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Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 19:07
von oile
Weiß ich doch. Aber so nannte man es damals eben.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 20:07
von Irisfool
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 8. Dez 2012, 20:32
von pearl
Stollen Rezept für zwei Tage und 6.000 g Stollen oder 2 x 3 kg Stollen400 g Mandeln in genügend Wasser aufkochen, pellen und in Stifte schnippeln300 g Korinthen500 g Rosinen - dunkle getrocknete Weinbeeren500 g Sultaninen300 g Zitronat200 g Orangeat mit8 volle Gläschen Rum über Nacht auf einem Backblech einweichen200 g Bierhefe in2 EL Zucker und300 ml Milch zerbröseln und gehen lassen mit2 kg Mehl400 g Zucker 1 TL Salz mischen und mitausreichend Milch - 200 ml - verkneten und gehen lassen900 g Butter zerlassenSchale von 2 ZitronenMark von 4-8 Stangen VanilleKardamon KorinanderNelkenZimt von allen Gewürzen 2 Prisen, was immer das bedeutetPiment im Mörser zerstoßenMuskatblüte - was immer das ist und wenn es zu bekommen istAlles irgendwie in einem Waschzuber zusammen bringen. Eine sehr große Salatschüssel aus Edelstahl tuts auch. Etwas gehen lassen, bis man auf die Idee kommt wie man den Stollen daran hindern könnte beim Backen zu zerlaufen. Eine sehr große flache ovale Auflaufform oder eine Pâté Form aus Frankreich. Backpapier nicht vergessen und mit Alufolie abdecken, damit der Stollen nicht zu dunkel wird, was er aber doch immer tut. 175 °C 1 Stunde mit Wasser in einer Tasse oder mehreren. Mit einem dieser Schaschlickspieße aus Holz prüfen, ob der Stollen gar ist. Noch heiß mit200 g Butter zerlassen und über den heißen Stollen kippen 200 g Puderzucker gemischt mit100 g feinem Zucker auch darüber kippen.Kalt und vor Austrocknen geschützt lagern.
bei mir konnten die stollen schlecht zerlaufen, weil ich sie in alufolie gezwängt und meist zu zweit/dritt/viert gebacken habe - die waren nachher allenfalls etwas kastenbrotiger als gewünscht...
Alle Zutaten sind zimmerwarm.
cydora hat geschrieben:... zusammen in den vorgeheizten Backofen und backen genau 45min bei 150°C Umluft. Ofenwarm wird gebuttert und gezuckert, dann kühlen sie über Nacht im Keller ab. Am nächsten Tag werden sie halbiert (ich verschenke immer Hälften, und es ist auch für uns praktischer...)gut in ... Plastetüten gewickelt und kühl aufbewahrt.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 16. Nov 2014, 19:03
von erhama
Ich habe dieses Jahr erstmals Stolle selbst gebacken, nach pearls Rezept. Ist wunderbar gelungen und schmeckt hervorragend. Nur mit dem Rum muss ich nächstes Jahr nicht ganz so großzügig sein

Danke, pearl!
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 2. Dez 2014, 16:44
von pearl
dieses Jahr ist der Stollen völlig aus der Form geraten. Die großen Auflaufformen sind zu breit und die Hilfskonstruktion aus Backpapier und Alufolie für die Seiten hat es nicht so gebracht. Ich werde irgendeine andere Form brauchen. Eine schmalere. Der Geschmack ist aber vortrefflich. Vielleicht bisschen viel von den Gewürzen. Diesmal.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 2. Dez 2014, 16:46
von Mediterraneus
Ich hab grad ein Stückchen Panettone gegessen und mich gefragt, warum deutsche Stollen nicht so gut schmecken.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 2. Dez 2014, 17:04
von pearl
das brauche ich mich nicht mehr fragen, ich ess die nicht. Panettone ess ich auch nicht. Ist mir alles viel zu trocken und außerdem hat Industriegebäck immer einen seltsam synthetischen Hefegeschmack.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 2. Dez 2014, 17:06
von fromme-helene

pearl, das mit einer Bauchbinde habe ich auch mal versucht - die ist einfach nicht steif genug. Ich Dussel habe dieses Jahr zu viel Unterhitze gegeben, der Boden ist zu dunkel und die Rosinen dort sind bitter geworden. Ärgerlich, weil ich eine größere Menge als sonst gebacken habe, um welche zu verschenken.

Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 2. Dez 2014, 17:33
von Sternrenette
Hallo Helene,es steht zwar im Widerspruch zum "in Rum tränken", hilft aber dennoch gegen ausgetrocknete Rosinen: Die Rosinen mit kochendem Wasser übergießen und eine Weile darin stehenlassen, dann werden sie saftig und verbrennen nicht. Alternativ legt man sie tagelang in Likör, Rum oder wasauchimmer ein, sodaß sie schön saftig werden. (Ich nehme Reste von der sommerlichen Likörproduktion, die zuviel Bodensatz o. ä. enthalten.)
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 2. Dez 2014, 17:39
von pearl
ich nehme Rum und weiche die Rosinen, Zitonat, Orangeat und Mandelstifte 24 Stunden darin ein. Trotzdem ist das mit der Unterhitze doof. Die bekam der Stollen in der unteren Etage des neuen Backofens auch ab. Irgendwas ist immer.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 2. Dez 2014, 17:43
von fromme-helene
Die waren sowas von mit Rum getränkt, dass sie laut grölend in den Teig gesprungen sind!

Rösten war dennoch nicht das Richtige für sie.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 2. Dez 2014, 17:53
von erhama
Gegen das Breitlaufen der Stollen habe ich etwas mehr Mehl hineingeknetet, als im Rezept angegeben. Und ich habe sie, wie es meine Mutter auch immer gemacht hat, geflochten:Die Teigmenge für 1 Stollen in fünf gleichgroße Portionen teilen, aus jeder Portion eine "Wurst" rollen, zunächst drei Würste wie einen Zopf miteinander verflechten, die Restwürste umeinander drehen und auf den Zopf legen. Das Ganze aufs Blech verfrachten, noch kurz gehen lassen und ab in den Ofen.(Wer extragroße Stollen will, nimmt als Unterbau noch einen aus vier Würsten verflochtenen Zopf).Ergibt schöne Stollen, auf denen Dank der Vertiefungen auch die zerlassene Butter nicht so stark runterläuft und der Streuzucker nicht so sehr davonrieselt.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 2. Dez 2014, 17:54
von pearl
also, eine Vertiefung hat der meinige Stollen auch. Die Mitte fällt regelmäßig zusammen. Ich backe in Auflaufformen, weil mein Stollenteig etwas weich ist. Das kommt daher, dass mir nicht klar ist wie ich in den Vorteig die Mengen an Butter rein bekomme. Daher wärme ich die Butter in der Mikrowelle. Wenn ich den Teig dann noch mal stehen lasse, dann ist er wieder doppelt so hoch. Und weich.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 2. Dez 2014, 17:56
von Gartenlady
Als Bauchbinde habe ich immer Streifen von Pappe genommen, die ich mit Alufolie umkleidet und dann in der passenden Länge und Form zugetackert habe. Das hat immer funktioniert. Ich habe im Lauf des Jahres glatt beschichtete Pappe gesammelt, z.B. wie sie beim Kauf in Bettwäsche zu finden ist.Jetzt habe ich allerdings lange keinen Stollen mehr gebacken.Rosinen weiche ich immer erst in warmem Wasser ein, trockne sie wieder und dann erst dürfen sie in Rum baden, aber davon nicht zu viel, der kann ganz schön dominant schmecken in einem Kuchen. Das mache ich für alle Kuchen, für die ich Rosinen verwende.
Re:Weihnachtsstollen
Verfasst: 2. Dez 2014, 18:03
von pearl

das ist eine geniale Idee mit den Pappstreifen und der Alufolie! Ich könnte sogar Den Mann fragen, ob er mir aus Blech passende Dinger macht wie ich sie
hier gefunden habe. Die sind allerdings zu schmal.