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Staudenbeet - Beetumbau ab 2011 (Gelesen 23111 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Danilo
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Re:Neues Staudenbeet

Danilo » Antwort #15 am:

wenn doch bloß schon was auszubuddeln ginge
Ich leg ab 1. März los, notfalls mit der Spitzhacke. Das Wetter wird ignoriert, ich hab langsam die Nase voll vom Winter! >:( ;)Bei Pöppel kannst Du guten Gewissens bestellen. Immerhin Mitglied im Bund deutscher Staudengärtner, was für eine hohe Qualität des Sortiments stehen sollte. Vielleicht kann Staudo zu diesem Betrieb mehr sagen.Corydalis ochroleuca braucht übrigens keine fixe Position im Beet. Der sucht sich spätestens nach zwei Jahren sowieso seinen Platz von selbst und läßt sich dabei auch nicht vom Gärtni lenken ;) Wo ich den dauerhaft einplane, muss ich regelmäßig Sämlinge hinzupflanzen (wachsen sehr schnell).
Den großen weißen Phlox habe ich nicht verplant, aber den rosa Phlox, sonst würde wahrscheinlich in der Beetmitte zu lange Ruhe sein, bis die Astern blühen
(diese Passage ignorieren, wenn Du weniger Astern willst, sie zielt auf das Gegenteil...)Vielleicht findest Du doch noch etwas Passendes unter den Sorten von Aster x frikartii, Aster pyrenaeus und Aster amellus. Dann fällt das Problem "bis die Astern blühen" weg, denn die blühen wie gesagt fast immer und schlagen die anspruchsvollen Glattblattastern in vielerlei Hinsicht um Längen! Weitere Dauerblüh-Astern: Aster 'Altweibersommer', Kalimeris incisa z.B. 'Madiva', 'Blue Star'. Von allen genannten wuchert nur 'Altweibersommer', aber auch nicht mehr als 'Karminkuppel'. Letztere muss in solchen Beetsituationen auch alle zwei Jahre verjüngt werden, denn ihre Wuchskraft ist auf gutem Boden enorm. Meine verfünffacht sich binnen einer Saison. ::) Trotzdem eine tolle Aster, nur machen die Glattblätter eben etwas Arbeit. ;)
Was haltet Ihr denn von der Idee die sehr hohen Stauden unterhalb der Feldsteinkante aus dem "Hochbeet" nach unten zu verpflanzen??
Der Anblick vom Haus aus kann durch die zusätzliche Beettiefe durchaus reizvoll sein. Dann ist aber die Frage, wie Du die Pflanzung unten auf der Wiese auslaufen läßt. Die hohen Stauden bräuchten ja auch wieder einen Beetkontext. Einfach entlang der Mauer aufreihen sieht nicht nach was aus.Das Klima vor dieser Mauer ist wegen der Süd-Ost-Lage sowieso ein besonderes, das man vielleicht ausnutzen sollte. Alles was mehltauanfällig ist wie Phlox, Glattblattastern, Solidago, Rosen etc. würde ich dort nicht pflanzen.
Wenn ich die vordere Beetkante mit der Feldsteinmauer abnehme, dann ergäbe sich bei einem ebenen Beet bestimmt eine Differenz zur Wiese von ca. 15 cm
Wie errechnen sich diese 15cm? Auf den Bildern hätte ich einen Höhenunterschied von guten 50cm geschätzt. Macht das allein diese "Senkwiese"?
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Treasure-Jo
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Re:Neues Staudenbeet

Treasure-Jo » Antwort #16 am:

Alles was mehltauanfällig ist wie Phlox, Glattblattastern, Solidago, Rosen etc. würde ich dort nicht pflanzen.JA!!
Liebe Grüße

Jo
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Gänselieschen
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Re:Neues Staudenbeet

Gänselieschen » Antwort #17 am:

Uij, uij, uij - danke!Also ich habe mich wahrscheinlich verquer ausgedrückt. Die kleine Wiese zum Haus - die hängt durch. Dadurch fällt das Staudenbeet - gerechnet von der ca. 50cm :) hohen Felssteinkante - zum Haus hin um ca. 15 cm ab. Das ist problematisch für den unbefestigten Rand zum Haus/Wiese hin. Man kann kaum gute Erde auffüllen, wenn es sehr trocken ist, rutscht die Erde weg, bislang halten manche Pflanzen schlecht - aber das kann sich auch mit der neuen Bepflanzung ändern. Oder ich entferne wirklich viel alte Erde, damit ich reichlich auffüllen kann. Aber das Gefälle über die Breite von 1.90 bleibt dennoch. Ich schätze 15 cm, gemessen habe ich nicht. Die Wiese wieder aufzufüllen wäre sicher das Beste - aber auch da liegt ein Steinchen im Weg - mein kleiner gepflasterter Sitzplatz - ist wahrscheinlich mit eingesunken - auch wenn es nicht unmittelbar sichtbar ist - jedenfalls hat er die gleiche Höhe wie die Wiese.Die kleine Wiese vorm Haus hatte vor 2 Jahren ca. 50 Maulwurfshügel und ist dadurch wohl noch mehr abgesackt. Der weiße Phlox hatte bislang kaum Mehltau und sah immer recht gut aus. Für welche Pflanzen meint Ihr denn - ist die Stelle vor der Mauer besonders geeignet?? Bisher stehen da höchstens am Rand selbst angeflogene Königs- und Nachtkerzen - und jede Menge Giersch. Königs- und Nachtkerzen möchte ich dort nicht mehr haben - ich hoffe, die fühlen sich dann auch woanders wohl - der Wildwuchs oben im Staudenbeet war kaum zu bewältigen.Nach den dauerblühenden Asternsorten werde ich nochmal in Ruhe schauen. Die, die ich dort verplant habe, beginnen alle erst frühestens im August.Was ich nicht wusste: hab ich das richtig verstanden: Glattblatasten wuchern - Raublattastern nicht?Das Auslaufen des Beetes würde ich mir eher wie eine Beule vorstellen und nicht über die gesamte Beetlänge. Vielleicht könnte ich natürlich bei der Gelegenheit den Giersch unterhalb der Mauer beseitigen und die untere Kante mit geeigneten kleineren Gewächsen bepflanzen - die ab Mittag Vollschatten tolerieren ?L.G.Gänselieschen
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uliginosa
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Re:Neues Staudenbeet

uliginosa » Antwort #18 am:

Wenn vor deiner Mauer Giersch wächst, ist es dort nährstoffreich und nicht zu trocken. Das müsste für anspruchsvollere Stauden wie den Phlox auch passen.Beeindruckend dein Pflanzplan! Ich bin schon ganz gespannt, wie es hinterher aussehen wird. :) Nur eine Kleinigkeit ist mir noch aufgefallen: Die Pulsatilla würde ich stehen lassen, wo sie ist. Meiner Erfahrung nach nehmen ältere Pulsatillen umpflanzen übel - und es wäre doch schade um die herrliche, frühe Blüte. Ich würde sie einfach ziwschen den geplanten Katzenminzen stehen lassen. Danilo, du sprichst mir auch aus dem Herzen!Ich möchte auch lieber auf dem begrenzten Platz, der mir zur Verfügung steht lieber noch 5 verschiedene Arten mehr wachsen sehen, als ganz stilvoll eine 5er-Gruppe. Und jetzt muss ich gleich mal noch nach den laange blühenden Astern gucken. ::)
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Treasure-Jo
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Re:Neues Staudenbeet

Treasure-Jo » Antwort #19 am:

"Wenn vor deiner Mauer Giersch wächst, ist es dort nährstoffreich und nicht zu trocken. Das müsste für anspruchsvollere Stauden wie den Phlox auch passen."Kann, muss aber nicht. Giersch hält viel mehr Trockenheit aus u nd kommt auch mit weniger Nähstoffen aus! Giersch wächst bei uns invasiv Phlox mickert und kränkelt dagegen.Phlox ist anspruchsvoller! Frische Böden sind fast Pflicht auf sonnigem Standort. Im niederschlagsreichen Alpenvorland gedeiht Phlox daher fast wie Unkraut.
Liebe Grüße

Jo
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Danilo
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Re:Neues Staudenbeet

Danilo » Antwort #20 am:

Im niederschlagsreichen Alpenvorland gedeiht Phlox daher fast wie Unkraut.
Und für Berlin/Brandenburg hat sich einst Karl Foerster viiiel Arbeit gemacht. ;) :D Meine Pulsatillas teilen sich auch den Platz mit Nepeta, Aster alpinus und Geophyten - und Aster pyrenaeus 'Lutetia' ;)
ManuimGarten

Re:Neues Staudenbeet

ManuimGarten » Antwort #21 am:

Wollte grad ergänzen, dass es große Sortenunterschiede beim Phlox gibt. Ich habe einige Sorten im Blumenrand des Gemüsegartens, und es sehen alle gut aus, bis auf eine weisse Mehltaumagnetin. Immer die selbe....
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uliginosa
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Re:Neues Staudenbeet

uliginosa » Antwort #22 am:

Ok, ein botanisches Weichei eben ... ;) In meinem trockenen Staudenbeet halten sich immerhin 3 Sorten Phlox* so einigermaßen - während ich schüchterne Ansiedelungsversuche von Giersch hier sogar im Hausschatten leicht verhindern konnte. :P * alle namenlos aus einer alten Gartenanlage - da sind bestimmt Foerster-Sorten dabei. Die Phlox-Büsche im Allgäu finde ich auch immer seehr beeindruckend. ::)
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Danilo
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Re:Neues Staudenbeet

Danilo » Antwort #23 am:

Ich kannte keinen Mehltau an meinen Phloxen (bzw. meine Großmutter hat etliche Quadratmeter), bis ich mal verschiedene Sorten vor einer Süd-Ost-Wand für eine Saison zwischengeparkt hab. Eine Katastrophe. Alle waren standschwächer als zuvor und: voller Mehltau. Das Problem war klar der Rückstau der Luft.Alle Mehltaumagneten sind einfach robuster, wenn sie luftig stehen.Ein gutgemeinter Rat vor allem für kontinental geprägte Sandwüsten: Alles mit Namen Phlox, bei dem sich auch nur minimal der Verdacht hält, es könnte sich um Baumarktherkunft handeln: zur Vollblüte genauestens unter die Lupe nehmen und beim kleinsten Hauch von Mißfallen (Mehltau, Älchen, Standschwäche,...): raus damit und eine Foerster-Sorte pflanzen. Die Unterschiede vor allem in puncto Trockenresistenz, Blühfreude, Standfestigkeit sind beachtlich!@Gänselieschen: Ok, das mit den 15cm ist mir jetzt klar. :)Wie sich das mit der Stabilität und dem Wegrutschen entwickelt würde ich in der Tat erstmal mit der neuen Bepflanzung beobachten. Vielleicht ergibt sich beim Umgestalten sogar noch ein spontaner Einfall.Und richtig, Rauhblätter wuchern nie, während es bei Glattblättern auf die Gene ankommt. Manche bilden kaum Ausläufer, andere wie verrückt. 'Karminkuppel' und 'Schöne von Dietlikon' sind solche ungestümen. Es gibt aber für fast jeden Farbton des Astern-Spektrums eine nichtwuchernde Art/Sorte. Das führt jetzt im Detail zu weit.Und der Mauerfuß ist tatsächlich ab Mittag vollschattig oder doch nur absonnig? Letzteres wird von sehr viel mehr Freiflächenstauden toleriert als schattige Partien.
ManuimGarten

Re:Neues Staudenbeet

ManuimGarten » Antwort #24 am:

Interessant! Meine Großmutter hatte auch eine Phlox-Reihe entlang eines Gebäudes in Süd-Ost-Richtung. Ich dachte, der massive Mehltaubefall käme durch den trockenen Boden dort. Gegossen wurde da nie, und der Dachüberstand darüber hielt sicher auch tw. Regen und Tau ab.
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Danilo
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Re:Neues Staudenbeet

Danilo » Antwort #25 am:

Da spielte wohl alles mit rein. Trockenheit begünstigt Mehltau zusätzlich, da der Trockenstress die Pflanze anfälliger macht. Wie bei uns mit der Kälte und dem Schnupfen. :) Meine Pflanzen standen damals, was die Wasserversorgung angeht, ideal. Immer leicht feuchter humoser Lehmboden, aber viel zu hohe Luftfeuchte, keine Zirkulation.Ich denke, der Dachüberstand hat zwar Einfluss auf die Regenmengen, die unter ihm ankommen, nicht aber auf die Luftfeuchte bei niederschlagsfreier Witterung und damit die Taubildung. Die Feuchte kroch sicher auch unter den Überstand und brachte gleich den Mehltau mit.
ManuimGarten

Re:Neues Staudenbeet

ManuimGarten » Antwort #26 am:

Ja, klingt plausibel. Und ich dachte damals, dass Phlox eine entsetzliche Pflanze ist, die keiner braucht. Später bekam ich welchen geschenkt, und siehe da, er war schön, duftet süß und ist toll für Blumensträuße. Wäre schade drum, wenn man sich abschrecken lässt.
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Gänselieschen
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Re:Neues Staudenbeet

Gänselieschen » Antwort #27 am:

Das Bild in meinem Kopf wird immer konkreter - ich danke Euch allen :) :) :)Also, mein weißer Phlox stammt aus dem Garten meiner Mutter, angelegt ab 1975 und war sicher auch mal eine Spende aus einem anderen Garten. Bei mir, im trockenen Sand, wird er weit über 1m hoch und ist immer gesund gewesen, steht bislang aber oben auf dem Beet auch sehr luftig. Habe im vorletzten Jahr auch mehrere größere Stücke hier im Forum versandt - vielleicht meldet sich ja mal jemand, ob der gut angegangen ist ;).Der Pink/rosa farbene bleibt etwas kleiner - hat auch die dunklere Belaubung, die für die Rot-Töne typisch ist, bleibt bislang auch ohne Mehltau. Ich werde den Phlox in mindestens 4 Stücke teilen und an veschiedenen Stellen weiterbeobachten ;D.@ Danilo: was ist der Unterschied zwischen Vollschatten und absonnig. Die Sonne wandert halt rum und ist bis mittags drauf, dann fällt Baumschatten und danach der Schatten der Mauer selbst.An anderen Stellen im Garten gepflanzter Phlox, in schönen speziellen Farben - sicher aus Märkten etc. ist nie lange geblieben, geschweige denn, dass er große Horste gebildet hat, wie die zwei im STaudenbeet.Eine Idee für die rechte Ecke des Beetes habe ich bereits. Ich werde dort statt Nepeta faassenii 'Snowflake' Aster laterifolius horiz.'Prince' pflanzen - grad entdeckt ;). Der Wuchs dürfte diese heikle Ecke füllen, darf auch ruhig weit überhängen. Außerdem blüht es dann dort weiter, wenn Salvien und Katzenminze mit ihrer Sommerblüte durch sind.Wie ist eure Einschätzung zu Veronica spicata incana 'Silbersee'? Ich lege besonderen Wert auch auf den Aspekt der silbrigen Blätter - weiß nicht, ob die Stelle so rechts an den Rand gedrück richtig gut ist. Besser wäre vielleicht vor Aster ptarmicoides 'Major' (linke Seite)?@ uliginosa, bis aus diesem Plan ein fertiges Beet wird, ich bin jedenfalls Feuer und Flamme. Merke aber, dass gerade das Umsetzen aus dem alten Beet an anderen Stellen im Garten wieder neue Baustellen schafft ::)Hauptgrund für die ganze Aktion ist leider, dass das Beet nach ca. 8 Jahre nach der Grundanlage wieder sehr von Giersch durchwandert ist. Deshalb muss ich so viele Stauden, in denen der Giersch so nicht zu bekämpfen ist, richtig rausnehmen und säubern. Dort, wo die Pulsatilla steht - schon länger aber nicht sehr kräftig - könnte ich die Reinigung vielleicht auch so hinbekommen, ohne sie herauszunehmen. Da müssen Phlox, Schafgarbe, Herbstanemone und Schleifenblumen raus. War auch alles zu dicht, so dass die Stauden sich überhaupt nicht mehr entwickelt haben sondern eher auf dem Rückzug waren. Deshalb muss ich auch mit dem Umgestalten warten, bis ich von allen Schätzchen den Austrieb sehen kann.L.G.Gänselieschen
ManuimGarten

Re:Neues Staudenbeet

ManuimGarten » Antwort #28 am:

Hauptgrund ist der Giersch? Dann klingt das aber doch etwas aufwändig...Ich habe mir hier auch Giersch eingeschleppt. Da merkt man ganz klar, wenn man sehr dahinter her ist und jedes Blättchen rupft, dass er immer schwächer wird. Das scheint mir weniger Aufwand, als alles umzupflanzen.
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Gänselieschen
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Re:Neues Staudenbeet

Gänselieschen » Antwort #29 am:

Mit Blättchen-rupfen ist wirklich nicht viel zu wollen, der Giersch wurzelt fest in den Stauden, besonders an der Felskante in den Schleifenblumen. Vielleicht ist es weniger, als ich denke. Ich komme durch das Beet seit ca. 4 Jahren ja nicht mehr richtig durch, aber einige ganz schlimme Stellen gibt es auf jeden Fall.Ich habe mir den Giersch ja auch nicht eingeschleppt - er ist bei mir zu Hause ;D ;D ;DEin zweiter - auch ganz wichtiger Grund - ist, dass bei mir ca. ab August nur noch Wildstauden blühen wie Königs- und Nachtkerzen und etwas Gartensonnenauge. Es soll auch endlich mal eine richtige Gestaltung hinein. Gelb, orange und rot sollen raus.Es war bislang das berühmt-berüchtigte Sammelbeet - alles was ich bekommen konnte und was andere mal so abgestochen hatten, fand bei mir einen Abnehmer. Und auch nichts "Besonderes" sondern nur die Allerweltsstauden anderer Hobbygärtner.In den nächsten Tagen mache ich meine Bestellung fertig und dann hoffe ich, das der Boden bald wieder auftaut, damit ich die Stellen, wo die "Reststauden" ein neues zu Hause finden sollen, zur Pflanzung vorbereiten kann. @ Danilo, ich wollte Dir doch noch sagen, dass ich insbesondere Deinen Gedanke mit der "Zielgruppe" ganz wichtig finde - die bin ich in der Hauptsache und noch ein bissel meine Eltern, die allerdings ihre Staudenbeete ganz anders anlegen, als ich es vorhabe, immer reichlich kahler Boden um jede Pflanze ;), und nur die gängigen Prunkstauden. Allerdings habe ich - durch dieses Forum - und die dadurch auf Fotos gesichteten Staudengestaltungen - ganz andere Ansprüche als noch bei meiner ersten kompletten Beetanlage vor ca. 8 Jahren. Und auch das jetzt chaotische Beet, sah am Anfang wirklich sehr schön aus. Inzwischen sieht es eben nur noch nach der ersten oberflächlichen Säuberungsaktion im Frühling und Frühsommer schön aus, danach lasse ich wachsen.Wenn die jetzt ausgesuchten Stauden sich bei mir auch gut entwickeln - was ich leider von der Ecke mit dem Kandelaber Ehrenpreis und der Scheinspiere wirklich nicht weiß, dann dürfte das neue Beet recht harmonisch werden.Ein passendes Gras habe ich glaube ich auch gefunden:Pennisetum alopecuroides "Hameln" - und zwar bei mir im Garten in zwei Pflanztöpfen :) :)L.G.Gänselieschen
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