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Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen (Gelesen 4572 mal)
Moderator: cydorian
- Malus sieversii
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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
Bereits im Februar aufgenommen,ein alter Baum der Sorte Luxemburger Renette
Jäger des verlorenen (Apfel)Schatzes
- Malus sieversii
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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
Diese Bilder lasse ich mal für sich sprechen
Jäger des verlorenen (Apfel)Schatzes
- Malus sieversii
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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
Jäger des verlorenen (Apfel)Schatzes
- Malus sieversii
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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
abgängige Bäume der Sorte Strauwalds neue Goldparmäne
Jäger des verlorenen (Apfel)Schatzes
- Malus sieversii
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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
in den Baum gezoomt
Jäger des verlorenen (Apfel)Schatzes
- Mediterraneus
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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
Hochinteressante Sorten und tolle Bilder! Konntest du die Sorten selbst bestimmen, oder wußte sie noch jemand?Die Goldparmänensorte klingt sehr interessant (Ich liebe Goldparmäne
)

LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
Auf den Bilder fehlen mir die Nachpflanzungen. Streuobstwiesen sind leider zum zeitaufwändigen Hobby geworden.
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-
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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
Da hast du leider Recht. Wie die Wiesen in zwanzig, dreißig Jahren ausehen werden?Schon jetzt verwalden manche Grundstücke, wenn man daneben sein Stück hat, kann man es eigentlich auch aufgeben, weil man keine Sonne mehr hat.Bei uns ist das Problem, dass Bäume krank sind, nicht daran eingehen, aber andere Bäume anstecken. Man kann dann nur noch ganz robuste Sorten pflanzen, denen das nichts ausmacht. Es gibt also viele Gründe, eine Baumwiese aufzugeben.
- Malus sieversii
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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
@ MediterraneusDie "Strauwalds Neue Goldparmäne" entstand 1905aus einer Keuzung von Wintergoldparmäne x Parkers PeppingMan darf also annehmen das es sich zur Zeit der Pflanzung des Baumes um eine "Neue Sorte"gehandelt hat.Sortennahmen wissen die Baumbesitzer kaum noch außer "Jakob Fischer" Jakob Lebel" oder"Joseph Musch"Die gezeigten Bilder entstanden rund um mein Heimatdorf.Die Sortenidentifizierung dauerte mitunter 10Jahre und mehr und zum glück habe ich sehr kompetente Kollegen von denen ich profitieren kann.So konnte z.B. die Sorte "Rambur Papeleu"erst letztes Jahr beim Besuch der Europom in Zug bestimmt werden.
Jäger des verlorenen (Apfel)Schatzes
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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
Luxemburger Renette habe ich neu nachpflanzen lassen
Mir ist aufgefallen, dass Apfelbäume ziemlich robust sind - hatte an mehreren Bäumen über die Jahre das Phänomen, dass auf einmal ganze Kronenbereiche welkten und abstarben und ich dachte schon, im nächsten Jahr ist der Baum komplett hin.Trotzdem hab ich dann die Äste oder sogar Kronenbereiche raussägen lassen und erstaunlicherweise breitete sich die (Pilz?)Erkrankung nicht weiter aus und der Baum trieb aus den Stümpfen oder dem Stamm wieder kräftig nach und ergänzte das Fehlende.Und die Äpfel, die ich im Garten haben sind wahrscheinlich ab 1860 bis um 1900 rum gepflanzt worden, also schon in sehr reifem Alter
Was bei uns schwierig war, war ein Pflegekonzept der Wiese drunter auf die Beine zu kriegen!Ich konnte und wollte keine regelmäßige Mahd machen - wohin auch bei fast 4000m² mit dem Schnitt??Aber eine Alternative zu finden war wirklich schwierig - als der letzte Bauer im Dorf die Schafhaltung aufgab und unsere Nachbarn den aus dem Nachbarort vergrault hatten, der uns noch 2 Jahre lang Kühe in die Wiese zum Mähen gestellt hatte (die Kühe machten den Nachbarn zu unappetitliche Geräusche beim Kacken
) ging die Suche los:kein sonstiger Landwirt wollte die Obstwiese mähen, die knorrigen Obstbäume sind an vielen Stellen zu niedrig für einen normalen Trekker und das Mähgut ist nicht nährstoffreich genug für Turbokühe und somit nicht interessant.Garten- und Landschaftsbaubetriebe konnten damals, so um 2001, oft keine einmalige Mahd anbieten, sie hatten nicht den notwendigen Fuhrpark dafür, die hätten nur einen regelmäßigen Schnitt so mindestens einmal im Monat anbieten können, was natürlich umso mehr gekostet hätte.Ein Landschaftsschutzverband übernahm dann widerwillig die Aufgabe für ein paar Jahre (auch denen war es zu verwinkelt, die zogen Aufgaben in der freien Landchaft vor) und versetzte uns dann schliesslich auch.Gottseidank hatte in den Jahren seit 2000 bei vielen Gemeinden ein Umdenken eingesetzt und vielerorts wurde der Straßenrand nur noch einmal im Juli gemäht - dadurch hatten Galabaubetriebe ihren Fuhrpark aufgerüstet, um weiterhin kommunale Aufträge mitmachen zu können - und so konnte mir eine Firma jetzt auch das Einmalmähen anbieten.Habs inzwischen auf 2x aufgestockt, im Juli und im Oktober, um eine kräuterreiche Blumenwiese zu entwickeln.Das Obst wird kaum verwertet und bleibt meist liegen.Die Bäume hab ich vor 3 oder 4 Jahren nochmal Auslichten lassen und Jungbäume wurden 2005 nachgepflanzt.




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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
In einer Anlage mit lauter "Altbestand" mag 2mal mähen pro jahr grad noch gehn,jedoch junge Bäume würden bei mir von den "putzigen kleinen Nagetierchen" die sich dann unterirdisch aufhalten würden,aufgefressen.Dieses Bild entstand in der Obstsortensammlung Roggwil die gleich bei mir "ums Eck" liegt.320 Sorten 320 Bäume.Alles Hochstamm.Sorte "Fraurotacher"
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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
Ich hab nur vor Jahren bei meinen Stauden und Blumenzwiebeln Probleme mit Wühlmäusen gehabt, in der "Wiese" waren sie eher spärlich.Und die letzten Jahre, in der die Wiese immer blumenreicher geworden ist, ist sie auch immer wühlmausärmer geworden
Die 10 Neubäume wurden 2005 oder 2006 übrigens ohne Drahtkorb gepflanzt, auch damals da keine Probleme, gottseidank.

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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
Abendstimmung von gestern 

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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
naturbelassene Streuwiese am Waldrand.
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Re:Streuobst - Kulturlandschaften - Impressionen
.. mit Orchideen als Unterwuchs. Hier irgendein Knabenkraut :DBiotop pur!
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