Wenn Du wirklich in Brandenburg wohnst, dann nimm ne Taschenlampe, buddel sie aus und hol sie rein ! Heute nacht wirds hier einfach zu kalt, das überleben sie bestimmt nicht, wenn sie aus einem Gewächshaus kommen.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Im alleräußersten Südwesten Brandenburgs wird es momentan immer wärmer. Auch Gewächshausschneeglöckchen stehen nicht bei 20°C. Das vertrügen sie noch weniger als Kälte.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Das würde ich auch so sehen. Grundsätzlich ist ein Auspflanzen sicher immer besser als Topfkultur. Bei diesen Arten jedoch wäre besser, wenn man bis zum Frühjahr wartet oder sie zumindest in ein Alpinenhaus/Kalter Kasten steckt. Ich habe damit schon gute wie auch schlechte Erfahrungen gemacht. G. elwesii var. monostictus und verwandte Sorten versagt mir hier immerzu.
Im alleräußersten Südwesten Brandenburgs wird es momentan immer wärmer. Auch Gewächshausschneeglöckchen stehen nicht bei 20°C. Das vertrügen sie noch weniger als Kälte.
echt ? Berlin ist gruselig kalt Die Schneeglöckchen-Zwiebeln, die ich letzten Herbst verbuddelt hatte, waren im Frühjahr allesamt Matsch. Die schon etwas ausgetriebenen Zwiebeln von Schneeglöckchen und Märzenbechern, die ich im Januar verbuddelt hatte, waren allesamt Matsch im März. Davor hielt ich diese Pflanzengattung eher für unkaputtbar.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Der Knackpunkt ist oft die Pflanztiefe. Einer dieser Galanthophilen sagte mal zu mir: lieber 50 als 5cm tief.Tatsächlich hab ich hier selbst in schwerem, winternassem Lehm diverse Geophyten, bei denen Umpflanzung nicht gelingt, weil die jenseits des Mal-nebenbei-so-ausbuddel-Horizonts, also tiefer als 40cm sitzen. Das macht denen gar nichts, sie blühen nicht später als andere, und der Frost kann ihnen da unten auch nicht viel. Bei dann noch naturnahen Kulturbedingungen (Falllaub/ krautige Pflanzenreste obenauf, geschützter Gehölzrand), sitzen die in solchen Tiefen praktisch frostfrei.
Es handelt sich bei denen aber um Arten/Sorten die bereits im Herbst austreiben und noch aus klimatisch begünstigten Gegenden kommen. Da würde ich eh einen kalten Kasten nehmen, wäre schade um solche Seltenheiten die doch meist auch noch langsame Vermehrer sind.Bei Temperaturen um Null Grad in meinem Atelier halten auch Schneeglöckchen von hier ganz gut die Topfkultur aus. Würde ich auch für solche Kostbarkeiten empfehlen.
Die schon etwas ausgetriebenen Zwiebeln von Schneeglöckchen und Märzenbechern, die ich im Januar verbuddelt hatte, waren allesamt Matsch im März. Davor hielt ich diese Pflanzengattung eher für unkaputtbar.
Pflanze diese beiden mitten in der Blüte im März, dann klappt es.Hier gibt es eine Anleitung.
Zur Zeit gesteht keine Gefahr, wir haben 0°C, der Schnee taut,bis Di. entwickeln sich zweistellige (+)- Werte. Zur Sicherheit habe ich dennoch Einweckgläser darübergestülpt. Alles andere kommtspäter.
Heute habe ich dieses kleine Glöckchen im Garten entdeckt - schön grün und ohne 'notch'.
tomir, bist Du dir sicher, das es ein monostictus ist? Das wäre schon was besonderes. Es sieht so ähnlich aus wie in #9 (unten rechts). Oder ist da was zwischengerutscht.
Einweckgläser finde ich persönlich sehr riskant. Die Temperaturkurven sind dort kaum einer Pflanze zuträglich. Nur über Nacht überhaupt zu empfehlen.Selbst bei bedecktem Himmel heizen die sich gut auf und kühlen nachts sehr schnell wieder aus. Die Amplitude ist aber extrem.
Heute habe ich dieses kleine Glöckchen im Garten entdeckt - schön grün und ohne 'notch'.
tomir, bist Du dir sicher, das es ein monostictus ist? Das wäre schon was besonderes. Es sieht so ähnlich aus wie in #9 (unten rechts). Oder ist da was zwischengerutscht.
Danke Ulrich! Ich bin mir ziemlich sicher, normale elwesii blühen hier deutlich später. Das aus #9 ist auch ein monostictus das ich von einen lieben Freund letztes Jahr bekommen habe - unmittelbar verwandt werden die beiden Glöckchen also nicht sein. Dazwischen gerutscht ist höchstens ein G. reginae-olgae im Bildhintergrund auf #9.
Heute habe ich dieses kleine Glöckchen im Garten entdeckt - schön grün und ohne 'notch'.
Wirklich eine bemerkenswerte Kombination von Eigenschaften: Die inneren Tepalen ohne notch, also ohne die sonst so typische Einkerbung und über die ganze Länge grün, die äußeren mit zarten grünen Linien und dazu noch die frühe Blütezeit. Glückwunsch!
Hier ist, wie so oft an Weihnachten, ein falscher Frühling eingebrochen mit Sonnenschein und Temperaturen um 15 °C. Die typischen Weihnachtsblüher unter den Schneeglöckchen zeigen da natürlich, was sie können und sind richtig schön geöffnet.Heute gelang mir auch endlich mal eine gute Aufnahme von 'Faringdon Double', die es von unten zeigt, ohne dass man es gewaltsam umdreht. So sieht man, dass es wirklich gefüllte ist, was auf Englisch double genannt wird.
Sehr hübsch. :DHier sind die Temperaturen ähnlich. Von meinen sonst um diese Zeit blühenden Glöckchen ist allerdings weit und breit nichts zu sehen. Viele andere Sorten spitzen schon ca.2 - 3 cm aus der Erde.
Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen. Albert Camus