garten-pur

Ich hab Lavendel-Saatgut damals in die breitesten Fugen des neuen Pflasters im Hof angesät, hat an einigen Stellen gut geklappt.Und auch nur in Pflasterfugen hatte ich einige Jahre später Sämlinge dieser ersten Pflanzen.

Die selbstausgesäten Pflanzen an Ort und Stelle belassen (sofern nicht mitten im Pflaster) geben sehr winterharte und kompakte Pflanzen. Da erübrigt sich auch das bei nicht faulen Gärtni so beliebte zurückschneiden.Im Kiesstreifen am Haus ist Lavendel bei mir Unkraut.Was Lavendel bei mir gar nicht mag ist normale Gartenerde. Mitten im Beet hab ich ihn mittlerweile aufgegeben.

Lavendel (natürlich nicht Schopf-) hat sich gerade wieder dieses Jahr als die ideale Pflanze für unsere Bedingungen hier erwiesen. Alles andere Dekorative muss gepäppelt oder gegossen werden oder geht im Winter ein. Wir haben schweren, tonigen Boden, der im Winter eiskalt ist und klitschnass, und inzwischen haben wir viele sehr trockene Perioden wie bis vorgestern, wo der Boden steinhart wird und komplett austrocknet. Alles leidet, Phlox und Sonnenhut gehen ein, Gräser kümmern, aber alle Lavendel stehen super da. So gesehen ist die Kombi Rosen und Lavendel perfekt, weil beide das super mitmachen. Eine Sorte Lavendel (leider namenlos) sät sich seit ihrem ersten Standjahr hier problemlos und massenhaft aus völlig ohne mein Zutun. Gerne stelle ich Saatgut zur Verfügung, wenn der Lavendel verblüht ist.

Vielen Dank für alle Antworten!

Hier samt er sich auch aus, allerdings bisher nur in Pflasterritzen - was zu Rosarots Standortbeschreibung passt, denn außer unter den Pflanstersteinen ist es hier nicht sandig.

ist hier genauso

Um nochmal ne andere Meinung reinzubringen , bei mir sät sich der Lavendel im Beet aus, obwohl wir hier keinen Sandboden haben. In Pflasterfugen hat er sich (zum Glück) noch nicht ausgesät, obwohl eine große Pflanze direkt am Wegrand steht.

Hier versamt er sich im Kalklehm. Ich habe den Eindruck, dass es hilft, wenn verschiedene Klone rumstehen.Übrigens habe ich gestern am Bielersee, in Erlach, Lavandula stoechas gesehen - etliche Jahre alt und draussen, an einem Gebäude. Das hätte ich nicht für möglich gehalten.

Sämlinge sind bei mir eher selten, ich weiß nicht, warum.Zur Vermehrung nehm ich Stecklinge, das funktioniert prächtig und ist so einfach....Schopflavendel hätt ich auch gerne, aber selbst die Engländer haben es aufgegeben, ihn als "hardy" zu bezeichnen.Ich bin froh, wenn ich meinen Rosmarin, geschützt am Haus und im Winter mit Vlies drüber, durchbringe. Der vorhin angesprochene Stock verwundert mich sehr - vielleicht gibt's doch härtere Klone.

Hier versamt er sich im Kalklehm. Ich habe den Eindruck, dass es hilft, wenn verschiedene Klone rumstehen.Übrigens habe ich gestern am Bielersee, in Erlach, Lavandula stoechas gesehen - etliche Jahre alt und draussen, an einem Gebäude. Das hätte ich nicht für möglich gehalten.

Vielleicht stand er dadurch sehr trocken und auch im Winter geschützt vor Nässe?

Ja. In einem steingefassten Winzhochbeet an einer Hausmauer.