News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

verdichteter boden bei neupflanzung (Gelesen 9699 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

Lisa15
Beiträge: 1567
Registriert: 27. Sep 2009, 13:14
Kontaktdaten:

Hochtaunuskreis, 400m, 6b

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

Lisa15 » Antwort #15 am:

Das ist jetzt wohl auch zu spät, diesen Zustand zu ändern, oder? Hat das Geld gekostet, ich meine, kann man es rückgängig machen und statt der 1,5m dicken Sand/Stein-Gemisch Mutterboden anliefern lassen? Mutterboden kostet ja nichts, kriegt man unter Umständen von der Gemeindeverwaltung. Und wenn die Baumaschinen eh noch auf dem Grundstück sind, kann ja ein Bagger ein Beet nach Deinen Wünschen ausbaggern und stattdessen Mutterboden aufschütten. Muss ja nicht 1,5m dick sein, 1m Tiefe reicht völlig. Meinst Du das ließe sich noch bewerkstelligen? Dann hättest Du ideale Zustände und bräuchtest Dir überhaupt keine Sorgen um die Rosen machen. ::)
Benutzeravatar
Staudo
Beiträge: 35555
Registriert: 7. Jul 2007, 08:39
Kontaktdaten:

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

Staudo » Antwort #16 am:

Pflanze am besten Stauden. :-X
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Benutzeravatar
Mathilda1
Beiträge: 4568
Registriert: 3. Jun 2006, 11:48
Kontaktdaten:

Ich liebe dieses Forum!

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

Mathilda1 » Antwort #17 am:

der eigentliche wahnsinn ist ja, daß der ursprüngliche boden 1,5m in die tiefe gegangen wäre ohne sand und steine und in bester qualität...
marcir

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

marcir » Antwort #18 am:

Genauso wie Susanne es vorschlug, würde ich es zuerst machen und dann hier wieder berichten.Wieviele Rosen sind es dann zum pflanzen?
Benutzeravatar
oile
Beiträge: 32160
Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
Höhe über NHN: 35 m
Bodenart: sandig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

oile » Antwort #19 am:

Stauden pflanzen - das wollte ich auch schon vorschlagen. Ich gärtnere mit dieser Situation, auch ohne Aufschüttung, das kann ich jeden Winter gut sehen, wenn der Maulwurf weißen Sand hochschaufelt ::) . Rosen gedeihen da in der Tat nicht soo gut - ein Grund, warum ich dieses Thema nicht weiter vertiefe ;) .Gibt es vielleicht noch einen anderen Platz für die Rosen?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

Don't feed the troll!
Benutzeravatar
Mathilda1
Beiträge: 4568
Registriert: 3. Jun 2006, 11:48
Kontaktdaten:

Ich liebe dieses Forum!

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

Mathilda1 » Antwort #20 am:

ca 10 rosen, über den daumen gepeilt
Lisa15
Beiträge: 1567
Registriert: 27. Sep 2009, 13:14
Kontaktdaten:

Hochtaunuskreis, 400m, 6b

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

Lisa15 » Antwort #21 am:

der eigentliche wahnsinn ist ja, daß der ursprüngliche boden 1,5m in die tiefe gegangen wäre ohne sand und steine und in bester qualität...
Was für eine Vergeudung :'( Vielleicht ist es ja nicht im ganzen Garten so. Lass Dir die Stellen zeigen, wo die Aufschüttung liegt. Da würde ich sicherheitshalber keine Rosen pflanzen, Du würdest Dich im Nachhinein nur Ärgern und jeden Tag mit der Gießkanne rumrennen - dann lieber Rosen in Kübeln. Vielleicht findest Du ja noch Stellen ohne diese Aufschüttung - die kannst Du dann für die Rosen reservieren.
Benutzeravatar
Mathilda1
Beiträge: 4568
Registriert: 3. Jun 2006, 11:48
Kontaktdaten:

Ich liebe dieses Forum!

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

Mathilda1 » Antwort #22 am:

rückgängig machen kann man es nicht ganz, ein teil ist für die stabiliät unbedingt erforderlich. ob man ev beete anlegt, die tiefer gehn, oder in knochenarbeit riesen pflanzlöcher schaufelt ist eine andere frage
marcir

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

marcir » Antwort #23 am:

Aha, dann "wäre" und "hätte"!Schade, vorher den Mutterboden wegnehmen, Aushuberde (die bei uns oft aus Lehmerde und Steine besteht) aufschütten und den Mutterboden wieder darüber, das wärs gewesen.Es geht zwar erstaunlich schnell dass sich verdichteter Boden erholt. Bei uns war der Boden grün und stank, manchmal bis zu einer Tiefe von 1m nachdem alle Baumaschinen endlich abgefahren waren . Der vorher abgeschälte Humus wurde einfach wieder darüber geworfen.Nach drei Jahren fand ich keine Stelle mehr die grün war und stank. Ich habe nichts Spezielles gemacht, ausser ganz normal meine Sträucher, Bäumchen gepflanzt. Ein Loch ausgehoben, aufgefüllt mit dem Aushub- Erdlehmhumusgemisch, zuunterst den Grasodem. Wichtig wie oben mehrmals gesagt, ist eine gute Mulchschicht.
Lisa15
Beiträge: 1567
Registriert: 27. Sep 2009, 13:14
Kontaktdaten:

Hochtaunuskreis, 400m, 6b

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

Lisa15 » Antwort #24 am:

Ist die künstliche Aufschüttung mit dem Rüttler etwa verdichtet worden? :o Dann kannst Du Dir die Knochenarbeit beim Löcherbuddeln sparen und doch lieber Stauden in die obere 35cm Schicht pflanzen. Vielleicht findest Du ja noch Stellen im Garten, die keine Aufschüttung haben....
Benutzeravatar
Mathilda1
Beiträge: 4568
Registriert: 3. Jun 2006, 11:48
Kontaktdaten:

Ich liebe dieses Forum!

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

Mathilda1 » Antwort #25 am:

das hatten wir ursprünglich gewollt, der bauunternehmen meinte alles würde auf die art abrutschen
Benutzeravatar
Mathilda1
Beiträge: 4568
Registriert: 3. Jun 2006, 11:48
Kontaktdaten:

Ich liebe dieses Forum!

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

Mathilda1 » Antwort #26 am:

sowas wird immer gerüttelt, weil das ganze sonst noch 1-2 jahre nachsackt
marcir

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

marcir » Antwort #27 am:

Für 10 Rosen kannst Du einfach ein recht tiefes Loch ausheben, (80 bis 100/40) mit etwas zugekaufter Erde mischen und auffüllen. Manche Löcher die ich grub, musste ich bis zu einem Meter tief (Steinprobleme) machen. Dann kämen die Wurzeln bald wieder auf den Mutterboden.
Windsbraut
Beiträge: 2344
Registriert: 20. Jun 2006, 13:39
Kontaktdaten:

Der Zweck heiligt nicht die Mittel.

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

Windsbraut » Antwort #28 am:

Für 10 Rosen kannst Du einfach ein recht tiefes Loch ausheben, (80 bis 100/40) mit etwas zugekaufter Erde mischen und auffüllen. Manche Löcher die ich grub, musste ich bis zu einem Meter tief (Steinprobleme) machen. Dann kämen die Wurzeln bald wieder auf den Mutterboden.
Ja, das würde ich auch machen - auch für die anderen Gehölze, die du gern hättest. Das, und die Mulch- und Gründüngungsrezepte. Immer weiter von der Oberfläche her verbessern. Die Würmer helfen dir beim Untergraben, wenn du auch etwas für sie tust.Und außerdem würde ich in bestimmten Bereichen versuchen, aus der Not eine Tugend zu machen .......... herumsuchen, welche Gehölze und Stauden gerne so einen steinigen, durchlässigen Untergrund haben.Es hat alles Vor- und Nachteile. Bei uns im fetten Lehm gehen die Rosen ab, dass es einem Angst macht. Alle Größenangaben der Züchter werden überschritten ..... so dass zum Teil der kalkulierte Platzbedarf nicht stimmt.Andererseits wünsche ich mir manche Stellen steinig und durchlässig........ ich investiere gerade viel Arbeit und Mühe, einen stark besonnten Hang zum Steingarten zu machen ............ da hat man bei Lehmboden einiges zu tun........... nicht nur oberflächlich.Man hat nie alles im Garten ......... oder nur mit viel Glück. Ich habe z.B. kein bißchen Schatten, keine kühle, schattige Stelle für Farne etc. Ein reiner Südhang .... von dem sicher mancher mit einem reinen Schattengarten ein Stückchen abhaben möchte.........Das ist ja auch gerade die Herausforderung - die richtigen Pflanzen für die gegebenen Bedingungen zu suchen und zu finden ........... und die Wunschpflanzen mit ein wenig Mühe, List und Tücke auch noch halten zu können ...... Der Boden ändert sich, je länger du mit ihm lebst, und bietet wieder neue Möglichkeiten. Sich immer wieder darauf einzustellen, ist für mich auch das Lebendige und Schöne am Garten ..........Herzliche Grüße,Stefanie
Herzlichst, Windsbraut

Erfolg verändert den Menschen nicht. Er entlarvt ihn.
Max Frisch
Lisa15
Beiträge: 1567
Registriert: 27. Sep 2009, 13:14
Kontaktdaten:

Hochtaunuskreis, 400m, 6b

Re:verdichteter boden bei neupflanzung

Lisa15 » Antwort #29 am:

sowas wird immer gerüttelt, weil das ganze sonst noch 1-2 jahre nachsackt
:-\ Dann besorge Dir im Frühjahr eine große Spitzhacke. Mit der normalen Gartenschaufel oder dem Spaten kommst Du durch das gerüttelte und verdichtete Sand-Stein-Gemisch nicht mehr durch. Leider. Ich hatte in meiner Naivität auch gedacht, ich könnte eine gepflasterte Fläche ruck-zuck in ein Beet umwandeln, wenn ich nur die Pflastersteine entfernen würde. Da drunter war eine 50cm dicke Schotterschicht verdichtet mit dem Rüttler, so dass sie auch von PKWs befahrbar war. Pustekuchen. Selbst mit der Spitzhacke und mit dem Stemmeisen hätte ich Wochen gebraucht, um die Schicht manuell abzutragen. Ich musste einen Bagger bestellen, der mir den verdichteten Schotter erst abgetragen hat, bevor ich überhaupt an ein Beet denken konnte. Als das Sand-Stein-Schotter-Zeug weg war, habe ich Mutterboden anliefern lassen.
Antworten