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Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne (Gelesen 22192 mal)

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Danilo
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

Danilo » Antwort #15 am:

E. sarawschanica hat den Februar 2012 problemlos überstanden. Ich glaube, die halten in ihrer Heimat ganz Anderes aus als unsere semisibirischen Winterchen. ;)
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Dunkleborus
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

Dunkleborus » Antwort #16 am:

Diese Kolumnen sind klasse! :D Und ich muss sofort mehr euphorbien pflanzen.
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Danilo
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

Danilo » Antwort #17 am:

Ich habe auch gerade entschieden, sämtliche Sämlinge von Euphorbia polychroma stehenzulassen, so einige Hundert dürften es sein. Da steht die Alchemilla mollis in nichts nach. ::)
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uliginosa
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

uliginosa » Antwort #18 am:

Hier sät sich E. p. auch mehr aus als Alchemilla m. ::)
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
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Staudo
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

Staudo » Antwort #19 am:

Bei mir steht nur die 'Major', die übrigens langlebiger ist als handeslübliche Sämlinge. Diese Sorte sät sich nur vereinzelt aus.
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Dunkleborus
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

Dunkleborus » Antwort #20 am:

Hier versamen sie sich kaum - und wenn, an ungeeigneten Stellen.Nein, da wird nichts aufgehackt!
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Staudo
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

Staudo » Antwort #21 am:

E. sarawschanica hat den Februar 2012 problemlos überstanden. Ich glaube, die halten in ihrer Heimat ganz Anderes aus als unsere semisibirischen Winterchen. ;)
Die Staudensichtung bestätigt diese Erfahrung.
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Gartenlady
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

Gartenlady » Antwort #22 am:

Sollte man vielleicht einen eigenen Euphorbia-thread eröffnen? Oder gibt es den schon?Die Kolumne ist Klasse :D
Viele meiner Kunden mögen kein Gelb. Genauer gesagt, fast alle meine Kundinnen können Gelb nicht ausstehen. Ich finde das immer etwas merkwürdig, weil es ohne Gelb gar kein Grün gäbe, und wir auch auf leuchtendes Herbstlaub verzichten müssten.
Gelbes Herbstlaub mögen alle, das ist für mich eine Merkwürdigkeit, die ich damit erkläre, dass das Nichtmögen dieser Farbe kein Bauchgefühl ist, sondern aus igendwelchen anderen kopflastigen Gründen erfolgt. Anscheinend ist es unfein Gelb zu mögen. Früher gehörte ich auch zu den Gelbnichtmögern, ich bin dem aber inzwischen entwachsen: Gelb ist schön, nicht nur im Herbst sondern besonders im Frühjahr und im Sommer ;D Bei mir nimmt langsam die "Mutter" aller gelben Pflanzen, Smyrnium perfoliatum, überhand ;D
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frida
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

frida » Antwort #23 am:

Ich glaube, "unfein" ist genau die richtige Diagnose. Gelb ist eine leuchtende Farbe, kräftig und nicht zurückhaltend elegant und deshalb mögen viele sie nicht im Staudenbeet - wohl aber im Herbstlaub, denn das ist ja per definitionem ein letztes Aufbäumen der leuchtenden starken Farben.Mit Orange geht es vielen Leuten wohl ähnlich, im Staudenbeet mögen sie es nicht, wohl aber im bäuerlichen Gemüsegarten (Ringelblume und sogar die verpönte Tagetes ist dort toleriert), weil es dort zum "einfachen und bodenständigen" dazu gehört.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
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krimskrams
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

krimskrams » Antwort #24 am:

Nun, gelb lässt sich auch oft etwas schwierig kombinieren. Wenn ich da nur an den Anblick im Frühjahr denke, wenn die Forsythie meines Nachbarn zeitgleich mit meiner rosa Ziermandel blüht.Ich habe vor 2 Jahren begonnen, das Beet, das direkt vor der dunkelbraunen Holzwand des Schuppens liegt mit gelbblühenden und gelb-panaschierten Pflanzen zu bepflanzen. Das macht die Situation heller und freundlicher. Hätte zwar sicher auch mit weiß funktioniert, aber dann wäre es, glaube ich, langweiliger geworden.Die Idee mit der Kolumne hier, finde ich übrigens auch toll.
Viele Grüße Gaby
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Nina
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

Nina » Antwort #25 am:

Sollte man vielleicht einen eigenen Euphorbia-thread eröffnen? Oder gibt es den schon?
Den gibt es schon: Euphorbia species und Sorten :)
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moreno
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

moreno » Antwort #26 am:

Still about yellowin the end of winter, yellow F.spectabilis is perhaps too aggressive but F.suspensa is already better (maybe the posture helps?)During this time, in our forests, small patches of Cornus mas light up the hope for the upcoming spring ... However, in my garden, flowers H.mollis delude themselves prematurely ...Color is often related to moods, when I started my garden was all "pink whispered" like some bathroom tiles ;D
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Staudo
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

Staudo » Antwort #27 am:

Heute gibt es etwas zum Thema Thalictrum:Schweben erleben: Wiesenrauten recken ihre Blütenwolken auf unterschiedlichen Höhen Im Moment ist mein Garten ein einziges sommerliches Schweben. Um mich herum sind hunderte kleiner Schwebefliegen, die sekundenlang still in der Luft verharren, dann plötzlich davon zischen, nur um gleich darauf an anderen Stelle wieder in der Luft zu stehen.Und in den Beeten schweben die Blütenwolken der Wiesenraute. Die dünnen Stängel ihrer Rispen sind so dünn und unsichtbar, das die Vielzahl der kleinen Blüten förmlich in der Luft zu stehen scheinen. Eine grazilere Staude als meine Wiesenraute aus China kann ich mir nicht vorstellen: So zerbrechlich wirken die zartvioletten Blüten aus der die großen goldgelben Staubgefäßen hängen und so filigran sind ihre Blätter. Thalictrum delavayi heißt diese Schönheit und sie wird bis zu 2 Meter hoch. Getreu dem Satz, das Gegensätze sich anziehen, habe ich die graziöse Wiesenraute in meinem Beet mit Stauden kombiniert, die ein eher kräftiges Erscheinungsbild haben: mit violettem Phlox „Sternhimmel“, mit der purpurroten Astilbe taquetii `Purpurlanze´ und der dunkelblättrigen Silberkerze Cimicifuga ramosa `Brunette´. Das sieht nicht nur wunderbar aus, sondern erfüllt auch noch den Zweck, die Wiesenraute, die manchmal etwas zum Umkippen neigt, zu stützen.Thalictrum delavayi `Hewitt´s Double´ heißt die gefüllte Form der Wiesenraute, die leider mit schöner Regelmäßigkeit nach einem Regen umfällt. Trotzdem sollten Sie diese Pflanze ausprobieren und sich die Mühe machen sie rechtzeitig mit dünnen Bambusstäben stützen, denn sie ist die Mühe wert: Ihre Blüten sind zart lilarosa und wirken zum Beispiel im Zusammenspiel mit Gräsern wie dem Großen Pfeifengras (Molinia arundinacea `Transparent´) einfach nur bezaubernd.Wiesenrauten mögen Pflanzplätze in der Sonne, vertragen aber auch noch halbschattige Lagen. Wichtig ist ein Boden, der Nährstoffe enthält, nicht komplett austrocknet oder brandheiß ist.Im Hintergrund des Beetes thront Thalictrum `Elin´, eine bis zu 3 Meter hohe Wiesenraute, die in Schweden gezüchtet wurde. Trotz ihrer Größe braucht `Elin´ auch nach Regen und Sturm keine Stütze! Und dann sind bei dieser Pflanze nicht nur die helllila-gelben Blütenwolken bemerkenswert, sondern auch der Austrieb des bläulichen Laubes im Frühling. Eine so hohe, aber keineswegs wuchtige Staude wie „Elin“ könnte auch in einem kleinen Garten, in dem kein Platz für Hecken oder Gehölze ist, die Funktion eines sommerlichen Sichtschutzes übernehmen.Mit rund 1,20 Meter ist die einheimische Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium) nicht nur viel kleiner, sondern hat auch eine sehr viel frühere Blütezeit. Bereits im Mai erscheinen ihre hellvioletten oder weißen Blütenrispen und sind so eine duftige Ergänzung zu frühen Storchenschnäbeln oder zu Pfingstrosen. Nach der Blüte sieht das Laub der Pflanze allerdings nicht mehr so toll aus und sie neigt außerdem zur wilden Aussaat im gesamten Garten. Wer das nicht möchte, sollte seine Wiesenraute im Juni rechtzeitig radikal zurückschneiden.Wer seinen Garten schwebend erleben möchte, der muss Wiesenrauten pflanzen!
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Staudo
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

Staudo » Antwort #28 am:

Bild vergessen. ::)
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orcanet
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Re:Jörg Pfenningschmidts Gartenkolumne

orcanet » Antwort #29 am:

Wunderschön - eine Pflanze, die ich bisher so garnicht auf dem Schirm hatte aber eine wunderbare Idee für mein Phlox- und Herbstanemonen-Beet.Danke für den schönen Thread!
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