmen sind eigentlich Clivien?

Verfasst: 18. Dez 2009, 21:02
von Lisa15
Lisa vielen Dank! Ich habe sie seit dem Frühjahr, dann kann ich bald auf Blüten hoffen.Sie verträgt dann wohl auch keine Wintersonne hinter der Scheibe?
Gerne :) Kommt drauf an, was für eine Scheibe das ist. Normalglas brennt. Doppelverglasung geht, aber nur Vormittags- und Nachmittagssonne. Mittagssonne selbst bei Iso-Verglasung meiden. ;) Trick: Zwischen Pflanze und Glasscheibe einen kleinen durchsichtigen Vorhang oder Ähnliches über Mittag hängen, dann geht zur Not auch Südseite. Wenn es ihr nicht gefällt, zeigt sie es mit gelben Flecken oder gar Verbrennungen auf den Blättern. Besser wäre ein Lichteinfall von oben oder von schräg oben z.B. von einem Dachfenster.

Re:Wie hart im Nehmen sind eigentlich Clivien?

Verfasst: 18. Dez 2009, 22:36
von Phalaina
Clivien vertragen schon eine gewisse Menge Sonnenlicht, aber ihre Blätter sehen dann einfach leider nicht mehr besonders gut aus. Also besser schattiger stellen, am Südfenster zum Beispiel mit etwas Abstand zum Fenster. ;) Bei mir stehen sie im temperierten Gewächshaus unter den Tischen und bekommen sommers nur morgens und abends Sonnenlicht, im Winter allerdings auch mittags - sofern die Sonne scheint. Dann allerdings sehen die Blüten besonders schön aus. :D

Re:Wie hart im Nehmen sind eigentlich Clivien?

Verfasst: 18. Dez 2009, 22:38
von Phalaina
Hier gibt es Spezialisten für Klivien... ich bin immer wieder überrascht, wie viele Sorten es gibt und wie wenige davon gehandelt werden.
Susanne, dieser Link ist klasse! :D

Re:Wie hart im Nehmen sind eigentlich Clivien?

Verfasst: 19. Dez 2009, 10:04
von sarastro
Bei uns stehen die beiden Clivien auf einem halbschattigen, nordostseits gerichteten Balkon, zusammen mit Phyllokakteen. Die hatte ich Mitte Oktober reingeräumt, nachdem ein leichter Frost die äußersten Blätter demoliert hatte. Bei den Clivien dachte ich, die halten schon noch ein Weilchen aus. Aber heute sah ich nach, es sieht nicht so schlecht aus. Die Strünke sind an der Basis hart. Und ein frischer Blattaustrieb schadet schließlich auch nicht! ;)Diesen Superlink von Susanne wäre in Buchform interessant. Bin nicht so ein PC-Leser. Und ausdrucken ist mühsam und zu umfangreich. Aber vielleicht werde ich noch zum Clivienfan und dann muss man wohl...

Re:Wie hart im Nehmen sind eigentlich Clivien?

Verfasst: 19. Dez 2009, 17:32
von sokol
Mir ist fast das Gleiche passiert. Sie standen geschützt im Haselnussbusch und haben dort bis Ende November gestanden. Nachtfröste gab es bis -3°C und so langsam sehe ich, wie viele Blätter kaputt sind. Die Pflanze wird es sicher überleben, aber nächstes Jahr kommt sie wieder vor dem ersten Frost rein.

Re:Wie hart im Nehmen sind eigentlich Clivien?

Verfasst: 20. Dez 2009, 10:47
von Blauaugenwels
Bei dem Thema : ich habe eine Clivia deren Blüten glockig herabhängen . Die Blätter sind etwas schmaler als bei miniata und die Pflanze blüht häufiger . Die Blütenfarbe ist aber gewöhnliches orange . Kann mir jemand sagen wie sie heisst ? Bilder habe ich versehentlich gelöscht - gibt es also erst im nächsten Frühjahr wieder ...
Dürfte höchstwahrscheinlich C. x cyrtanthiflora (C. miniata x C. nobilis) sein. Eine Wildart ist eher unwahrscheinlich. Die Blüten öffnen sich doch leicht nach außen, oder?Bei mir blüht diese Hybride weniger oft als die alte C. miniata, die seit über 30 Jahren in der Familie ist. Die C. cyrtanthiflora steht ganzjährig halbschattig im Gewächshaus (Sommer bis 35°C; Winter 6-10°C) und blüht zuverlässig im Februar-März, momentan schiebt schon der Blütenstand.LGMarkus

Re:Wie hart im Nehmen sind eigentlich Clivien?

Verfasst: 20. Dez 2009, 11:38
von sarastro
Also ich sehe schwarz. Die Strünke sind bedenklich weich! Die Blätter sind sowieso hinüber, aber die treiben ja wieder durch.

Re:Wie hart im Nehmen sind eigentlich Clivien?

Verfasst: 22. Dez 2009, 23:56
von Danilo
Ich bin ganz zuversichtlich dass deine Klivie das überlebt, sofern es eine der gängigen Arten/Hybriden ist.Meine Clivien hol ich meistens erst ins Haus, wenns im Garten mit den späten Astern und Rudbeckien zu Ende geht und sich endgültig die Vegetationsruhe ankündigt, heuer war das erst Mitte Dezember soweit. Nachtfrost um die -5°C haben sie alljährlich ohne Probleme überstanden, allenfalls die Blattspitzen sind manchmal etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.Ich mach das nicht um die Pflanze zu ärgern, das hat eher logistische Gründe :)BildHab mal kurz ein Foto von einem der Frost-Veteranen gemacht, blüht immer um die Weihnachtsszeit. Vermutlich würde die Blüte bei guter Pflege und frostfreier Haltung aber reicher und üppiger ausfallen, ich behandle sie dagegen eher stiefmütterlich ::)

Re:Wie hart im Nehmen sind eigentlich Clivien?

Verfasst: 30. Dez 2009, 16:34
von grosserigel
Meine haben dieses Jahr -4 Grad ohne Schäden überstanden, hatte sie im Kellerfenster(aussen) vergessen. ;)

Re:Wie hart im Nehmen sind eigentlich Clivien?

Verfasst: 30. Dez 2009, 16:40
von sarastro
Ich nehme ziemlich sicher an, dass meine Clivien das Zeitliche gesegnet haben. Sie sind weich bis innen. Es waren immerhin -6 Grad und dies 5 Tage lang.