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Mulchen (Gelesen 12532 mal)

Wurzelgemüse, Knollengemüse, Blattgemüse, Stielgemüse, Fruchtgemüse, Kohlgemüse
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Crambe
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Re:Mulchen

Crambe » Antwort #15 am:

Mulchen im Gemüsebeet kann ich noch verstehen, obwohl ich da auch Ringelblumen, etc dazwischen habe. Aber im Blumenbeet sieht das doch gefressen aus. Ich setze zum einen dicht und fülle u.a. mit Monatserdbeeren auf. Gibt immer was zu essen und macht grün. ;D
"Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Shakespeare
Conni

Re:Mulchen

Conni » Antwort #16 am:

Ich habe dann wohl auch komische Quecken. Ich kenne kein Mittel, sie zu beseitigen, als sie samt aller Wurzeln, die in alle Richtungen gehen, komplett zu beseitigen. In aller Regel bleibt dennoch genug übersehen, was dann trotzdem weiterwächst und für bleibendes Jätvergnügen oder so sorgt. :-X
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Starking007
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Re:Mulchen

Starking007 » Antwort #17 am:

Gerbstoffe im Rindenmulch halte ich für vernachlässigbar.Dass Gebirgspflanzen nie gelernt haben mit den wenigen Gerbstoffen umzugehen, ist aber auch klar!Holziger Mulch entzieht dem Boden soviel Stickstoff wie mittelstark wachsende Pflanzen. Und der kommt mit dem entstehenden Humus nicht mehr zurück,ist als Gas in die Athmosphäre entwichen, (Untersuchungen Weihenstephan).Den Boden pflegen, sein Leben schützen, behüten, wärmen und füttern.Die Pflanzen gedeihen dann so nebenbei.Wer jäten muss macht genausoviel richtig, wie der, der im Obst Wasserschosser schneiden muss.
Gruß Arthur
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Starking007
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Re:Mulchen

Starking007 » Antwort #18 am:

Quecken gedeihen schlecht in gut belebten Böden!
Gruß Arthur
Conni

Re:Mulchen

Conni » Antwort #19 am:

Wer jäten muss macht genausoviel richtig, wie der, der im Obst Wasserschosser schneiden muss.
Das mag richtig sein für jemanden, der seit Jahrzehnten oder -hunderten auf demselben Flecken Erde wirtschaftet. Wenn Du Deinen Garten erst ein paar Jahre betreust, hast Du zwangsläufig auch mit den Sünden der Vorbesitzer zu tun. Jäten müssen als "selber schuld" zu disqualifizieren, kommt mir bisschen arrogant vor. Edit: und nein, es sind natürlich nicht nur die Sünden der Vorbesitzer. Es gibt sehr viele Gründe, jäten zu müssen. Bei dem Schlußsatz bleibe ich trotzdem.
Irisfool

Re:Mulchen

Irisfool » Antwort #20 am:

Bitte starking 007 würdest du mir das mal ein halbjahr lang demonstrieren hinter meinem Deich voller Unkraut das ungebremst in meinen Garten weht? ich wäre ein dankbarer Lehrling ;D ;D ;D ;) Mein Dank würde dir endlos nachschleichen........... ;D ;D ;D
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Starking007
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Re:Mulchen

Starking007 » Antwort #21 am:

Nicht gleich sauer sein,ich hab keine Goldwaage für meine Beiträge,lieber zu deutlich als höflich lügen.Ich halte mich auch nicht immer an alle meine Ratschläge!
Gruß Arthur
Irisfool

Re:Mulchen

Irisfool » Antwort #22 am:

Ich bin nicht sauer, dazu brauchte es eine ganze Menge mehr, aber dann schiesse ich scharf! ;D ;)
Conni

Re:Mulchen

Conni » Antwort #23 am:

Quecken gedeihen schlecht in gut belebten Böden!
Ja. ::) Und Brennesseln angeblich am besten auf sehr nährstoffreichen Böden. Leider gedeihen Brennesseln auch auf nährstoffarmen Böden (zum Beispiel in der dichten Brombeerhecke, die der Nachbar entlang der Grenze wuchern läßt). Ganz wunderbar bis zur Samenreife, wenn ich sie nicht vorher mit wüst zerkratzten Armen aus Nachbars Hecke klaube.
lieber zu deutlich als höflich lügen.
Du jätest nie?! Du musst nie jäten, weil Du alles richtig machst? :D
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Starking007
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Re:Mulchen

Starking007 » Antwort #24 am:

Unkraut:Sich nicht nur über die optimalen Wuchsbedingungen der Kulturpflanzen informieren,sondern auch über das Keimverhalten und Standortbedigungen des Unkrautes,dann kann man gezielt gegensteuern.Eine große Gruppe der Gartenunkräuter gehört fachlich zu den "Hackunkräutern",das sagt eigentlich schon alles.Nie offener Boden,möglichst wenig Boden bewegen,möglichst ganzjährig geschlossene Pflanzendecke,oder für Unkraut zu heiß, trocken, mager usw.Und wenn Unkraut, dann jäten sobald der Schnee weg ist und das Unkraut mit zwei Fingern zu fassen ist. Nur ausziehen.Viele verbreiten das eigene Unkraut munter mit ihrem Kompost im eigenen Garten.Bei mir kann Angewehtes auf jeden Fall nicht keimen,und auf einem Dorf mit 15 Häusern und Wald, Wiese, Ökofeldern und Brachland fliegt viel rum!Ob ich alles richtig mache?Na ja, schon fast alles, ich hatte auch 50 Jahre Zeit es zu lernen.Und selbstbewußte Ratschäge gebe ich auch, ich mach das nämlich inzwischen beruflich erfolgreich. Problemlöser im Privatgarten.Und viele Besucher, auch Gruppen, prüfen das jährlich nach.Herzlich willkommen!
Gruß Arthur
Irisfool

Re:Mulchen

Irisfool » Antwort #25 am:

Ein Jahr tauschen? ;D ;)
Conni

Re:Mulchen

Conni » Antwort #26 am:

;D
Irisfool

Re:Mulchen

Irisfool » Antwort #27 am:

Unkraut kommt bei mir nie auf den Kompost sondern landet in 2 Grünkontainern, die reichen aber nicht in einer Woche, der Rest wird zur Gründeponie gefahren. Ich sass] heute zum ersten Mal in meinem Garten dieses Jahr. Ich habe dieses Jahr Unkraut in meinem Garten das habe ich in 40 Jahren Gartenpraxis in meinem Leben noch nie gesehen....... ::) :-X :-X :-X
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oile
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Re:Mulchen

oile » Antwort #28 am:

Interessant, interessant.Da, wo ich Kartoffeln anbaute, gibt es wenig Quecke. Ich vermute mal, das liegt weniger an den Kartoffeln als daran, dass ich dort grabe und natürlich auch alle Wurzeln raushole. Quecke wächst allerdings wieder ein, von den Rändern her. Die Unkräuter im Hausgarten sind tatsächlich teilweise eigene Sünden. Allerdings: weder gegen Giersch noch gegen Campanula ranuncoloides noch gegen diesen niedrigen sauerampfer (wie hieß der doch gleich) hilft dichte Bepflanzung. Fädeln sie sich eben durch, verfilzen mit Stauden und krallen sich auf diese Weise fest. 8) ::) ;D
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

Don't feed the troll!
brennnessel

Re:Mulchen

brennnessel » Antwort #29 am:

So komische Quecken stehen dann wohl auch auf dem Acker meines Nachbarn, wo ich meine Kartoffeln anbauen durfte! Es war an dieser einige Meter langen Stelle etwas mühsam, dort zu setzen und auch noch zu ernten! Hier dürfte es sich um eine durch das zwischenzeitliche Lagern des Mistes ziemlich überdüngte Stelle gehandelt haben (bis er untergepflügt wurde), denn dort konnte man sich auch vor Franzosenkraut nicht erwehren, während der andere Teil des Feldes ganz normal war. Kompost (oder vielleicht sicherer wegen Neueinschleppung: Jauche) aus Quecken soll übrigens etwas sehr Wertvolles für Erdbeerpflanzen sein!
Die Unkräuter im Hausgarten sind tatsächlich teilweise eigene Sünden.
Teilweise stimmt- aber Unkräuter sind die besten Bodenzeiger, und erst müsste man dem Boden geben, was er noch braucht oder pflanzen, was den dortigen Überschuss abbauen hilft.
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