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Winterschäden an Kräutern 2011 (Gelesen 6677 mal)

Von Anbau, Aufbewahrung und Anwendung bis zur Magie am Wegesrand. Thematisch nicht immer klar von Stauden, Gemüse, Atelier, Gartenküche bzw Gartenmenschen u.ä. zu trennen, ist hier der Treffpunkt für die Kräuterfans.
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Murraya
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

Murraya » Antwort #15 am:

Die Idee hört sich sehr schön an.Welche Farben haben den die Rosen?Eventuell wäre auch (weißer) Steinklee schön. Der riecht so schön nach Cumarin und die Bienen mögen ihn auch.Huflattich als gelber Tupfen im Frühjahr?Wegwarte würde auch farblich noch passen und ist sehr robust.Ist natürlich auch alles essbar ;).Nicht essbar (soweit ich weiß) wären Klappertopf, Witwenblumen und Nelken. Vor allem von letzteren gibt es wunderschöne Wildformen für trockene Wiesen.LGMurraya
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Gänselieschen
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

Gänselieschen » Antwort #16 am:

Ja, genau, glatt verdrängt,Wegwarte habe ich auch schon im Visier (ich weiß auch schon aus welchen Parkplatz-Industriegelände-Rasengittersteinen- ich den ausbuddel ;D. Die Witwenblume habe ich dort schon angesiedelt ;), sie wächst dort seit bestimmt fünf Jahren, kommt immer wieder, aber vermehrt sich nicht sichtlich.Das sind dann aber alles Pflanzen, die es zwar trocken mögen, doch recht guten Halt im Boden wollen, möglichst sogar noch Lehm. Besser wäre ich lasse mir da noch bissel Zeit und werfe im Laufe des Jahres immer mal ein paar Schippen Kies/Splitt und auch Lehm - Bentonit?? - wenn ich ihn bekommen kann auf die Fläche und ziehe regelmäßig ein paar Wucherer raus (zu viele Nachtkerzen, Goldrute will auch, und der blöde wilde Wein wandert auch schon ein). Beifuss steht dort auch, darf natürlich bleiben. Bei den Rosen sind es verschiedene Farben, habe versucht lediglich in der direkten Nachbarschaft unverträgliche Farben zu vermeiden. Wenig Rot, dürften nur zwei sein, viel Gelb, viel blasses Rosa, also keine Bindung an irgend eine Farbe. Im Hintergrund und zwischen den Rosen stehen bislang mehrere Wermutpflanzen und Perovskien. Wenn die richtig hoch sind - und das werden sie - dann ist der Blick auf den dahinter liegenden mageren Teil sowieso nicht ganz frei.Die dort noch wuchernden Sommerastern müsste ich aber dann doch endlich rausschmeißen.L.G.Schon ganz schön lange OT - vielleicht doch schon wieder was für's Atelier??L.G.
Albizia
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

Albizia » Antwort #17 am:

Bei mir sind dieses Jahr über Winter sämtliche Thymianpflanzen kaputt gegangen, sowie, was mich sehr verwundert hat, auch das Johanniskraut, das ich immer für wucherig-unkaputtbar hielt. Aber vermutlich lag es daran:
Durchlässig, knochentrocken, nicht düngen, nicht spät im Jahr zurückschneiden.
Ich habe beim Umpflanzen in einen anderen Garten aufgrund Umzuges im Herbst alles nochmal etwas runtergeschnitten, damit alles besser anwächst. Ein dummer Fehler, wie sich jetzt herausstellt.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
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RosaRot
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

RosaRot » Antwort #18 am:

Gänselieschen, den Beifuß würde ich gut im Auge behalten...und nur einen Busch behalten, sonst hast Du ihn überall. (Der versamt sich wie wilde.)Aber Wermute und Perowskien würden in dem trockenen Streifen auch wunderbar wachsen. Und natürlich auch Sonnenröschen. Und noch vieles mehr...Wegwarte lässt sich schlecht ansiedeln und will möglichst festgetretene Erde, also ja kein ordentliches Beet, eben einen Weg...
Viele Grüße von
RosaRot
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oile
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

oile » Antwort #19 am:

Ich habe Wegwarte erfolgreich in unserer etwas vernachlässigten Grasfläche angesiedelt (Aussaat). Jetzt wird es langsam mehr.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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RosaRot
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

RosaRot » Antwort #20 am:

Toll! ich habe sie nur am Wege, und auch da nicht überall, wegen der Mäherei...die Mäher haben nicht so das Wegwartenauge. Aber mit Aussaat könnte ich es auch mal probieren.
Viele Grüße von
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Albizia
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

Albizia » Antwort #21 am:

Aussaat von Wegwarte klappt wunderbar, Ausstechen und Verpflanzen ist mir bisher nie gelungen.Man kann sie im ersten Jahr als junge noch nichtblühende Rosette allerdings leicht mit dem Löwenzahn verwechseln.
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oile
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

oile » Antwort #22 am:

die Mäher haben nicht so das Wegwartenauge. Aber mit Aussaat könnte ich es auch mal probieren.
Es ist jedes Jahr ein Kampf mit dem mähenden GG. ;D
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

Rieke » Antwort #23 am:

Beim Thymian habe ich ziemliche Ausfälle, da werde ich nachpflanzen müssen. Der Lavendel hat den Winter gut überstanden, auch der Ysop, um den ich mir während der Kahlfröste ziemliche Sorgen gemacht hatte. Rosmarin im Freiland zu überwintern habe ich aufgegeben. So aufwendig ist es ja nicht, den im Topf über den Winter zu bringen.
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oile
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

oile » Antwort #24 am:

Thymian ist bei mir Totalausfall. Der Lavendel sah schrecklich aus, aber treibt wieder gut durch. Salbe geht so.Ausfälle habe ich dieses Jahr auch bei meinen getopften Minzen. Das war lange nicht da.
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

Gänselieschen » Antwort #25 am:

Der Thymian, der bei mir überlebt hat, kam sehr, sehr spät. Mit etwas mehr Ungeduld wäre er schon über den Jordan gewesen.Ysop kommt auch gut wieder - große Freude, den habe ich aber nicht im Kräuterbeet, sondern auf ner Baumscheibe.Wir hatten hier schon irgendwo ein umfassendes Wegwarte-ansiedeln-Thema. Nur dadurch bin ich damals auch auf Wegwarte gekommen. Ich mache einen Versuch mit dem Ausbuddeln, werde auch kleinere Exemplare nehmen, vielleicht habe ich ja Glück. Leider gehen die in dem Gewerbegebiet immer irgendwann mit der Motorsense über das 'Unkraut', ob ich da noch vorher zum Samen abnehmen hinkomme, mal sehen.@ Oile - wann und wie hast Du die Wegwarte ausgesäht??L.G.Gänselieschen
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Murraya
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

Murraya » Antwort #26 am:

Ich habe letzten Sommer eine aus einer Wegfuge (da war sie einfach zu hoch) gejätete Wegwarte ins Blumenbeet verfrachtet. Sie hatte hauptsächlich eine fingerdicke und lange Wurzel und sonst nicht viel außer einem Blütenstengel.Die Blätter sind alle vertrocknet, dafür hat sie bis in den Herbst weitergeblüht. Allerdings steht sie günstig neben dem Gießwasser und ich habe sie im Sommer jeden Tag gegwässert. Meiner Meinung nach ziemlich unkompliziert zum Umsetzten. Jetzt wächst sie an beiden Stellen ;).Rosmarin überwintere ich im kalten Frühbeet, er ist jetzt drausen und blüht toll.Mein Ysop ist auch tot, allerdings habe ich den vermutlich einfach zu kräftig zugeschnitten, weil ich den Tee so mag.Thymian werde ich dieses Jahr zum ersten Mal seit langem wieder probieren, mit dem hatte ich bisher kein Glück er ist jeden Winter erfroren. Nächsten Herbst soll er dann auch ins Frühbeet.Insgesamt sind meine Kräuter recht gut über den Winter gekommen. Offensichtlich hatte ich Glück, wenn ich so sehe, was Ihr für Verluste hattet.LGMurraya
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

Solanin » Antwort #27 am:

Bei mir ist Salbei, Zitronenthymian und Bergbohnenkraut umgekommen. Das führe ich aber nicht allein auf den Frost zurück sondern auch auf dreimaliges Hochwasser voriges Jahr ab August. Die Pflanzen waren wahrscheinlich schon geschwächt. Auch der Buchsbaum hat an einigen Stellen das viele Wasser sehr übelgenommen und ist abgetreten. Zum Glück kann ich mit selbstgezogenen Stecklingen nachpflanzen.
Gruß Solanin
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Gänselieschen
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

Gänselieschen » Antwort #28 am:

@ Murraya, in welcher Gegend gärtnerst Du denn, und noch ein kleines Willkommen, wir sind uns noch nicht über den 'Weg' gelaufen?Dein Rosmarin - steht der dadurch im Frühbeet im Winter komplett trocken?L.G.
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Murraya
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Re:Winterschäden an Kräutern 2011

Murraya » Antwort #29 am:

Danke für das Willkommen.Ich bin im Fünfseenland (südlich von München) daheim.Der Rosmarin steht nicht komplett trocken. Es ist feucht genug, dass im Frühjahr Winterportulak und Dill keimt. Allerdings habe ich auch meine Knollen von Apios, Crosne, Pastinaken oder ähnliches (zum Essen) drin. Ich muss also ein für alles passendes Gleichgewicht finden - ich würde es als mässig feucht bezeichnen.Je nach Temperatur schaue ich alle paar Wochen nach und gieße, oder wenn ich dazu zu faul bin werfe ich einfach Schnee ins Frühbeet. Es erwärmt sich relativ schnell, sodass der Schnee auch im Winter schmilzt. Leider kann es dadurch auch im Februar passieren, dass ich lüften muss.LGMurraya
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