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Gärtnern im Revier der Wühlmaus (Gelesen 6012 mal)
- Hero49
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Re:Gärtnern im Revier der Wühlmaus
Vor einigen Jahren sind auch bei mir Wühlmäuse eingewandert. Die Tulpen waren weg, die Obstbäume mickerten und Rosen wurden mitten im Sommer dürr, weil komplett abgefressen. Als sämtliche Abwehrmittel nichts nutzten habe ich zum Halali geblasen und die Schussfalle eingesetzt. Innerhalb 2 Wochen waren die Biester erlegt.Nach einem Jahr kam nochmals eine W-Maus in den Garten, der ich sofort den Garaus machte. Seither ist Ruhe.Eure Arbeiten mit Draht und Hoch- Tiefbauten sind mir zu aufwendig. Deshalb - Tod den Wühlmausen.LG von laguna
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Re:Gärtnern im Revier der Wühlmaus
Ja!Deshalb - Tod den Wühlmausen.

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re:Gärtnern im Revier der Wühlmaus
Ja, klar. Nur: immer ists halt nicht so einfach sie zu erlegen. Wenn sie im Winter zuschlagen merkt mans erst im Frühling was alles gefressen wurde. Ich habe heuer echt viele erlegt, und unsere Katzen waren auch brav. Obs alle waren ?Das was Oile da gebaut hat, ist schon ziemlich aufwändig.Ein längliches Beet am Gemüsegartenrand habe ich auch mal mit Hasendraht ausgekleidet. Werd ich nie wieder tun. Arbeit, Kosten, und oft hab ich mich beim Unkrautzupfen schon gestochen. :PEine Bekannte hat Hochbeete aufgestellt, unter anderem wegen der Mäuse.Sie sagte mir, in den Hochbeeten dann wars noch viel schlimmer damit. ::)lg Biene
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- oile
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Re:Gärtnern im Revier der Wühlmaus
Stimmt. Aber ich habe halt keine Lust, meine Liliensämlinge zum Fraß anzubieten. Tod den Wühlmausen ist aber auch dort die Devise. Nur leider muss ich immer mit Nachschub rechnen, da ist reichlich offenes Land rundherum.Das was Oile da gebaut hat, ist schon ziemlich aufwändig.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- Nemesia Elfensp.
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Re: Gärtnern im Revier der Wühlmaus/ Schermaus
...........tja und genau das ist hier auf Nachbarschaft auch der Fall.Unsere Nachbarn wohnen etwa 200m von der Kreisstraße zurückliegend, auf einer ehmaligen Hofstelle.Rechts und links befinden sich jeweils große Ackerflächen und hinten quer dazu sind die Ackerflächen mit einer weiteren Ackerfläche, miteinander verbunden.Für die Schermäuse ist dann wohl die Hofstelle wie eine Insel und der dazugehörige Garten, sowie eine schmale Wiese (für Ziegen und Hühner) der ideale "Rückzugsort" wenn sie auf den umliegenden Äckern mal wieder durch die landwirtschaftlichen Arbeiten gestört werden.Auf jeden Fall ist dort auf dem "innenliegenen" Grundstück schermausmässig "der Teufel los".Wie kann man da nur vorgehen? (.......Fallenstellen und Begasen war bisher überhaupt nicht erfolgreich)Wir hier, etwa 700m entfernt auf der anderen Strassenseite, haben zwar auch Mäuse und auch Schermäuse auf unserer Streuobstwiese, aber bisher haben wir noch keinen Obstbaum durch abgenagte Wurzeln verloren (toi toi toi und *klopf auf Holz*). Ich kann nur vermuten, daß unser Hühnerhaltung auf dem Streuobstwiesenstück einen massiven Mäusebefall bisher verhindert hat.Was habt ihr für Erfahrungen mit der Mäuse- und speziell mit der Schermausbekämpfung?LGNemesiada ist reichlich offenes Land rundherum.
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Re: Gärtnern im Revier der Wühlmaus
Ich schrieb es schon mehrfach: Bestelle schweren Herzens drei Topcatfallen und einen Lochstecher. Erst wirst Du die aktuelle Population dezimieren, worauf von außen neue Tiere kommen. Nach einer Weile wird auch das nachlassen. Gewonnen hast Du, wenn die Gänge anfangen einzubrechen. Dann sind keine Tier mehr da und Neuankömmlinge müssen neu buddeln. Das ist für die Tiere wesentlich unattraktiver als ein leeres, intaktes Gangsystem zu besiedeln. Ich halte hier so rund einen halben Hektar Fläche sauber. 

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- Nemesia Elfensp.
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Re: Gärtnern im Revier der Wühlmaus
Moin Staudo,Danke für Deinen Beitrag!Ich selber habe mit der Fallenstellerei noch keine Erfahrungen gesammelt - unser Nachbar berichtet, daß die Mäuse/Schermäuse ihm immer die Fallen zuschaufeln. Was muß er anders machen, damit das nicht mehr geschieht?Ich schrieb es schon mehrfach: Bestelle schweren Herzens drei Topcatfallen und einen Lochstecher.......................................Ich halte hier so rund einen halben Hektar Fläche sauber.
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Re: Gärtnern im Revier der Wühlmaus
Wir kommen mit den schwarzen Plastik-Fallen von Neudorff sehr gut zurecht. Was wichtig ist: man muss konsequent dahinter sein und so lange stellen, bis keine Maus mehr reingeht. Und Bio-Möhren als Köder nehmen, denn die Damen und Herren wissen auch, was gut ist. Einmal mehr sei gesagt, dass der Schmäh mit Euphorbia und Kaiserkron eine üble Geldmacherei ist. Ich habe es sogar erlebt, wie Wühlmäuse eine Euphorbia abnagten, sie verschwand vor meinen Augen, indem sie regelrecht in den Gang gezogen wurde! Was aber hilft, ist die Wolle von Schafen.
Re: Gärtnern im Revier der Wühlmaus
Es gibt sehr pfiffige Tiere. Irgendwann bekommt man auch die. Hat man das Grundstück erst einmal sauber und keine Gangsysteme mehr in den Beeten, wird das Fangen deutlich einfacher. Drei Fallen auf fünf Meter neuen Gang zu stellen, ist fast schon unfair. Ich stelle die Fallen übrigens ohne Köder auf.unser Nachbar berichtet, daß die Mäuse/Schermäuse ihm immer die Fallen zuschaufeln. Was muß er anders machen, damit das nicht mehr geschieht?
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Re: Gärtnern im Revier der Wühlmaus
Interessant, was ich hier lese! Ich habe auf meinem Grundstück auch viele wühlende Tiere, was es genau ist, weiß ich gar nicht. Es gibt halt immer diese blöden Erdhaufen auf der Wiese/dem Rasen. Damit ich mit dem Rasenmäher drüber kann, muß ich die Erde da mit der Schaufel entfernen. An diesen Stellen wächst dann immer schnell das Unkraut, vor allem Löwenzahn. Einige Tiere wühlen sich auch durch meine Blumenbeete. Aber daß Hemerocallis, Rosen oder andere Blumen gefressen werden, habe ich noch nicht erlebt.Ich habe ein paar mal versucht, mit einer "Super Cat"-Falle eine Wühlmaus zu fangen, habe es aber nie geschafft. Dafür habe ich dann hier in den Gartengeschäften erhältliche Rauchpatronen benutzt, das scheint die Tiere aber nur temporär zu vertreiben. Ich müßte ein Haustier halten, was diese Wühler jagt, weiß aber nicht, welches Tier das am besten wäre.
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Re: Gärtnern im Revier der Wühlmaus
Bei #15 hatte ich schonmal über meine Probleme geschrieben.Wir hatten alles versucht: Normale Fallen, Mopedabgase, und vieles mehr. Diese Viecher haben sich zum Nachbarn verzogen und haben sich sicherlich köstlich amüsiert.Erst als wie die Schußfalle von Kieferle einsetzten, war die Jagd erfolgreich. Jeden Tag um ca.12.30 Uhr knallte es, wie ein Böllerschuß und ich grub die tote Maus aus. Wenn ich ein altes Scheunentor gehabt hätte, ich hätte die toten Mäuse wirklich an das Tor genagelt.Innerhalb von 2 Wochen war Schluß mit dem Mauseterror.
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