

Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Klappertopf
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
:DGenau das wollte ich heute sehen. Aber dann kam es ja anders.Wegen dieses Threads hatte ich mir vorgenommen, ein paar Wiesenmargeriten in meine Streuobstwiese zu pflanzen. Und was strahlt mich heute aus der Wiese an? Genau!
südöstlich von berlin
Voitsauer Wildblumensamen haben eine ganze Reihe von Einzelsaatguten von Halbschmarotzern, Rhinanthus, Odontites, Euphrasia, Melampyrum.
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
südöstlich von berlin
Nein. Das ist eine Legende. Zu meinem Betriebsgelände gehört eine humus- und tonfreie, kiesige Ruderalfläche, die nie gedüngt wurde. Trotzdem hat sich dort nahezu bestandsbildend Löwenzahn breit gemacht. Auf der hypertrophierten landwirtschaftlichen Wiese nebenan wächst dagegen fast nichts außer Gras.Löwenzahn zeigt gute Düngung an (die Büschel sind auch imposant)
Ist das "Weißichnicht" vielleicht Gänse-Fingerkraut? Das passt auch in Pionierrasen. Die Zusammensetzung deiner Wiese zeigt v.a., dass es sich um gestörten, (halb-)offenen Boden handelt, Huflattich und Vogelknöterich gehören dahin. Löwenzahn bevorzugt tatsächlich nährstoffreichen Boden, ist dazu aber auch eine Pionierpflanze - soll auch bei Oberbodenverdichtung häufig vorkommen. Staudo, dass auf deiner Nachbarwiese nur Gras wächst kann andere Gründe haben: Herbizide, übermäßige Gräserfördernde N-Düngung, Umbruch und Graseinsaat ... Und der N-Eintrag aus der Luft zwischen dieser "Wiese" und Gärtnerei dürfte ausreichen für den Löwenzahn auf der Ruderalfläche. Wenn man eine Wiese sieht, die im Frühjahr ganz gelb ist vom Löwenzahn, und dann später weiß von den Pusteblumen, handelt es sich jedenfalls um eine Fettwiese. Johanniskraut kenne ich von mageren Standorten, es samt sich aber auch in meinem Garten häufig aus. Beim Wiesen-Löwenzahn handelt es sich außerdem um eine Artengruppe Taraxacum Section Ruderalia - da können dann welche drunter sein, die eher auf fett stehen und andere, bei denen der ruderale Pionier-Aspekt überwiegt.Auf meiner Wiese gab es ursprünglich nur Huflattich, Johanniskraut und Löwenzahn, dazu Vogelknöterich, dieses silbrig glänzende gefiederte "Weissichnicht", gelb blühend und kriechend, Walderdbeeren und div. andere, meist nicht rasend spannende Wildkräuter - ich dachte, ich könnte von der Ursprungvegetation erkennen, wie gehaltvoll die Wiese ist.Löwenzahn zeigt gute Düngung an (die Büschel sind auch imposant), und Johanniskraut würde es doch eher mager mögen?Der Boden ist eher verdichtet, wurde aber gefräst vor einer (absichtlich eher nachlässig gehandelten) Rasenaussaat.