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Wiesentheo, wer in der Nähe von Halle auf Böden mit Bodenwertzahl über 90 gärtnert, braucht sich nicht zu wundern, wenn es auch ohne Dünger wächst.
Ja, ich beneide auch meine Nachbarn unten am Hang, die haben die meterdicke Schwarzerde. Bei uns, am ehemals beackerten Hang nur Parabraunerde, teilweise auch fast reinen, humusarmen Löss. Vielleicht sollte ich für Narzissen, Tulpen und v.a.die Alliums, die immer mickriger werden doch mal Blaukorn oder etwas anderes schnellwirkendes kaufen. Ansonsten versuche ich durch Kompost und Mulchen (Rasenschnitt ist N-reich) den Humus- und Nährstoffgehalt des Bodens zu erhöhen. Hornspäne habe ich jetzt v.a. an die Clematis, die ja erst zögerlich mit dem Austrieb beginnen. Für die sollte die Wirkung dnn rechtzeitig eintreten.
Ja,hier ist sehr guter Boden.Kommt vor der Kohle und der Chemie ;DAber etwa 10 jahre alter Rasen,nie was gemacht,braucht doch schon mal was.Ist ja nur noch Hunnegras.Frank
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Ich dünge jetzt alles: Gehölze, Stauden, Frühblüher (die schon vor längerer Zeit) und den Rasen. Verwendet wird ausschließlich der eigene Kompost, also alles zum Nulltarif. Ich mach das im Prinzip nur aus logistischen Gründen so, denn jetzt fallen natürlich enorme Mengen Grünmasse für den neuen Kompost an, so daß ich den fertigen erstmal verteile um Platz zu haben. Fast der ganze Garten bekommt eine dünne Schicht aufgelegt, ausgenommen sind nur Pflanzen, die es nährstoffarm mögen oder anderweitig spezialisiert sind.
Wo fallen "jetzt" enorme Mengen Grünmasse an?Ich schaffe schon von allen denkbaren und undenkbaren äußeren Quellen Grünmasse auf den Komposthaufen, aber von allein fällt da fast nichts drauf.
bei mir ist es wie bei danilo und frida.in meinem gemüsegarten kommen noch große mengen abgefrorener gründüngungspflanzen dazu, die jetzt auf den kompost wandern.
Nun, das hängt vielleicht davon ab, was man im Herbst schon gemacht hat.Bei mir ist es wie bei frida jetzt der komplette Staudenschnitt, schon allein die Gräser und Astern liefern dann karrenweise Material. Dann lasse ich über Winter das Laub der großen Bäume liegen, das sind auch große Mengen. Dann harke ich den Rasen komplett ab, was auch ein paar Karren bringt, und Schnittmaßnahmen an Gehölzen liegen auch immer irgendwo an, Rasensoden von Beet-Neuanlagen, und zuguterletzt dürfen mir auch meine Nachbarn ihren Grünschnitt bringen, alle selbst mit großen Gärten, aber kaum einer hat einen Kompost. Wenn ichs nicht nehme, würden sie das Zeug per Hänger zum Recyclinghof bringen. Das kann man ja nicht zulassen
Ich habe gerade alle Frühlingsblüher mit phosphatreduziertem Blaukorn Novatec (14 + 7 + 17 (+ 2 +10) gedüngt, nächste Woche werde ich auch eine Reihe von Sträuchern düngen, die jetzt anfangen auszutreiben oder ihre Blüten zu öffnen.
zuguterletzt dürfen mir auch meine Nachbarn ihren Grünschnitt bringen, alle selbst mit großen Gärten, aber kaum einer hat einen Kompost. Wenn ichs nicht nehme, würden sie das Zeug per Hänger zum Recyclinghof bringen. Das kann man ja nicht zulassen
Hier wird heute Kompost aufgetragen, der zum Teil noch vom Herbst stammt, aber auch schon fertiger vom Winter, so dass alle Pflanzen etwas abbekommen.Außerdem werden im gesamten Garten großzügig Hornspäne verteilt. Kunstdünger gibt es nur ganz selten an einzelne stark zehrende Pflanzen, nachdem ich diesen Beitrag gefunden habe: Jahrzehnte lang war dieser Volldünger (Blaukorn) auch bei Hobbygärtnern sehr beliebt. Jetzt werden die Folgen sichtbar. Wie sich durch Bodenuntersuchungen immer wieder herausstellt, sind Gartenböden nämlich mit den Nährstoffen Phosphat und Kali nur allzu oft völlig überversorgt. Was den Stickstoff angeht, so geschieht hier bei Überversorgung keine Anreicherung, sondern was nicht von Pflanzen aufgenommen wird, wird schlichtweg (als Nitrat) ins Grundwasser ausgewaschen. Schon allein der drohenden Nitratauswaschung wegen darf also kein Düngemittel einfach blindlings ausgebracht werden.Liebe GrüßeBarbara
Liebe Grüße Barbara
Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.
(Jane Fonda)
Das ist einerseits richtig.Andererseits stammt das in vielen Gebieten im Grund- und auch im Trinkwasser vorhandene Nitrat nicht aus Gärten, sondern aus der Landwirtschaft.Im konkreten Fall: Der Boden wurde von 1980 (davor weiß ich es nicht) bis 2008 nie gedüngt. Unter den großen Bäumen herrscht nicht nur Trockenheit, sondern für dort wachsende Frühlingsblüher, Stauden und kleinere Gehölze besteht auch Nährstoffmangel.
Im konkreten Fall: Der Boden wurde von 1980 (davor weiß ich es nicht) bis 2008 nie gedüngt.
Da stimmt natürlich der Spruch "Eines schickt sich nicht für alle"! Aber ich kenne halt viele Gärtner/innen, die wirklich super großzügig mit Blaukorn/Hakaphos umgehen, Hauptsache alles wird gigantisch.
Liebe Grüße Barbara
Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.
(Jane Fonda)