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Tontöpfe auseinanderflexen? (Gelesen 8153 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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maddaisy
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Re:Tontöpfe auseinanderflexen?

maddaisy » Antwort #15 am:

Ich benutze Silicon zum Zusammenkleben meiner Tontöpfe.Auch dieses Jahr sind mir wieder "frostfeste" Töpfe geplatzt die ich kleben muss :P
Ist das Verfugungs-Silicon?
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fars
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Re:Tontöpfe auseinanderflexen?

fars » Antwort #16 am:

Ich rate von Silikon ab.Es altert bei dieser Art von Beanspruchung (aggressive Substanzen aus dem Substrat, Sonneneinstrahlung) viel zu schnell. Deshalb keine dauerhafte Lösung.
maddaisy
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Re:Tontöpfe auseinanderflexen?

maddaisy » Antwort #17 am:

Ich hab dieses Jahr versucht, die abgesprungenen Teile an meinen Tontöpfen mit Porzellankleber zu kleben. Der Nachteil: der Kleber ist weiß. Über die Haltbarkeit kann ich noch nichts sagenFür eine Alternative wäre auch ich dankbar.
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Knusperhäuschen
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Re:Tontöpfe auseinanderflexen?

Knusperhäuschen » Antwort #18 am:

Ich hab einen Bericht über die Fernsehsendung wiedergefunden, hier steht unten als Tipp die Alternative mit dem Fliesenkleber erwähnt. In der Sendung erzählte der Mann das auch genau so, es geht also wirklich um Fliesenkleber, nicht, dass das ein "Übersetzungsfehler" wäre. Der Flexkleber, den ich habe, härtet in braun-grau aus, schon besser, als schneeweiß. Kleber könnte man doch vielleicht auch einfärben, mit zementgeeigneten Oxidfarben vielleicht, Eisenoxidrot oder ein orangener Ton müssten doch gehen, oder einfach die Naht mit etwas halbwegs wasserfestem überpinseln, kann man ja ab und an wiederholen, perfekt ist der Topf ja letzten Endes doch nicht mehr, das muss man dann als Patina abhaken. Es gibt auch braune Eddings, oder den Pelikan Malkasten, man könnte dann einfach etwas Mattlack drüberstreichen, oder Sockel- oder Fassadenfarbe....Uralte zerbrochene Kübel mit Patina finde ich auch mit rostigem Draht zusammengezurrt ganz attraktiv.
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fars
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Re:Tontöpfe auseinanderflexen?

fars » Antwort #19 am:

Etwa so?Gesehen in Venedig
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Knusperhäuschen
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Re:Tontöpfe auseinanderflexen?

Knusperhäuschen » Antwort #20 am:

jo :D , klasse!Ist auch ein Oleander, nicht wahr? Da hat aber einer eine wirklich dicke Polsternadel benutzt ;) !
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felidae
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Re:Tontöpfe auseinanderflexen?

felidae » Antwort #21 am:

Ich rate von Silikon ab.Es altert bei dieser Art von Beanspruchung (aggressive Substanzen aus dem Substrat, Sonneneinstrahlung) viel zu schnell. Deshalb keine dauerhafte Lösung.
:-\ was ist denn viel zu schnell ?Mein Pott hält schon den 4. Winter. Ich find das lange 8)Ich nehme ganz normalen Silicon, den billigen. Ich habe leider keine Ahnung was das für einer ist :-\
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Knusperhäuschen
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Re:Tontöpfe auseinanderflexen?

Knusperhäuschen » Antwort #22 am:

So, gestern hab ich Hand (oder eher Stein) angelegt. Ein Stück Pappe auf den liegenden Topf gelegt und beherzt mit einem Pflasterstein zugeschlagen.Ein Knacks und schon war der Oleander aus der Zwangsjacke befreit:
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Re:Tontöpfe auseinanderflexen?

Knusperhäuschen » Antwort #23 am:

zwei säuberlich auseinandergebrochen Hälften:
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Re:Tontöpfe auseinanderflexen?

Knusperhäuschen » Antwort #24 am:

Jetzt muss er nur noch geklebt werden, das klappt schon, beide Hälften passen perfekt zusammen, keine Splitter, kein Loch, keine Kleinteile, klasse :D :
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fars
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Re:Tontöpfe auseinanderflexen?

fars » Antwort #25 am:

Die Kunst besteht jetzt darin, nur so wenig Kleber zu verwenden, wie erforderlich. Mit ist das leider nicht gelungen und der Kleber hat sich auch nach außen gedrückt. Folge: hässliche Kleberwülste.Die Klebefläche ist bei Topfscherben relativ klein und der sehr zähflüssige Kleber schlecht zu verteilen. Vielleicht wäre es gut, erst mal an einem normalen Tontopf zu üben.
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partisanengärtner
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Re:Tontöpfe auseinanderflexen?

partisanengärtner » Antwort #26 am:

Zweikomponentenkleber lässt sich gut mit einem Heißluftföhn dünnflüssiger machen. Dafür nur ganz kurz mit schwächster Stufe erwärmen. Üben schadet nicht.Ich trage nur einen kleinen Wulst im Zentrum auf und verteile den dann nach dem Erwärmen. Es wird sehr dünnflüssig.Nach dem Zusammendrücken muß man aufpassen das man nicht auf eventuell austretendem Kleben draufkommt. Man kann den nämlich leicht sauber entfernen wenn der Kleber fest aber noch nicht völlig ausgehärtet ist. Dann hat er etwa die Konsistenz von kaltem Wachs. Das ist meist nach ein paar Stunden der Fall.Diese Epoxydkleber kann man dann oft noch fester machen wenn man sie im Backofen erhitzt. Die mögliche Temperatur steht in der Gebrauchsanweisung.Falls man doch während dem Kleben was verschmiert hat kann man die Stelle vorsichtig mit einem Wattebausch/Küchentuch die man mit Alkohol (Brennspiritus) getränkt hat entfernen solange der Kleber noch weich ist. Man muß dabei aber bedenken das die Klebestelle selbst auch davon beeinträchtigt wird, falls man zu unvorsichtig hantiert.Ich habe schon bei dichten Tonen nach mißglücktem Klebeversuch alles mit reichlich Alkohol gereinigt und nach dem Trocknen erneut geklebt.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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