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Rätselhafter Stein (Gelesen 12018 mal)

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SusesGarten
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Re:Rätselhafter Stein

SusesGarten » Antwort #15 am:

Ich hab einen Freund, der sich beruflich mit solchen Hüttenrückständen (auch historischen und prähistorischen) beschäftigt (Sammlungsleiter Bergbaumuseum in Bochum), ich schick ihm mal deine Bilder, wenn du dein o.k. gibst.
Ist das immer noch M. G.? Oder ist da jetzt jemand anderes?Am Niederrehin gibts sowas natürlich wirklich nicht. Ich befasse mich beruflich mit den natürlichen Gesteinen, Lockergesteinen ;D , am Niederrhein. Das wird schon irgendeine Schlacke sein.Gruß, Susanne
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Knusperhäuschen
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Re:Rätselhafter Stein

Knusperhäuschen » Antwort #16 am:

Ja dann ::) , ich bin ganz nah am Hochofen großgeworden, trotzdem würde ich als Geologe (manchmal ist weniger wissen mehr) in diesem Fall trotzdem gerne meinen Studienfreund (mit lokalhistorischen und fachlichen Kenntnissen) befragen, womöglich findet er sogar dieses Handstück sogar als ganz attraktiv. "A la meng" würd ich da gar nix sagen.
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Knusperhäuschen
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Re:Rätselhafter Stein

Knusperhäuschen » Antwort #17 am:

@suse:Du bist aber nicht die suse früher vom johannes?sorry fürs ot :-X !edit: ich glaub, wir müssen mal per PM gehen, was? Schon gespannt bin.... ;DKlar, M.G., mein Semester, deins auch?
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fars
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Re:Rätselhafter Stein

fars » Antwort #18 am:

Nirgends am Niederrhein oder auch nur in weiterer Spuckweite gibt es irgendwo Gesteine mit solchen Einschlüssen, das müssen Schlackenreste sein
Ich behaupte ja nicht den Ursprung im/am Niederrhein (siehe # 6), sondern bin der Meinung, dass diese Steine von wo auch immer herangekarrt wurden.Schlacke ist es auf keinen Fall, wenn man den seitlichen Bruch betrachtet:
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raetselhafter_Stein_5_fars_2011.jpg
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fars
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Re:Rätselhafter Stein

fars » Antwort #19 am:

Die Blasenbildung auf der Unterseite des Brockens (das Kristalline kann ich schlecht mit meiner Kamera abbilden) ist zumindest für hiesigen Basalt fast schon typisch:
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raetselhafter_Stein_4_fars_2011.jpg
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Knusperhäuschen
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Re:Rätselhafter Stein

Knusperhäuschen » Antwort #20 am:

Schlacke.
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Günther

Re:Rätselhafter Stein

Günther » Antwort #21 am:

Bei Eisen könntest Du mit einer groben Feile (oder einem scharfen sonsigen Gegenstand) Späne abheben. Material relatv weich und zäh.Bei Magnetit kriegst Du nur Pulver herunter, der bricht spröde.
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fars
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Re:Rätselhafter Stein

fars » Antwort #22 am:

Die Durchdringung des Steins mit Eisen lässt an ein "Drauftropfen" von flüssigem Eisen zweifeln (in der Aufnahme ist leider nicht gut zu erkennen):
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raetselhafter_Stein_3_fars_2011.jpg
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fars
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Re:Rätselhafter Stein

fars » Antwort #23 am:

Prähistorisch wäre eine Erklärung. Erodierung der Eisentropfen.
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Re:Rätselhafter Stein

Knusperhäuschen » Antwort #24 am:

Schlacke.
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Re:Rätselhafter Stein

SusesGarten » Antwort #25 am:

Nach dem Bruch könnte es immer noch Schlacke sein.Wenn es eher Basalt sein soll: Hier am Niederrhein, auch wo anders, sind die Rheinufer und Deiche an vielen Stellen mit Wasserbausteinen aus Basalt befestigt. Seit Jahren wird der Deich saniert, dabei werden die Ufer teilweise umgestaltet, die Flutmulde angelegt. Das ausgehobene Material wird sonstwo hin gekarrt und geschmissen. Da könnte Basalt her kommen und er könnte durch die jahrelange Lagerung im Wasser auch rund geschliffen sein.Weißt Du noch, wo genauer Du das gefunden hast? Die Gemeinde? Weg in der freien Landschaft, im Wald, in einer Ortslage? Wenn es ganz am unteren Niederrhein war, kenne ich mich teilweise ziemlich genau aus.Gruß, Susanne
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Re:Rätselhafter Stein

Knusperhäuschen » Antwort #26 am:

Schlacke.@susanne: meld dich doch mal per pm!
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Günther

Re:Rätselhafter Stein

Günther » Antwort #27 am:

Der Bruch scheint - soweit zu beurteilen - eine eher "schwammige" Struktur zu haben, was allerdings eher für Schlacken spräche,Absolut keine Fließstrukturen allerdings....
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Re:Rätselhafter Stein

Knusperhäuschen » Antwort #28 am:

Schlacke.
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fars
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Re:Rätselhafter Stein

fars » Antwort #29 am:

Weißt Du noch, wo genauer Du das gefunden hast? Die Gemeinde? Weg in der freien Landschaft, im Wald, in einer Ortslage? Wenn es ganz am unteren Niederrhein war, kenne ich mich teilweise ziemlich genau aus.
Der Fundort ist eigentlich unerheblich (Nähe Wesel), weil das Wegebefestigungsmaterial herangeschafft wurde.Da ich in einer Basaltgegend wohne, kenne ich die sehr unterschiedlichen Erscheinungsformen dieses Gesteins. Von relativ weich bis "steinhart", von unregelmäßig brechend, ja "schilfernd" bis säulenartig, von blasig mit kristallinen Einschlüssen bis zu sehr geschlossener/dichter Oberfläche, wie bei diesem Bruchstück.
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