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Bewässerungsschlauch - unterirdisch (Gelesen 18659 mal)

Vom Unkrautstecher bis zum Aufsitzrasenmäher - alles, was die Arbeit erleichtert. Fragen, Erfahrungen, Berichte

Moderatoren: Nina, AndreasR

Gartenhexe

Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

Gartenhexe » Antwort #15 am:

Stimmt schon, 30 cm sind etwas sehr tief. Aber 15 cm müssten es schon sein. Das Problem ist bloss, wie ich gesehen habe, gibt es nur Rollen mit 50 m und das ist viel zu viel. Wenn ich 15 oder 20 m bekommen würde, reicht es aus. Der Rest liegt dann nur rum und vergammelt. Hat jemand einen Tipp, wo es den Schlauch vom Meter gibt? Bei Tante Guckel bin ich noch nicht fündig geworden.Henriette
marcir

Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

marcir » Antwort #16 am:

Hier kriege ich nur 20 m, ich setze sie zusammen. Bei 10 cm ist der Erddruck nicht so gross, bei mehr weiss ich nicht, ob es ihn dann nicht zusammendrückt.Morgen fotografier ich ein Stück.
Gartenhexe

Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

Gartenhexe » Antwort #17 am:

Marcir, wo bekommst Du die 20 m her, kannst mir ja die Adresse mailen. Es wäre sehr nett und hilfreich.LG von Henriette
Querkopf
Beiträge: 7763
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden

Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

Querkopf » Antwort #18 am:

Hallo, Henriette, eines dieser rubbeligen Ex-Autoreifen-Dinger, 25 m lang, habe ich seit ein paar Jahren in einem ca. 1 m schmalen und knapp 12 m langen, etwas erhöhten Beet liegen, das sich wegen der Streifenform mit dem Sprenger kaum befeuchten lässt. Schlängelig verlegt, reicht's gerade. Bei mir ist der Schlauch bisher nur von einer Minimal-Erdschicht oder sogar nur von Mulch bedeckt. Die Tropferei funktioniert im Prinzip gut, und verstopft hat sich bisher nix. Es dauert aber, bis der Boden im weiteren Schlauch-Umfeld feucht wird, man muss den Wasserhahn mindestens eine Nacht lang aufgedreht lassen. (Wobei es bei uns nur eine schlichte Außenwasserleitung gibt, ohne technische Finessen zur Druckverstärkung "unterwegs".) Liegt der Schlauch, wie jetzt bei mir, allzu nah an der Oberfläche, dann schwitzt er auf den ersten Metern kräftig, am Ende jedoch reicht der Druck nur noch für schwächliches Getröpfel. Nächstes Jahr werde ich das Ding deshalb ein paar (=wenige) Zentimeter tiefer legen. Das 25 m-Stück habe ich vor Jahren mal hier gekauft. Mittlerweile findet sich das gleiche Schlauchmaterial in gleicher Länge auch in gut sortierten hiesigen Baumärkten. Ich bin mit dem Schwitzschlauch im Prinzip zufrieden, würde aber keinen zweiten installieren. Denn wenn es so trocken ist, dass ich auch woanders wässern muss, ist Tempo gefragt, damit ich überall rumkomme. Und der Schwitzschlauch blockiert die einzige Zapfstelle sehr lange. Wenn deine Wasserversorgung besser konstruiert ist als unsere - kein Kunststück! ;D - und vielleicht sogar zulässt, gleichzeitig an mehreren Stellen zu wässern, wird dieser Nachteil wieder aufgehoben. Gegen Spatengefährdung hilft es, die Schlauchschlängel hübsch gleichmäßig zu legen (analog zu Stromleitungen im Haus, die kann man beim Löcherbohren ja auch gut umgehen ;)). Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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marcir

Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

marcir » Antwort #19 am:

Querkopf, das Problem mit Tempo oder Druck habe ich mit einem Zweiweghahn, der am Ausgangshahn angemacht wurde, gelöst. Jeder hat seine eigene Zufuhrregulierung. Ich kann auch einfach nur umhängen und zwei Perlschläuche anschliessen. Der eine braucht etwas mehr Druck, mit den winzigen Hähnchen am Zweitverteiler geht die Regulierung problemlos. Bis ich jedes Jahr alles eingerichtet habe, brauche ich Tage bis alles stimmt, da sich ja jedes Jahr was ändert im Garten. Meistens braucht es Wasser in der ärgsten Gartensaison, da beisse ich halt dann die Zähne zusammen, Lasse alles Dringende liegen, lege, zweige ab, verteile, hänge Sprenkler dran, ein ganzes System! Danach kann ich nur noch den Hahn aufdrehen, den einen oder anderen Teil mit Perl- oder Sprenkler bewässern, (aus dem Regenwassertank).
Gartenhexe

Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

Gartenhexe » Antwort #20 am:

@Querkopf: Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Wir haben einen Brunnen bohren lassen vor ca. 8 Jahren und das hat sich sehr bewährt, über Wassersteckdosen kann ich 3 Gartenschläuche mit Sprenger anschließen - ohne Probleme. Da sollte es mit dem Perlschlauch auch so gehen. Ich kann ja zu anderen Zeiten laufen lassen, über Uhr gesteuert auf bis zu 1,5 Stunden.Die Firma W... hat den Perlschlauch nicht mehr im Katalog. Ich habe gemailt, ob es ihn dort noch gibt. Aber woanders kann man ihn ja auch noch bekommen.Meine Vorarbeiten habe ich jetzt gemacht (Fragen im Internet, Bezugsquellen usw.) Jetzt ist mein GG dran, er muß nämlich das Ding besorgen, verlegen usw. Henriette
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Wiesentheo
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Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

Wiesentheo » Antwort #21 am:

Ja,so einen hab ich unter anderen auch,wie Querkopf.Ich speise den aber mittig ein.Also ein T Stück und dann je 15 Meter rechts und links.Hatte noch nie Probleme und die 4 Kilo Druck reichen aus,dass es auf der gesamten Länge schwitzt.Anderst ist es beim Spruhschlauch.wenn ich den verlängere,sprühtder am Ende nicht mehr so wie am Anfang.Bei den Tropfschleuchen ist es auch so,dass ich verschieden einspeise.Aber alles oberirdisch.Bringt das Vorteile,wenn ich die Schwitzschläuche einbiddele?Beim Sprühschlach nehme ich manchmal die Flache Seite mit den Löchern mach unten,oder bedecke den Schlauch mit Rasenschnitt.Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. -  Umgedreht ist das schon schwieriger.
marcir

Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

marcir » Antwort #22 am:

Es verdunstet halt auch weniger und spritzt nur dort wo der Schlauch liegt. Manchmal lege ich auch nur eine dünne Schicht Erde, Mulch oder so darüber. Umgekehrt habe ich den flachen Spritzschlauch auch schon, kein Problem.
marcir

Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

marcir » Antwort #23 am:

Die versprochenen Bilder:Abzweiger, geht auch für Perl- oder Spritzschlauch.
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Schlauch_mit_T-Stuck_0010__2582.jpg
marcir

Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

marcir » Antwort #24 am:

Regulierstück:
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Regulierstuck_0013__2583.jpg
marcir

Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

marcir » Antwort #25 am:

Anschlüsse ab Wassertank:
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Anschlusse_0011__2577.jpg
marcir

Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

marcir » Antwort #26 am:

Wasserhahn Doppelstück:
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Doppelhahn_mit_Regulierhaehnchen_0014__2584.jpg
marcir

Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

marcir » Antwort #27 am:

Hier ein ausgewachsener Ring. Die "Stücke" (Blauschottenstrauch und Rose auf Bauschutt) haben sie so gut berappelt, dass ich es nun entfernen kann. Der Ring liegt hier sowieso nicht ganz ideal.
marcir

Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

marcir » Antwort #28 am:

Bild vergessen, hier:
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Ring_0012__2581.jpg
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Carloggera
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Re:Bewässerungsschlauch - unterirdisch

Carloggera » Antwort #29 am:

Hallo zusammen,auch wir haben bei der Neuanlage eines Teils unseres Gartens vor 2 Jahren solche Schläuche verlegen lassen. Der Gärtner hat damals für den problemarmen Dauerbetrieb ein amerikanisches Fabrikat empfohlen (Hunter), welches ich auch schon in großen öffentlichen Parks (im Ausland) gesehen habe. Für die Beetbewässerung sind Schläuche ca. 5-10 cm unter der Oberfläche verlegt, diese tröpfeln m.W.n. aus einzelnen definierten Poren - also nicht über die gesamte Länge. Bislang habe ich noch keine Verstopfung oder dergleichen festgestellt; eher sind in der Tat beim Hacken oder Graben verletzte Schläuche ein Problem.Anfangs war ich nicht so überzeugt, dass wir hier, bei eher fettem Boden und fast ganzjährig ausreichendem Niederschlag, solch ein Bewässerungssystem brauchen und habe GG wohl wieder einmal mit der einen oder anderen Spitze in Sachen overengineering befeuert. Inzwischen versorgen wir auch die anderen Teile des Gartens nach und nach mit einem Bewässerungssystem. 8) 8) 8) Die Pflanzen scheinen die sehr regelmässige Bewässerung doch zu mögen. ;D ;D ;DFür mich wiegt die allgemeine Pflegeleichtigkeit, besonders in den Schönwetterphasen - wenn notwendiges Giessen ja zuweilen heftig mit anderen/spannenderen Aktiviäten konkurriert - doch deutlich den Planungsaufwand beim Buddeln auf. Und beim Einstellen im Frühjahr und dem anderen technischen Drumherum kann GG dann in der Tat seine Freude am Technisieren im Garten austoben... ;)LG, Carlo
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