@Gartenplaner - wer immer fällt braucht Ahnung und ne gute Versicherung. Nachbarhaus, unser Haus, Garage. Der Baum kann nicht nach sonstewo fallen. = Baumklettern und Stückweise Fällen (unsere Idee) oder mit einem großen Kran von der Straße aus kommen, schlug der Mann von der Stadt vor.Ich bin Erbin des Gartens zu Lebzeiten meiner Verwandten, die den Garten angelegt hat, aber sich aus Altersgründen nicht mehr kümmern kann.Gartenrundgang - Beschau des Gartens, insbesondere der Beete - laut nachgedacht. Wer Ideen zu den Überlegungen hat - macht gerne Vorschläge - aber in diesem Post ist hauptsächlich für mich niedergeschrieben, was mir bei der Gartenumschau durch den Kopf geht.Ich mag den Eingang und die Gestaltung der Eingangsbeete. Beidseitig 1 m breite Blumenbeete mit großem Buchsbaum, Aubretien und andere Kissenpflanzen, Heiderosen, vielen Storchschnäbeln, Campanula vulgaris, Perlhyanzinthen und vielen anderen Knollen (notfalls nachgepflanzt bei Wühlmausfraß), großer Rispenhortensie, Bauernhortensie, 2 kleinen Koniferen.Ich möchte noch (mehr) immergrüne Büsche nahe am Eingang pflanzen als Sichtschutz zur Straße.Der rotblättrige Felberich, auch wenn eigentlich schön, ist unter der Rispenhortensie zu hoch und muss auf Dauer weg.Tolles Beet vor dem Haus / meiner Küchenterrassentür mit herrlich duftender Prachtstrauchrose, die wir vor gut 20 Jahren ausgesucht haben, mit noch mehr Perlhyanzinthen, dekorativen Steingartengewächsen und sehr schöner Strauchpäonie. Die 2 cm letztes Jahr aus einer Wegritze ausgegrabener und hier direkt an der Hauswand angesiedelter Mauerpfeffer sind jetzt gut etabliert und sprießen.Rasenfläche überschaubarer Größe, schnell gemäht und dann sieht es immer gleich schön ordentlich aus.Birken kommen ab und sollten durch einen anderen Sichtschutz ersetzt werden. Immergrüne Hecke Kirschlorbeer? Palisade mit Rankpflanzen?Cotoneaster Abhang mit schmalen Beet davor, mit Knollen, die leider jährlich von den Wühlmäusen gefressen werden und ausgepflanzten Topf-Primeln. Cotoneaster Hangsicherung ist 50 Jahre alt und ca. 50 cm hoch (wo las ich was von überaltertem 20-jährigen Cotoneaster?)

Sollte evtl. mal auf den Stock gesetzt werden, damit er nicht mehr ganz so hoch ist und man von der Gartenebene 2 besser über ihn hinweg in das ca. 5 m tiefere Beet Ebene 3 darunter blicken kann. Anderseits würde der Giersch Hurrah schreien, wenn irgendwo nackter Boden zu sehen wäre...Ebene 3 verwildertes Schattenbeet 4x20 m. Nach Beseitigung der Tanne wird es nur noch halbschattig sein. Die Rhododendren gefallen mir. Die Mischung aus grünblättrigem Felberich (der umfällt, wenn er größer ist) und Giersch - hmpf. Die Funkien treiben später im Frühling aus als der Giersch - sehr spät - und werden von den Schnecken geliebt. Nächstes Jahr mehr Schneckenkorn ausbringen (Ferrum III Phosphat Katzenfreundlich). Bauernhortensie vor Efeu und Giersch retten. Unmengen Acanthus haben sich überall hingesämt. Den finde ich nicht unschön, aber er ist natürlich sehr wild. Ein paar ordentliche Stauden Phlox etc. liegen in den letzten Atemzügen und finde ich dort nicht erhaltenswert. Ein Stachelbeerhochstamm liegt im Sterben - vermutlich aus Alternsgründen - 2 neue Stachelbeersträucher wurden dieses Jahr gepflanzt. Immergrüne Bergenien unterdrücken auf 8 m² erfolgreich ohne Jäten jegliches Unkraut - yay! Einem dicken Buchsbaum kann nichts etwas anhaben. Omas Rhababer ist durch mangelnde Pflege / Dünger / größer werdende Bäume = mehr Schatten sterbend und kaum noch erntbar. Die hübschen 30 cm hohen Euphorbien mit Blättern wie Kiefernzweige sind hoffnungslos mit Quecken durchsetzt.Zielsetzung für dieses Beet - Umverlegung des Weges von kleinem Grasweg am Rand zu schlängelndem Weg durch die Mitte? (Kostengünstiger) Wegbelag mit was? Ein schlängelnder Rasenweg mit überhängenden Büschen wäre sicher sehr schwer zu mähen, also eher was anderes als Rasen? Kies ist evtl. sehr günstig, aber wie verhindern, dass Kiessteinchen kreuz und quer vom Weg runter fliegen - und kriegt man die jemals wieder weg, wenn man nach einigen Jahren lieber was anderes haben will?Beet-Bepflanzung mit "muss
wirklich nicht gejätet werden" oder nur ganz minimal. Mehr Rhododendren (mit dicker Rindenmulchunterlage), mehr Bauernhortensien, was gibt es sonst noch, was Unkraut so gut unterdrückt wie Bergenie? (Die Bergenien sind viel besser als Immergrün im Unkraut unterdrücken). Ein kleiner Beerenstrauch / Rhababer (wenn der zu retten ist) Streifen am Ende, mit 0,5 m² ordentlichem Fleck für Petersilie, die derzeit im Kübel wachsen muss.Ebene 2: Der 5 m hohe Ilex an der Hausostseite ist ziemlich kahl - aber ich wüsste keinen Baum für ein 1 m breites trockenes Beet mit nur 2 Stunden Sonne, der da gerne üppig wachsen würde. Der fette Buchs schafft es, aber ist sehr niedrig. Frisch gepflanztes Immergrün beginnt gerade sich auszubreiten.Jenseits meiner Haustür: Schöne kleine terrassierte Hochbeete mit Zitronenstorchschnabel, riesiger Hortensie, Zierquitte mit Wurzelausläufern und stacheligem Rückschnitt (aber schönen Blüten, ihr sei verziehen), Flächendeckendem Sedum (Unkraut-unterdrückend). Alles schön so.Staudenbeet über 2 Ebenen 5x25 m plus 5x5 m Hang unten. Nicht mein Liebling. Das oberste Stück Ebene 1 - Taglilien (mit Unkraut, gerade noch tolerabel zu jäten), prächtige Budleia, wuchernde Staudensonnenblumen kann
noch so bleiben. Weg zur Obstwiese. Alte Forsythie, die langsam zur Laube über der Gartenbank gestaltet wird (schön). Extra breites Beet-Stück mit Rhododendren, neuem noch zu pflanzendem Zwergflieder statt Tollkirsche (mit auszulegender Unkrautfolie / schwarzer Folie), durcheinander wachsend Rosen Queen Elizabeth und Moosrose, Herbstanemone, Phloxe, Pfingstrosen, selbst-ausgesäte Pfefferminze und Lichtnelken, alles durchsetzt mit Giersch. Ohne Begeisterung jätbar, die Blümchen sind ja immerhin schön. Abhang mit Johannisbeeren, Eibenkugel am Ende, teilweise gut etablierter Bodendeckender Storchschnabel. Wo immer der Boden frei ist und der Storchschnabel sich nicht etablieren konnte: Giersch (urgh). Staudenbeet auf Ebene 2 (was wächst denn schönes hinter der Goldrute) - Giersch mit ein wenig Phlox durchsetzt. Dahinter: Quecken. Dahinter: eine prächtige Kletterrose an Gerüst, vor einigen Jahren auf diesen miesen und unpassenden Fleck umgesetzt. Daneben: 4 m Deutzie (ab damit, sobald die Blätter ab sind. Killen ohne sie auszugraben - schwarze Folie auf den Strunk?) Dieser ganzen Giersch-Phlox Beetabschnitt von 5x5 m ist mir ein Greuel und ich bin zum Schluss gekommen, dass ich ihn weghaben will. Spontane Idee: 5x5 m runde Terrasse, Terrassiernde Mauer zum höher gelegenen Johannisbeerhang mit Mauerbank. Sehr breite Treppe zur Obstwiese. Hindernis: Kosten. Idee 2, kostengünstige Lösung vorerst: Runde Grasfläche mit Rollrasen statt dieses Beetes. Noch anfallen würden dabei Erdarbeiten - dieser 5 m Beetabschnitt hat ein unregelmäßiges Gefälle von vielleicht 50 cm. Option auf Terrasse irgendwann später mal - auch für die Terrasse müsste der Abschnitt geebnet werden.Hinter diesen 5 einzurasenden Beetmetern würden noch 2-3 m verbleiben für die Hortensie Annabel, die da schon steht. Die schöne alte Pfingstrose müsste evtl. leicht versetzt werden. Dahinter steht bereits ein Himbeerdickicht - da müsste nur ein breiterer Weg rein als ein paar Trittsteine, damit die Himbeeren vernünftig geerntet werden können. Auch dieser Beetabschnitt ist leider voll Giersch, ein paar kümmernden Dickmännchen, die den Boden decken sollten, können sich dagegen nicht behaupten. Dicke schwarze Folie unter die Hortensie?GartenwegDas Beet geht weiter den Abhang hinunter auf Ebene 3: 2 riesen Birken, Rhododendron darunter, der in nassen Jahren schön blüht, Euonymus, weiße Johannisbeeren, Storchschnabel, der sich nicht gut genug etablieren konnte um den Giersch zu unterdrücken - ist trocken da unter der Birke - also ist der Bodendecker teils eher Giersch.Plan für die Obstwiese - mich mit dem Benzin Balkenmäher anfreunden, denn der kleine Elekromäher ist für so eine Fläche nicht gedacht... Gibt es wohl für Riesenrasenmäher Grasfangkörbe? Ich
hasse harken.Zusammenfassung insgesamt: Beetumgestaltung Richtung weniger Stauden, weniger Pflege für die großen Beete, so dass die Gartenzeit eine Freude bleibt und ausreicht um einen halbwegs gepflegten Garten zu erzielen, statt Ärger beim Anblick von Giersch allenthalben, den zu jäten keine Zeit / Lust da ist.