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Hilfe, mir rutscht der Boden weg! (Gelesen 16069 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
Hallo QuerkopfDas mit dem Grass ist schon erledigt, mache immer gleich automatisch wenn ich eine Stelle säubere ;)Danilo:Leider keine aktuellen Fotos, sobald ich welche mache lade ich sie hoch, versprochen!Der Strich / stimmt tatsächlich von der Neigung her!Ich glaube irgendwo sitzt ein Brombeergeist und lacht sich über mich kringelig!Brombeeren konnen aus einer einzigen Mutterpflanze, mit nur drei oder vier Haubttrieben in knapp zwei Jahren ein schier unglaubliches Volumen hervorbringen! Dabei halten sie nicht unbedingt den Boden fest, sie verhindern viel mehr das bei niederschlag zu viel wasser auf den Boden trifft. Ich mache mir auch keine sorgen das der ganze Hang auf einmal herunter kommt, sonder eher das er schicht um schicht abgetragen wird. Zum glück ist die Regenzeit hier nord Italien schon vorbei.Dort wo ich gerodet habe ist das Erdreich sehr locker und mulchig. Ich benutze einen Handmäher mit einem Klingen aufsatz, der häxelt die Pflanzen ohne die Wurzeln aus zu reissen und danach fahre ich jedesmal mit dem Fadenmäher drüber wenn es nach wächst.
Glück, von Deinen tausend Losen, eines nur erwähl' ich mir,
Was soll Gold? Ich liebe Rosen und der Blumen schlichte Zier.
(Theodor Fontane)
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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
Ich bin echt froh mich hier registriert zu haben, ihr habt mir jetzt schon unglaublich geholfen. ;DMuss für heute Abend leider schluss machen, komme morgen abend aber wieder.Vielen vielen lieben dank für die guten Ratschläge!
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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
Wenns ums oberflächliche halten des Bodens geht, gibts nix besseres als dichtes Gras. Allerdings sollte das 2x im Jahr gemäht werden. Alternativ abfressen lassen (Schafe, Ziegen..). Um tiefere Sicherung zu bekommen werden eher Bäume und Sträucher nötig.
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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
Ich habe die Erfahrung hinter mir, bei nur 40% Gefälle.Jegliche tiefe Rodung sollte man tunlichst unterlassen. Der lockere Boden kommt dir runter.Jede Wurzel im Hang ist Gold wert. Von daher bin ich nach meinem ersten Desaster mit Roden und guter Lockerung abgekommen. Das schadet mehr als es Dir nützt und du bist ständig dabei den runtergespülten Boden wieder raufzutragen. Ein begehen ist schier unmöglich, da du den Boden bei jedem Schritt abwärts vor Dir her schiebst.Bei solch einem Gefälle würde ich immer den Wildwuchs abspritzen. Somit sind die Wurzeln noch im Erdreich und Du hast an der Neigung so wenig wie möglich rumgerührt, was immer zwangsläufig zur Bodenwegspülung führt.Als erste und schnelle Hangbefestigung am besten bei den robusten Wildpflanzen suchen. Vor allen Dingen auch Pflanzen die extreme Trockenheit (gerade Lehmboden neigt zur Verdichtung und Wasser läuft oberflächig ab) und auch Zuschwemmung vertragen.Z.B. Heracium stecken dieses gut weg und sind sehr wüchsig. Thymus geht auch.Niedrige Astern etc. Doch vorallem das dort wachsende Wildkraut lassen. Gerade in diesen Lagen haben sich Pflanzen etabliert die sehr robust und gut mit der Situation klar kommen.
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
@PaulowniaDu bist schon die zweite die mir mit Astern räht, die Idee gefällt mir ser gut.Heracium klingt gut, das wächst bei mir wild.Ich weis das das Roden nicht immer eine gute idee ist, aber hier ging es nicht anders, das Brombeer gestrüp war mit Lianen durchzogen, die haben sich ausgebreitet und alles um sich herum erstickt! In der nähe wachsen wilde Pflaumen, die können das gar nicht gebrauchen.Ich habe die Erfahrung hinter mir, bei nur 40% Gefälle.Jegliche tiefe Rodung sollte man tunlichst unterlassen. Der lockere Boden kommt dir runter.Jede Wurzel im Hang ist Gold wert. Von daher bin ich nach meinem ersten Desaster mit Roden und guter Lockerung abgekommen. Das schadet mehr als es Dir nützt und du bist ständig dabei den runtergespülten Boden wieder raufzutragen. Ein begehen ist schier unmöglich, da du den Boden bei jedem Schritt abwärts vor Dir her schiebst.Bei solch einem Gefälle würde ich immer den Wildwuchs abspritzen. Somit sind die Wurzeln noch im Erdreich und Du hast an der Neigung so wenig wie möglich rumgerührt, was immer zwangsläufig zur Bodenwegspülung führt.Als erste und schnelle Hangbefestigung am besten bei den robusten Wildpflanzen suchen. Vor allen Dingen auch Pflanzen die extreme Trockenheit (gerade Lehmboden neigt zur Verdichtung und Wasser läuft oberflächig ab) und auch Zuschwemmung vertragen.Z.B. Heracium stecken dieses gut weg und sind sehr wüchsig. Thymus geht auch.Niedrige Astern etc. Doch vorallem das dort wachsende Wildkraut lassen. Gerade in diesen Lagen haben sich Pflanzen etabliert die sehr robust und gut mit der Situation klar kommen.
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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
Hallo, Sarina,
beruhigend: Dann sitzen ja die alten Wurzeln noch drin und helfen, die Erde festzuhalten. Dein Verfahren würde ich "Kappen" oder "Mähen" nennen (unter "Roden" verstehe ich Wurzelnausgraben, richtig tief). Wenn du bei dieser - nur die Oberfläche berührenden - Methode bleibst und jeweils flink nachpflanzt, verschlechterst du die Hangstabilität jedenfalls nicht. Tipp für Wildrosen: Bei Arten mit langen, weichen Trieben - z. B. Kriechrose (Rosa arvensis) - kannst du die Flächen-Ausbreitung beschleunigen, indem du frische Triebe auf den Boden legst und dort festpinnst (dafür sind kleine Stahlklammern nützlich). Damit erzeugst du viele Erdkontakte, ergo viele Wurzel-Punkte - und Rosenwurzeln gehen dann tatsächlich tief. Profis benutzen für die Bepflanzung von Böschungen mitunter auch spezielle Erosionsschutzgewebe oder -netze (sieht man manchmal am Rand von Straßen): hier ein Beispiel. Gibt es aus verschiedenen Materialien - Naturfaser (verrottet binnen einiger Jahre) oder Kunstfaser - und mit unterschiedlichen Maschenweiten bzw. Gewebedichten, je nach Einsatzzweck. Wenn man's privat verwenden will, braucht man bei der Auswahl gute fachliche Beratung. Ob das eine und/ oder andere für deinen Extremhang reicht, ist eine andere Frage, dazu weiß ich als Amateurin keine Antwort... Schöne GrüßeQuerkopf... Dort wo ich gerodet habe ist das Erdreich sehr locker und mulchig. Ich benutze einen Handmäher mit einem Klingen aufsatz, der häxelt die Pflanzen ohne die Wurzeln aus zu reissen, und danach fahre ich jedesmal mit dem Fadenmäher drüber wenn es nachwächst.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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- Santolin
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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
Ich habe eine ähnliche Hangsituation wie du, Sarina. Erst ca 1m Trockenmauer, dann etwa 2,5 m Hang, nicht ganz so steil wie deiner aber fast. Dann noch mal ca. 1m Trockenmauer. Vor 8 Jahren habe ich etwa 80 m übelstes Brombeergestrüpp gerodet. Zum Glück waren dazwischen einige Baüme und Sträucher, allerdings ein etwa 30 m langes Stück mit "fast nix" .Bodenbeschaffenheit eher auch lehmig, sehr baazig wenn naß. Volle Sonne - Südfrankreich.Unter dem Brombeergestrüpp - bis heute mein Feind - waren kleine Schlehen. Wir haben natürlich bei unserer Wassersituation alles, was sich natürlich angesiedelt hat, möglichst belassen. Das musste man schon nicht päppeln und gießen. Die Schlehen sind auch ein wenig Fluch und Segen gemischt. Wir schneiden sie mit der Heckenschere in 3 Reihen quer zum Hang und obwohl sie sich selber angesiedelt haben, sieht es mittlerweile aus wie gepflanzt. Aber sie sind seeeeehr wüchsig und es ist in unserem Weihnachtsurlaub immer ein großer "Spaß", sie zu bändigen. Es gibt Radikalschnitt und alles, was aus der Reihe tanzt, wird abgezwickt. Das gruseligste ist es, das Schnittgut auf unsere Grunstückshöhe zu schaffen.Gleichzeitig habe ich einige Zypressen gepflanzt, winzige Eichen gepflegt und folgende Stauden ausgesäht oder gepflanzt: großes Immergrün, Wermut und andere Artemisien, "umgesiedeltes" wildes Pampasgras von einem aufgelassenen Weinberg, Lorbeer (keine Staude, ich weiß), Zistrosen und Efeu, Efeu, Efeu.Oben am Hang haben wir vor der Kante ein ca. 50 am hohes "Hügelbeet" angeschüttet und mit Gewürzsträuchern und allem möglichen bepflanzt. Das verhindert. dass Oberflächenwasser von unserer Gartenebene abfließt und den Hang mitnimmt. Das ist vor 8 Jahren passiert und wurde echt teuer!!Mittlerweile ist der Boden fast überall bedeckt, das Unkraut hat ziemlich abgenommen. Ich bin zweimal im Jahr im Hang unterwegs und zwicke Brombeeren und reiße Unkraut raus. Zeitlich immer weniger Aufwand und optisch recht hübsch - obwohl, sieht eigentlich nur der Nachbar unten
Rosen allerdings würde ich dort auf keinen Fall haben wollen. Eine selbst angesiedelte Wildrose die hübsch blüht und wunderschöne Hagebutten hat, wird geduldet. Aber ich fluche immer sehr, wenn ich irgenwelches Schnittgut dann doch mal mit der Hand zusammenscharre und in solch eine Rosenranke greife. Dagegen sind die Brombeeren richtig zahm. Und noch schlimmer sind Rosenzweige, die im Vorjahr irgendwo liegengeblieben sind. Die trockenen Stacheln brechen sofort ab, da braucht man eine Lupe, Nadel und Pinzette!!!

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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
Wer plant einen Hang mit 70° Neigung ???Da gibt es keinerlei Chance, (bei allen gut gemeinten Ratschlägen) einen solchen Hang mit Pflanzen zu sichern !!!Da hilft wirklich nur, den Hang zu terassieren und damit baulich abzusichern. Das wird Dir jeder GALA-Bauer und Architekt bestätigen!
Liebe Grüße
Jo
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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
Das kommt auf den Boden drauf an. Hier gibts einige Hänge mit solchen Neigungen. Manche (mit entsprechend wasserführenden Schichten) rutschen immer wieder ab.Andere trockene sind meist mit Brennesseln oder Erlen bewachsen und rühren sich kein bisschen.
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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
Dieses Gefälle würde mir auch Angst machen.Wir haben auch einen terrassierten Hanggarten, auch fettester Lehm, der bei Regen (kurz nach dem Hausbau) in gelbbraunen Strömen den Hang hinab und auf die Straße rauschte ........... Und keinesfalls eine solche Steigung wie bei dir.Wir haben einen Teil, für den wir keinen Plan hatten, einfach sofort mit "Erdbeerwiese Florika" bepflanzt - eine Erdbeere, die man wild Ausläufer treiben lässt und die sehr schnell einen richtigen Erdbeerrasen bildet. Die hält die Erde fest, das hat wunderbar funktioniert (lecker ist sie obendrein).An anderen Stellen haben wir auch Waldsteinia ternata - geht auch sehr gut - und Symphytum grandiflorum.
Herzlichst, Windsbraut
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Max Frisch
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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
..es mag solche glückliche Einzelfälle geben, aber nach allem Wissen und Erfahrung von Fachleuten geht das in aller Regel nicht gut!Ein heftiger Gewitterregen kann den Hang schon zum Rutschen bringen! Wer möchte leichtfertig die Konsequenzen tragen. Da kann die ganze Fläche nachrutschen!!! Da darf man nicht auf Glück vertrauen! Den Hang muss man absichern!
Liebe Grüße
Jo
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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
Ich stimme dir zu - meine Erdbeeren waren auf einer wesentlich schwächeren Hangneigung!Ich habe gesehen, wie die Steilwände unserer ausgebaggerten Baugrube wegrutschten und abbrachen.............es mag solche glückliche Einzelfälle geben, aber nach allem Wissen und Erfahrung von Fachleuten geht das in aller Regel nicht gut!Ein heftiger Gewitterregen kann den Hang schon zum Rutschen bringen! Wer möchte leichtfertig die Konsequenzen tragen. Da kann die ganze Fläche nachrutschen!!! Da darf man nicht auf Glück vertrauen! Den Hang muss man absichern!
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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
Ohhhhh, da wùrde ich unglaublich gerne ein Foto sehen, klingt fantastisch!Das problem mit dem oberflàchenwasser kenne ich auch, mein Land ist ein Patchwork-puzzel aus grossen Terrassen mit leichtem abschuss, dann kommt eine Stufe, dann wieder eine terrasse... um das Wasser zu bremsen lasse ich auf der Kannte immer eine Reihe Weissdorn stehen, der wàchst hier wild, macht im Frùhling hùbsche weisse Blùten und bleibt den Sommer ùber grùn.Ich habe eine ähnliche Hangsituation wie du, Sarina. Erst ca 1m Trockenmauer, dann etwa 2,5 m Hang, nicht ganz so steil wie deiner aber fast. Dann noch mal ca. 1m Trockenmauer. Vor 8 Jahren habe ich etwa 80 m übelstes Brombeergestrüpp gerodet. Zum Glück waren dazwischen einige Baüme und Sträucher, allerdings ein etwa 30 m langes Stück mit "fast nix" .Bodenbeschaffenheit eher auch lehmig, sehr baazig wenn naß. Volle Sonne - Südfrankreich.Unter dem Brombeergestrüpp - bis heute mein Feind - waren kleine Schlehen. Wir haben natürlich bei unserer Wassersituation alles, was sich natürlich angesiedelt hat, möglichst belassen. Das musste man schon nicht päppeln und gießen. Die Schlehen sind auch ein wenig Fluch und Segen gemischt. Wir schneiden sie mit der Heckenschere in 3 Reihen quer zum Hang und obwohl sie sich selber angesiedelt haben, sieht es mittlerweile aus wie gepflanzt. Aber sie sind seeeeehr wüchsig und es ist in unserem Weihnachtsurlaub immer ein großer "Spaß", sie zu bändigen. Es gibt Radikalschnitt und alles, was aus der Reihe tanzt, wird abgezwickt. Das gruseligste ist es, das Schnittgut auf unsere Grunstückshöhe zu schaffen.Gleichzeitig habe ich einige Zypressen gepflanzt, winzige Eichen gepflegt und folgende Stauden ausgesäht oder gepflanzt: großes Immergrün, Wermut und andere Artemisien, "umgesiedeltes" wildes Pampasgras von einem aufgelassenen Weinberg, Lorbeer (keine Staude, ich weiß), Zistrosen und Efeu, Efeu, Efeu.Oben am Hang haben wir vor der Kante ein ca. 50 am hohes "Hügelbeet" angeschüttet und mit Gewürzsträuchern und allem möglichen bepflanzt. Das verhindert. dass Oberflächenwasser von unserer Gartenebene abfließt und den Hang mitnimmt. Das ist vor 8 Jahren passiert und wurde echt teuer!!Mittlerweile ist der Boden fast überall bedeckt, das Unkraut hat ziemlich abgenommen. Ich bin zweimal im Jahr im Hang unterwegs und zwicke Brombeeren und reiße Unkraut raus. Zeitlich immer weniger Aufwand und optisch recht hübsch - obwohl, sieht eigentlich nur der Nachbar untenRosen allerdings würde ich dort auf keinen Fall haben wollen. Eine selbst angesiedelte Wildrose die hübsch blüht und wunderschöne Hagebutten hat, wird geduldet. Aber ich fluche immer sehr, wenn ich irgenwelches Schnittgut dann doch mal mit der Hand zusammenscharre und in solch eine Rosenranke greife. Dagegen sind die Brombeeren richtig zahm. Und noch schlimmer sind Rosenzweige, die im Vorjahr irgendwo liegengeblieben sind. Die trockenen Stacheln brechen sofort ab, da braucht man eine Lupe, Nadel und Pinzette!!!
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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
Geniale idee! Ich liebe Erdbeeren.Wir haben einen Teil, für den wir keinen Plan hatten, einfach sofort mit "Erdbeerwiese Florika" bepflanzt - eine Erdbeere, die man wild Ausläufer treiben lässt und die sehr schnell einen richtigen Erdbeerrasen bildet. Die hält die Erde fest, das hat wunderbar funktioniert (lecker ist sie obendrein).
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Re:Hilfe, mir rutscht der Boden weg!
Ich habe schon nach Bildern gesucht, aber nichts gefunden, das die Situation richtig sichtbar macht. Aber nächstes Wochenende geht es wieder mal für 2 Wochen "in den Garten" und ich werde mal ein paar Bilder vom Hang machen und Anfang Mai hier einstellen.LG Santolin