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Osmanthus x burkwoodii (Gelesen 11361 mal)
Moderator: AndreasR
Re:Osmanthus x burkwoodii
@ CaracolNa das ist aber doch zu wenig Hochachtung vor einer so schönen Pflanze!! Ich geb ja zu, daß O. x burkwoodii u.U. ein wenig nach Liguster aussieht, aber mit dem Duft und der Gesundheit ist er doch einer der überzeugensten Frühligsduftsträucher. Ist doch schön, wenn mal eine Pflanze mit so guten Eigenschaften auch noch richtig robust ist und gut wächst! Man kann ja nicht jeden Strauch im Garten so hätscheln und zur Blüte bitten, wie es z.B. bei einigen Daphne notwendig ist.Ich gärtner zwar in einer der verwöhnten 8a Inseln in D, aber ich denke man sollte auch anderswo ein wenig Mut haben, etwas auszuprobieren! Warum nicht mal eine Choysia kaufen und sich zwei, drei Jahre dran freuen und sie dann ggf. im Winter verlieren?? Für das gleich Geld werden doch jeden Tag gräßlich häßliche Blumensträuße gekauft, die bloß 3-4 Tage halten.Choysia ist übrigens in Zone 7-8 ziemlich winterhart und ein Superduftstrauch, der auch im Winter gut aussieht (evtl. Schutz vor Wintersonne)LG Taxus
- SouthernBelle
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Re:Osmanthus x burkwoodii
Hallo Caracol, Du bist klimatisch verwoehnt!Auch Choysia und Viburnum tinus sind selbst hier an derNordseekueste reichlich grenzwertig.Ausserhalb der dazwischengsteckten Tannenzweige sieht Choysiaschon immmer etwas gerupft aus..Sie bewurzelt sich wenigstens leicht, insofern kann man immer einenMinipott in Reserve haben und nach den Eisheiligen verschenken.Dazu waechst sie ausgepflanzt wie die Feuerwehr, insofern ist dasRisiko nicht so gross.Ich hatte mein Exemplar urspruenglich als Kuebelpflanze gekauft, die mir dann einfach ueber den Kopf gewachsen ist.Lonicera ist OK, dto Daphne, beide natuerlich etwas kahl zurBluetezeit und Daphne mag ich nicht so gerne (voellig irrational).Nein da gefaellt mir der Osmanthus schon besser (ein verdaechtigerHang zum Immergruenen?). Die anderen Viburnum, ja die sind auchsehr schoen und moegen meinen feuchten Boden. Trotztdem: mein Osmanthus bleibt! Und blueht Deine O.-Hecke nun-mit Schnitt wann?GruesseCornelia
Gruesse
Re:Osmanthus x burkwoodii
Bei mir nur wenn die Sonne darauf scheint, dann aber sehr stark.
- cydora
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Re:Osmanthus x burkwoodii
Ich muss den Thread mal wieder hochholen...Bin nämlich total unglücklich mit meinem Osmanthus x burkwoodii. Hab ihn vor 2 Jahren 1m groß gekauft und in mein Vorgartenbeet gesetzt. Er hat sowohl dieses als auch letztes Jahr im Frühling nach der Blüte und dem ersten Neuaustrieb alle inneren Blätter abgeworfen. Er macht pro Jahr Neutriebe von ca. 10 bis max. 15 cm. Jetzt sind nur noch die neuen Triebe der letzten 2 Jahre grün, alle anderen Äste sind kahl
Er sollte eigentlich einen schönen dichten immergrünen Beetmittelpunkt bilden, an dem ich nichts machen muss...Nun meine Fragen: Ist das normal? Oder deutet es auf ein Problem hin? Das Beet steht im Sommer recht heiß und trocken. Ab mittags volle Sonne. An heißen Tagen gieße ich jedoch. Und wie gesagt, der Laubfall ist schon im Frühjahr, wo es ja i.d.R. noch nicht so heiß und trocken ist.Krieg ich ihn noch zu einem ordentlichen dichten Busch - und wenn ja, wie? Kann ich ihn radikal runtersäbeln auf ca. 40-50 cm und treibt er dann aus dem alten Holz wieder gut aus?Ist der geringe Zuwachs üblich?Ich hänge noch ein Bild an. Durch die Bepflanzung ist er zwar nicht so gut zu erkennen...


Liebe Grüße - Cydora
Re:Osmanthus x burkwoodii
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht.Aus meiner Sicht gibt es dafür 2 Erklärungen:1. O.b. lässt sich nur ungern als älterer Strauch umpflanzen (ein als Jungpflanze gesetzter wächst ausgesprochen üppig)2. Schelchte Behandlung im Container. Denn meist handelt es sich ja um Containerware. Da kann es durchaus ein paar Jahre dauern, bis sich Schädigungen (lange Durststrecken, häufiges Durchfrieren des Wurzelballens, zu heißer Standort etc.) ausgewachsen haben.Solange aber der Strauch so frisch grün ist, wie auf dem Bild, würde ich mir keine Gedanken machen, sondern die Zeit arbeiten lassen.
Re:Osmanthus x burkwoodii
Mein Osmanthus steht auf der Südseite des Garten, bekommt also volle Sonne (was ihm eigentlich nicht gefallen sollte). Der Standort hat gute Drainage, der Boden ist sandig-humos, und ringsherum gibt es einiges an Konkurrenz. Trotzdem ist die Pflanze ziemlich wüchsig und sehr dicht. Ich bin mir allerdings jetzt nicht sicher, ob ich burkwoodii oder delavayi habe. Nach den Fotos bei Esveld würde ich den Strauch aber burkwoodii zuordnen.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
- cydora
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Re:Osmanthus x burkwoodii
Danke für Eure schnellen Antworten mit Euren Erfahrungen!
Ja, fars, es war Containerware. Hatte ihn in einer Baumschule bestellt und mußte ihn deshalb auch nehmen. Ich war beim Abholen schon nicht erfreut, da das Exemplar sehr spillrig aussah...Läßt also wirklich auf schlechte Bedingungen im Container schließen. Ich hatte gehofft, dass er sich bei mir dann gut erholt und noch üppig wird. Leider hat er ja nun auch bei mir noch viele Blätter verloren. Das Foto zeigt ihn noch von der Schokoladenseite. Vom Küchenfenster aus blicke ich auf ein blattloses Astgerüst :PIch hab aus Ungeduld auch wieder den Fehler gemacht, eine zu große Pflanze kaufen zu wollen. Das war beim Kirschlorbeer schon schief gelaufen und hier nun auch wieder. Mein Elaeagnus x ebbingei 'Limelight' hab ich in 40cm Größe gekauft - und der entwickelt sich prächtig!Ich habe gestern noch lange gegoogelt. Der Zuwachs von 10cm im Jahr ist normal. Ich entsinne mich auch wieder, dass dies mit ein Auswahlkriterium war, weil ich an die Beetmitte schlecht rankomme und nicht dauern daran schnippeln wollte.Ich hatte damals auch schon gelesen, dass er trockenheitsverträglich sein soll. Jetzt habe ich einen Hinweis gefunden, dass dies erst in eingewachsenem Zustand der Fall ist. Da er in dem Beet mit der großen Eberesche und den vielen Stauden konkurriert, hätte ich vermutlich mehr gießen müssen. Wahrscheinlich war es ihm doch zu trocken.Nach der Blüte werde ich ihn mal vorsichtig etwas einkürzen, gut düngen und mulchen - und hoffen, dass es besser wird


Liebe Grüße - Cydora