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Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen? (Gelesen 24188 mal)
Moderator: Phalaina
Re:Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
jo , so ähnlich: POD 7K ist eine kleine Heizung ohne Thermostat mit geringem Regelbereich wg optimaler Verbrennung. Halte ich nur für sinnvoll, wenn man richtig heizen will.http://hytta.de/oefen/Petroleumofen-POD ... 513.htmDie Wärmeleistung einer ordinären Feuerhand - Lampe (Typ Baby) liegt auch bei 100W, da weiß ich nicht, ob sich so ein Gewächshausöfchen wie das Westfalia -Ding lohnt. Solche Lampen hat man doch sowieso irgendwo schon... insbesondere wenn man keinen Strom im Gartenhaus hat. Nen Thermostat hat allerdings weder das eine noch das andere.
Re:Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
Hi,ich glaube, ich werde so wie Violatricolor einen Propanheizer nehmen, selber auf die Temperatur achten und an/aus-schalten. Und auf Automatik verzichten. Da muß ich zwar selbst "arbeiten" - dafür habe ich nicht die Gefahr, daß das Dings meine Kamelien röstet oder vielleicht bei Kälte doch nicht anspringt. GG sagt: Du rennst doch dann sowieso jeden Tag hin (wird er wohl recht haben
) - da kannst Du auch selber anschalten usw...Falls noch jemand Erfahrungen hat, würde mich das freuen. Ich bin jetzt aber erstmal 10Tage nicht online, kann also erst dann reagieren!Danke vorerst, liebe Grüße und bis später!wanda

Re:Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
Hallo Wanda,wir haben seit einigen Jahren auch das Gewächshaus beheizt, es sind nur Kakteen drin, also darf die Temperatur möglichst nicht unter Null fallen, die Euphorbien haben dann allerdings schon die Hufe hochgerissen.... :'(Die letzten beiden Winter waren der Hammer. Auf der Suche nach einer geeigneten Heizung haben wir veschiedene Dinge probiert. Frostwächter sind doof. Die rußen nur.
Gas ist auch blöd, das tropft dann von der Decke. Also blieb nur Strom. Anfangs hatten wir eine "Fernschaltung" vom Fenster aus. Aufs Thermometer geschaut und angeknipst. Ein Thermostat war uns zu teuer. Fanden wir toll - zumindest eine Zeitlang. Hmmm, die Temperaturen sind meist mitten in der Nacht in höllische Tiefen gefallen, also heißt das aufstehen und Temperatur kontrollieren wie kalt es ist. Das nervt auf die Dauer.Wir haben dann bei **b** ein Thermostat ersteigert für knapp 30 Euronen und das dazwischengekoppelt. Jetzt schaltet das automatisch bei 6 Grad ein und heizt auf 12 Grad hoch. Dann schaltet das ab. Das ist sehr bequem und die 30 € waren es echt wert!! Im letzten Winter mit -28 Grad lief die Heizung Tag und Nacht im Dauerbetrieb. Da freut sich der Stromversorger. Wir hoffen auf einen milden Winter. Trotzdem haben wir am Jahresende nicht draufzahlen müssen. Ich würde es mir sehr überlegen mit dem An- und Ausschalten in der Nacht....

Re:Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
Eine Heizung ohne Thermostat ist ein Glücksspiel - Elektroheizungen sind am leichtesten zu thermostatisieren und im Betrieb faktisch am teuersten. Aber bequem....
- Violatricolor
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Re:Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
Och, so schlimm ist das nun auch wieder nicht. Es genügt, einen zuverlässigen Wetterbericht zu haben, und kurz vor dem Schlafengehen dreht man noch einmal eine Tour durch sein Gewächshaus, dreht den Hahn auf Stufe minimal und hat dann eine ruhige Nacht. Am nächsten Morgen , beim Begutachten seiner Blüten, macht man dann die Heizung wieder aus.Bei den Kamellien verhält es sich ja auch noch etwas anders, als bei den Kakteen: letztere dürfen keine Feuchtigkeit, während die anderen sie geradezu lieben.LGViolatricolorIch würde es mir sehr überlegen mit dem An- und Ausschalten in der Nacht....
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Re:Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
Kann da meinen beiden Vorpostern (jetzt kam noch jemand dazwischen
) nur zustimmen. Ohne Regelung ist das Murks. Bevor du 40€ für einen Gasstahler ausgibst, der es mal zu warm macht, mal nicht genügend heizt, weil die Temperatur doch stärker gefallen ist, geh lieber her und lege noch 60€ drauf und kauf dir eine Gewächshausheizung mit Thermostat. Im Auktionshaus habe ich wieder viele Modelle um etwas unter100€ gesehen. Meine lief jetzt 2 Winter ohne auch nur den geringsten Ausfall. Du schläfst in kalten Nächten ruhiger und wenns warm wird, ärgerst du dich nicht, dass du in der Nacht eine Sauna fabriziert hast für teures Gas.

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- Wiesentheo
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Re:Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
Aus meiner Sicht ist doch beim Stand der heutigen Technik eine Gasheizung angebracht.Hab mir vor 2 Jahren eine gekauft und bin auch voll zu frieden.Da braucht es keine teure zu sein.Eine gute mit Thermostat und mangelsicherung gibts schon ab 100 Euro,je nach Größe.Nun braue ich eine weitrere,allerdings bischen größere und werde auch wieder eine in dieser Art kaufen.Hatte bis jetzt noch nie Probleme.Ich glaube,wenn man die sorgsam behandelt,hällt die lange.Meine ist wieder bis zum Fruhjahr gut verpacht.Irgendwo hab ich Mal hier gelesen,dass Petroliumheizungen nicht gut für die Pflanzern sein sollen.Hatte auch schon eine Kathalyt-Heizung.Aber mit ungenügenden Erfolgen und rate dazu ab.Auch ist das Benzin (Sonderbenzin 80/100,wie das jetzt heißt teuer und fast nirgends zu bekommen.Meine Empfehlung ----Gasheizung.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Re:Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
Also wenn Gas, dann müßte man das mit einem Gebläse koppeln, ich weiß jetzt nicht wie jetzigen Gasheizungen gebaut sind, aber es gibt da auch diese Dinger mit Strahler, die auf einer Gasbuddel montiert sind, da verteilt sich die Wärme nur ungenügend. Das hatten wir mal ganz kurz probiert, hat aber zu viel Wasser gegeben..... Gar nicht gut für Kakteen.
Und es gab hundekalte Ecken im Gewächshaus. Richtig gleichmäßig wird es sicher nur mit einem Gebläse warm.

- Wiesentheo
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Re:Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
Ich hab auch keins,aber die GH-Heizung hat alles gut beheizt.Wie es mit Kakteen aussieht weiß ich nicht,aber Tomaten,Chilis und so waren zufrieden.Natürlich ist Gas naß,aber es bleib bei mir immer im Rahmen.Kann so was nur empfehlen.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Re:Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
Werden die isolierten Wände auch bis über einen halben Meter tief in die Erde hineinreichen? Das dürfte schon eine Menge bringen. Dann vielleicht noch einen kleinen Solarkollektor und ein paar Rohr im Boden, der an sonnigen Tagen überschüssige Wärme in den Erdboden pumpt.GG baut einen massiven Schuppen in unseren Garten, den ich auch als Überwinterungsquartier für Kamelien (Temperaturansprüche: frostfrei, kurzzeitig auch unter Null) nutzen kann.Er wird hell sein (viele Fenster nach Süden, Isolierglas), ca 15m² groß und recht gut gedämmt.
Kamelien und Oleander vertragen doch bis in den Bereich minus fünf Grad, oder? Das wäre gegenüber Pflanzen, die es wirklich frostfrei brauchen schon ein gewaltiger Vorteil, weil der Sprung unter die Nullgradgrenze länger dauert aufgrund der Kristallisationswärme des Wassers. Eventuell könnte man dann die Temperatur sogar mit einem Wassersprüher halten? (Vorausgesetzt, tagsüber kommt genug Wärme rein, um das entstandene Eis aufzutauen.)Vielleicht könnte man beim Schuppenbau auch unterirdisch einen gut isolierten Wassertank als Wärmespeicher einbauen? Da bräuchte man aber auch wieder Strom für eine Umwälzpumpe. Wenn Ihr die Stromleitung selber vom Haus aus legen könnt, also keinen völlig neuen Stromanschluss mit eigenem Zähler braucht (weil es auf dem Grundstück noch gar keinen Strom gibt o.ä.), dann würde ich auf jeden Fall zu Stromversorgung raten. Wir haben ja auch neulich einen stabilen Schuppen gebaut, und obwohl keine Heizung z.B. für Pflanzen benötigt wird, und obwohl das Gartenhaus nicht weit entfernt ist, haben wir eine Leitung vom Gartenhaus zum Schuppen gelegt. Es ist gerade jetzt, wo es früher dunkel wird, soo angenehm, mal schnell per Knopfdruck Licht anmachen zu können! Auch Elektrowerkzeuge versorgen zu können, ohne erst ein Verlängerungskabel ausrollen zu müssen ist recht komfortabel. Andererseits könnte man leicht auf die Idee kommen, gleich ein isoliertes Heizungsrohr mitzuverlegen, wenn man eh schon eine Stromleitung vom Haus aus kommend verbuddeln muss. Genau den Aufwand wolltet Ihr aber vermutlich vermeiden...Grüße,RobertAlso in nicht zu kalten Wintern wahrscheinlich gerade so frostfrei bleiben oder nur knapp unter Null sinken. Aber in kalten Wintern reicht das mit Sicherheit nicht aus, ich brauche also zur Sicherheit eine Heizung mit Termostat.
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Re:Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
Also die "ideale" Heizung ist die, die man nicht braucht. Daher isoliere ich grad, zumal ich in Zukunft eher etwas höhere Temperaturen halten will als das grad so frostfrei wie ich es im Moment mache.Ich werde in Zukunft während der Übergangszeit, in der man nicht weis ob man die Heizung braucht oder nicht, elektrisch heizen. Denn die Gasflamme die beim Gasbrenner als Zündflamme immer läuft, ist da wohl in den meisten Fällen der Hauptverbraucher und nuckelt die Flasche mit der Zeit auch leer ohne das es notwendig gwesen wäre. Leider gehe ich morgens zu früh aus dem Haus, so dass ich die Heizung noch nicht abschalten kann. Wer tags immer zu Hause ist, kann da eher was machen.Der eigentliche Heizenergieverbrauch ist dabei sehr gering.Wenns dann wirklich kalt wird im Winter, dann wird die Gasheizung laufen und die elektrische Heizung nur als Notheizung mit etwas tieferem Einschaltpunkt im Standby sein, falls denn mal die Gasheizung ausfallen würde. So die Planung.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Re:Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
Hi,ja - selbst im Kübel vertragen sie etwas Frost (jedenfalls die Sorten, die ich habe) und das bei der Verbrennung entstehende Wasser macht ihnen so schnell nichts aus (anders als Kakteen). Lüften muß man sowieso regelmäßig.Außerdem hoffe ich drauf, daß durch die geplanten Süd-Fenster der Raum immer wieder etwas aufgeheizt wird und sich wegen der Dämmung auch nicht gar zu schnell wieder abkühlt. Heizen wird - so hoffe ich - nur an einigen Tagen/Nächten des Winters nötig sein. Es lohnt also nicht, zuviel Aufwand zu treiben (E- oder Anschluß ans Heizsystem). Ich werde es machen wie Violatricolor und habe es wegen der besseren Dämmung noch viel entspannter: ein einfacher Propanheizer und ich schalte selbst an/aus wenn es nötig wird.Vielen Dank für Eure Meinungen!wanda....Kamelien und Oleander vertragen doch bis in den Bereich minus fünf Grad, oder? Das wäre gegenüber Pflanzen, die es wirklich frostfrei brauchen schon ein gewaltiger Vorteil, weil der Sprung unter die Nullgradgrenze länger dauert aufgrund der Kristallisationswärme des Wassers. Eventuell könnte man dann die Temperatur sogar mit einem Wassersprüher halten? (Vorausgesetzt, tagsüber kommt genug Wärme rein, um das entstandene Eis aufzutauen.).....
Re: Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
Hallo Leute,ich suche ebenfalls eine Gewächshausheizung und habe gar keine Ahnung welche ich kaufen soll. Fest steht das es definitiv eine elektrische werden soll, doch welche von den ganzen? Und was haltet ihr von Solaranlagen mit Speichermedium in Verbindung mit einer elektro Heizung um die kosten niedrig zu halten? Hat damit vielleicht schon jemand Erfahrung und kann mir da nützliche Tipps geben welche Solaranlage ich nehmen kann und ob es sich überhaupt lohnt? Leider finde ich kaum Informationen darüber.Wäre super wenn mir da jemand weiterhelfen kann, auch wenn der Tread schon etwas älter ist.Schonmal vielen lieben DankDaniel
Re: Gewächshausheizung Petroleum - wer hat Erfahrungen?
Ich finde, dass es lohnender ist, in den Semesterferien jobben zu gehen als sich einzubilden, Geld mit Forenlinks verdienen zu können. 

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck