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Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 6. Mär 2014, 10:16
von Gänselieschen
Keine Ahnung - dort stand ausdrücklich Magermilch, tw. sogar verdünnt, oder bestimmte Samen auch nur in lauwarmem Wasser.

Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 6. Mär 2014, 10:25
von Aku.Ankka
Bei wiki steht, Zitat:"Das Beizen als Saatgutbehandlung soll Pilzsporen auf dem Samen abtöten und damit eine Infektion des Keimlings verhindern"und"Beim Saatgut spielen Gesundheit, Sortenreinheit, Keimfähigkeit und Triebkraft eine herausragende Rolle. Durch die übliche Beizung des landwirtschaftlichen Saatguts wird dieses und die Jungpflanze bei und nach der Keimung im Feld vor Pilzen und Schädlingen geschützt."Na und deshalb dachte ich, dass es vielleicht damit besser sein könnte als nur mit Magermilch.Im Forum 'Mein-schöner-Garten' schreibt jemand:"ich sprühe meine Tomaten pflanzen komplett mit Buttermilch ein so alle 2 bis 3 Wochen einmal seit dem habe ich auch keine Braunfäule mehr "Wäre dann die Frage ob die Buttermilch auch die Blattläuse abhält oder ob Magermilch (H-Milch 1,5) auch ausreicht.Ich bin gerade dabei die Gurken vorzuziehen.

Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 6. Mär 2014, 10:26
von KaVa
Hallo,Das mit der Milch kenne ich nicht, aber Samen in warm Wasser einlegen, hat nichts mit beizen zu tun. Das macht man um die Samen vorquellen zu lassen, sie gehen dann viel schneller auf. Bei Samen mit sehr harter Schale ist das meist auch nötig, die verfaulen sonst meistens. LG KaVa

Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 6. Mär 2014, 10:29
von Gänselieschen
Genau - aber Magemilch ist schon beizen.

Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 6. Mär 2014, 10:31
von Venga
Verdünnte Magermich kann man auch bei anfänglichem Pilzbefall auf Pflanzen spritzen.Die Milchsäurebakterien sollen den Pilz bekämpfen können, wenn er noch nicht zu stark ist.

Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 6. Mär 2014, 10:34
von KaVa
Das gebeizte Saatgut aus der Landwirtschaft wurde allerdings nicht mit Milch, Kamille oder Baldrian behandelt oder was auch immer die Leute für einen Sud zusammen brauen. Im großen Stil werden die Samen mit zum Teil sehr giftigen Substanzen behandelt. :P

Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 6. Mär 2014, 10:53
von Gänselieschen
Ich gehe mal davon aus, dass mein Bio-Saatgut der Gurke 'Tanja' nicht mit solchen dingen gebeizt wurde. Auf die Resistenz dieser Sorte wurde aber ausdrücklich verwiesen - also müsste ich wahrscheinlich nicht beizen.

Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 6. Mär 2014, 11:44
von KaVa
Gebeiztes Saatgut ist immer grell eingefärbt, meist pink, lila oder blau, damit man es nicht mit Nahrungsmittel verwechseln kann.Biosaatgut dürfte nicht gebeizt sein. ;)

Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 6. Mär 2014, 12:13
von sunrise
Wie ich schon irgendwo geschrieben hatte.Baldrianblütenextrakt ,das kann man ins Wasser zum einweichen geben und ist gleichzeitig Beizeund auch noch ungefährlich,aber gesund für die werdende Pflanzeund eben gegen vorhandene pilze die man nicht sehen kann.Man braucht nur ganz wenig ,es ist sehr ergiebig und hält ewig.Ich mache es jetzt immer mit allen Samen die man einweichen kann.Schaden tuts auf alle fälle nicht.

Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 6. Mär 2014, 13:00
von melialoki
Ich wollte niemandem das Beizen madig machen. Mir persönlich ist es nur einfach zu viel Arbeit, da bis jetzt alles bei mir auch ohne gut gekeimt hat und ich auch nicht darauf angewiesen bin, dass jedes Saatkorn aufgeht.Bei 20 bis 30 Bohnensorten pro Jahr wäre das auch ziemlich viel Aufwand, da die Wirtschaftsfläche für die Bohnen auch nicht direkt beim Haus ist. Außer Helmbohnen ziehe ich auch bei den Bohnen nichts vor. Bei den Gurken sind es auch nur die für's Gewächshaus, die vorgezogen werden. Alles was ins Freiland kommt wird dort auch gleich direkt ausgesät.

Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 6. Mär 2014, 13:19
von Gänselieschen
Dann hatte ich noch nie gebeiztes Saatgut ;D

Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 8. Mär 2014, 21:54
von Dietmar
In etwa 50 % der Jahre gibt es bei mir bei den Eisheiligen Frost. In den anderen 50 % hätte man Gurken- oder Tomatenpflanzen schon ein paar Wochen eher raus setzen können. Nun habe ich mir überlegt, eventuell 2 Generationen an Jungpflanzen vorzuziehen, z.B. von Gurken. Die erste Generation ziehe ich so vor, dass ich diese schon Mitte April ins Freie setze. Die 2. Generation ist die Reserve, die ich so vorziehe, dass ich diese nach den Eisheiligen raussetzen könnte, falls die erste Generation erfriert.Was sagt Ihr dazu? Habt Ihr so etwas schon gemacht (insbesondere, wenn Ihr in Gebieten wohnt, wo es Eisheilige gibt)?

Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 10. Mär 2014, 10:53
von mime7
Die 2. Generation ist die Reserve, die ich so vorziehe, dass ich diese nach den Eisheiligen raussetzen könnte, falls die erste Generation erfriert.
hallo,das habe ich mir dieses Jahr auch überlegt und dann verworfen.Wie ich mich kenne bringe ich es nicht fertig, die 2. Generation bei Nichtgebrauch irgendwann im Juni als gesunde Pflanzen in die Tonne zu kippen. D.h. ich müsste die selber irgendwo pflanzen, oder weitergeben. Weitergeben ist schwierig: Verständige Gärtner haben im Juni schon genug Pflanzen. Und wenn ich die dann an unverständige weitergebe muss ich mir das Leid dieser Pflanzen einen ganzen Sommer ansehen, das machen meine Nerven nicht mit. (Einige Reservepflanzen von mir mussten vor einigen Sommern in einem 70cm hohen "gewächshaus" verbringen, ohne Ausbrechen. Eigenartigerweise war da dann wenig Platz, alles feucht und Anfang August alles kaputt. Angeblich waren da aber die Pflanzen schuld).Ich will aber dennoch dieses Jahr früher auspflanzen als andere Jahre. Dazu habe ich mein Gewächshaus so ausgerüstet, dass ich es zur Not heizen kann. D.h. Stromanschluss, Temperaturfühler und 2 Heizlüfter, die unter 6 Grad anfangen zu heizen.Wenn das doch schiefgeht muss ich mir eben Baumarkttomaten kaufen.Gruss

Re:Vorzucht Gurkenpflanzen

Verfasst: 10. Mär 2014, 22:08
von Dietmar
Verdünnte Magermich kann man auch bei anfänglichem Pilzbefall auf Pflanzen spritzen.Die Milchsäurebakterien sollen den Pilz bekämpfen können, wenn er noch nicht zu stark ist.
Das ist nur die halbe Wahrheit. Richtig ist:- Molke wirkt nur gegen echten Mehltau, nicht gegen andere Pilzkrankheiten.- Molke wirkt gespritzt nur vorbeugend. Befallene Blätter können nicht kurativ behandelt werden, aber neue Blätter sind zeitweise vor Oidium geschützt- gespritzte Molke wirkt nur bis zum nächsten Regen bzw. max. 1 Woche ohne RegenGroßer Vorteil:- absolut bio und keine Wartezeiten, kann deshalb in den letzten Wochen vor der Ernte genutzt werden, wenn andere Spritzmittel wegen der Wartezeiten nicht mehr verwendet werden könnenEin Beizmittel für Saatgut müsste alle wesentlichen Krankheitserreger bekämpfen, nicht nur eine Sorte.

Gurken im Freiland

Verfasst: 13. Mai 2014, 11:08
von Gänselieschen
Ich schubse das mal als aktuellstes Gurkenthema hoch.Bei mir warten jetzt ca. 10 Gurkenpflänzchen "Tanja" auf den Umzug ins Freiland.Schon im März habe ich s.o. einen Erdwall angelegt, den ich aus fast unverrotteten Blättern und Flächenkompost und besser verrottettem sehr altem Kompost auf geschichtet habe. Das Ganze ist seit Wochen mit schwarzer Mulchfolie abgedeckt, damit nicht so viel Unkraut aufläuft. Dort, wo der Wind die Folie immer wieder wegschiebt keimt bischen was, aber in Maßen.Nun will ich meine "Tanja" dort oben in eine Reihen setzen. Kommt eigentlich durch die schwarze Mulchfolie überhaupt genug Wasser, um den ganzen Wall zu durchfeuchten, oder muss ich oben in der Reihe dann erheblich mehr gießen, damit es für die Pflanzen auch reicht? Ich würde ja die Folie ganz gern drauf lassen, für die Wärme und so. Es ist diese Meterware Mulchfolie, wie Gewebebahn eigentlich.@ Bienchen - du bist ja Schuld an dem Erdwall - was meinst du dazu 8)?L.G.@ Dietmar, wenn du im ersten Post den Namen des Themas änderst, haben wir einen feinen Gurkenfaden für diese Saison ;)