

...einfach einmal lachen!
Das, was im Volksmund - und auch hier im Forum - so alles als Hautallergie bezeichnet wird, ist in der Regel keine. Dass es bei den Patienten von Hautärzten anders aussieht, widerspricht dem nicht.Frag mal eine Hautärztin - die wird Deine Meinung widerlegen. Hautreizungen vergehen mehr oder weniger von selbst - allergische Hauterkrankungen leider nicht.Die meisten als Allergien bezeichneten Hautreaktionen auf irgendwelche Stoffe, die mit der Haut in Kontakt kommen, sind keine Allergien, sondern schlicht und einfach Reizungen, die manchmal erst durch gleichzeitige oder spätere Lichteinwirkung entstehen.
Glaubst Du das wirklich? Hier ist es nicht so - der Anteil der Bevölkerung, der sich mit echten Allergien herumschlägt, ist in der Altersgruppe unter 50 recht hoch und wer betroffen ist, informiert sich auch (hypoallergene Ernährung der Babies ist hier aufgrund der hohen Allergikerraten unter den Eltern ein heißes Thema). 'Ausschlag' oder 'Ekzem' sind hier die Begriffe, die für einmalig auftretende Hautreizungen verwendet werden - ich halte die Forumsuser mal prinzipiell für gebildet genug, das von einer Allergie unterscheiden zu können.LGDas, was im Volksmund - und auch hier im Forum - so alles als Hautallergie bezeichnet wird, ist in der Regel keine.
Ganz abgesehen vom 'Behandeln' mit Selbstgemixtem bei vorhandenen Erkrankungen/Gesundheitsproblemen halte ich das unkritische Verabreichen von pflanzlichen Auszügen/Ölen/Tees/anderen Zubereitungen aus kosmetischen Gründen oder weil es ja so gesund ist, für hochproblematisch - so wird das Potential von pflanzlichen Inhaltsstoffen verharmlost und teilweise nicht mehr gut zu machender Schaden angerichtet (Beispiel: Einnahme von Johanniskraut ohne Lichtschutz führt bei Sonnenexposition zu entstellenden Pigmentflecken, aber auch zu Verbrennungen). Wenn nicht eindeutig erwiesen ist, daß die Inhaltsstoffe einer Pflanze ungefährlich sind, sollte man sie prinzipiell nicht verwenden - aktuell gibt es gerade sehr unerfreuliche Ergebnisse nach längerer Einnahme von Traubensilberkerze (schwere Leberschäden). Die angeblich so harmlose hormonfreie weil pflanzliche Therapie von Wechseljahresbeschwerden hat sich als recht ungesund herausgestellt (siehe auch: http://www.faz.net/aktuell/wissen/natur/wechseljahre-fragwuerdiger-hormonersatz-aus-pflanzen-1755516.html) LGich finde das thema sehr interessant, habe endlich mal wieder fasziniert ins kräuterforum geguckt![]()
...aber das thema ist grenzwertig...niemand ist hier als arzt tätig bzw unterwegs. wir können hier erfahrungen über kräuter und öle austauschen...aber es kann und darf im zweifelsfall keinen besuch beim apotheker bzw arzt ersetzen, bevor man wirklich etwas "behandelt". das ist einfach keine medizinforum. mir wäre da unbehaglich
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
... Die meisten als Allergien bezeichneten Hautreaktionen auf irgendwelche Stoffe, die mit der Haut in Kontakt kommen, sind keine Allergien, sondern schlicht und einfach Reizungen, die manchmal erst durch gleichzeitige oder spätere Lichteinwirkung entstehen. ...
Allergien sind überschießende Reaktionen des Immunsystems auf bestimmte Proteine, die mensch sich innerlich - etwa per Nahrung - oder äußerlich antut. Die Reaktionen können unter anderem solche der Haut sein. Hautreaktionen mit vergleichbaren Symptomen - manchmal einmalig, oft aber auch bleibend - können jedoch auch anders entstehen. Von "Allergie" sollte man um der begrifflichen Trennschärfe willen nur reden, wenn dabei das Immunsystem mit- bzw. verrückt spielt. Überempfindlichkeits-Reaktionen, die ohne Beteiligung des Immunsystems zustandekommen, können ebenfalls sehr unangenehm, sehr ernst sein. "Allergien" sind sie dennoch nicht. (Als Allergikerin weiß ich, wovon ich rede...)Glaubst Du das wirklich? Hier ist es nicht so - der Anteil der Bevölkerung, der sich mit echten Allergien herumschlägt, ist in der Altersgruppe unter 50 recht hoch... 'Ausschlag' oder 'Ekzem' sind hier die Begriffe, die für einmalig auftretende Hautreizungen verwendet werden...Das, was im Volksmund - und auch hier im Forum - so alles als Hautallergie bezeichnet wird, ist in der Regel keine.
Es ist immer noch drin, Bergamotte ist für Kosmetika oder Parfums nahezu unentbehrlich. Jedoch wird der Rohstoff seit langem chemisch behandelt, um die phototoxischen Substanzen zu eliminieren. Das nimmt dem Duft ein bisschen von seinem Reiz, ist dafür erheblich gesünderBristlecone hat geschrieben:... Bekannte Beispiele für solche lichtinduzierten Hautreizungen: ... Bergamotte-Öl. Letztere war früher ein häufiger Bestandteil von Sonnencremes, weil's so schön duftet. Da bin ich doch ganz froh, dass das heute nicht mehr drin ist...
...zumindest sollte man sie nicht einnehmen oder unmittelbar auf die Haut lassen.Etwas Bergamotte-Öl im Earl Grey (in guten Tees ist das nur ein Hauch), ein paar Tropfen Lavendelöl im Wischwasser oder im Duftsäckchen für den Wäscheschrank (als Verstärker für die getrockneten Lavendelblüten) sind was anderes, m. E. unproblematisch; dem Geschmack/ dem Duft zuliebe gönne ich mir das gerne. Zur Raumbeduftung verwende ich auch – behutsam dosiert! - andere ätherische Öle, von Orangenblütenöl über Labdanum- oder Zedernöl bis hin zu Vanille und Sandelholz. Aber das ist es für mich auch schon: Genuss. Mehr nicht."Therapeutisch" nutze ich ätherische Öle nicht (allenfalls inhaliere ich mal bei einer Erkältung mit den üblichen Eukalyptus-Menthol-Mixturen). Denn ich verfüge nur über medizinisches Laienwissen - das reicht bei weitem nicht, um mit Dosierungen, Risiken, Nebenwirkungen etc.pp. hinreichend präzise umzugehen. Es reicht nur für die generelle Einschätzung, dass solche Anwendungen verflixt riskant sein können.hemerocallis hat geschrieben:... Wenn nicht eindeutig erwiesen ist, daß die Inhaltsstoffe einer Pflanze ungefährlich sind, sollte man sie prinzipiell nicht verwenden...
berlin|7a|42 uelzen|7a|70
Siegerland Grenze Westerwald 7b
Das sollte aus meiner Sicht auch der richtige Weg sein: Genuss ja, therapeutisch gehört eher in Fach(!)hände. Selber aus der Pflege kommend und somit über ein bisschen mehr als Laienwissen verfügend, bin ich immer wieder erschrocken, wie gelassen manch einer mit Heilpflanzen im Selbstversuch umgeht oder "mal eben" weiterempfiehlt ("ist doch Natur, was kann da schon passieren"). Unsere Schüler wiederum sind ähnlich überrascht, wenn sie erfahren, dass auch bei pflanzlichem alles, was eine Wirkung hat eben auch Nebenwirkungen haben kann und man daher gut überlegen sollte, was man wie und bei wem anwendet. Für mich selber oder meine Kinder nutze ich auch immer wieder Pflanzen (seltener Öle) zu therapeutischen Zwecken, aber da weiß ich dann auch recht genau, was ich wann in welcher Menge / wie lange nehme.Aber das ist es für mich auch schon: Genuss. Mehr nicht."Therapeutisch" nutze ich ätherische Öle nicht (allenfalls inhaliere ich mal bei einer Erkältung mit den üblichen Eukalyptus-Menthol-Mixturen). Denn ich verfüge nur über medizinisches Laienwissen - das reicht bei weitem nicht, um mit Dosierungen, Risiken, Nebenwirkungen etc.pp. hinreichend präzise umzugehen. Es reicht nur für die generelle Einschätzung, dass solche Anwendungen verflixt riskant sein können.
Meinst du damit jetzt klassische Seife oder "Basisch" im alternativ-medizinischen Sinne gegen die angeblich dauerhaft drohende sogenannte "Übersäuerung" des Körpers?oft nur sehr basische Produkte verwende!