garten-pur

Ich mag Granatäpfel nicht, die Kerne sind für meinen Geschmack hart wie Stein :(Was macht Ihr mit Akebia?

Ja, der Erntezeitpunkt ist bei vielen Früchten das Problem. Wieviele harte Pfirsiche beginnen zu faulen, bevor sie in der Früchteschale reif werden?Ich hab nun so eine orange Kiwano gekauft. 8)Zudem habe ich eine sog. Stachelannone gesichtet, kostete aber CHF 47 das Kilo , da wollte ich erst mal googeln und hier fragen, ob sich das lohnt. Die deutsche Bezeichnung "Sauersack" motiviert ja auch nicht grad...

Ja, es lohnt sich. Ich habe Annonen in der Karibik morgens zum Frühstück gegessen, köstlich. Sie schmecken wie eine Mischung aus Ananas und Birne. Die Früchte müssen reif geerntet werden, dann schmecken sie gut, halten aber auch nur 2 Tage, dann werden sie maschig. Das merkt man hier leider am Preis.

47 Franken das Kilo sind heftig, aber Sauersack schmeckt schon unglaublich gut. Wenn man allerdings weiß, dass man die Früchte in den Anbauländern für ein bis zwei Dollar das Stück bekommt (sicher mehr als ein Kilo) überlegt man es sich vermutlich dreimal bevor man solch einen Preis für Früchte ausgibt von denen man nicht mit Sicherheit sagen kann wie frisch sie sind.

So ist es. Wobei ich anderseits wohl nicht gleich bald in die Karibik reisen kann.Die Kiwano war ok, sogar leicht süsslich, mehr kann man von so einer Gurke wohl nicht erwarten.

Cherimoya, Sauersack und ein paar andere Früchte stammewn von nahen Verwandten der Pawpaw. Und ich muss sagen, keine schmeckt mir besser als Pawpaws. In dem Fall gilt daher für mich: "Warum in die Ferne schweifen...".Cherimoyas sind mir ohnehin einfach zu süß, denen fehlt ein "Gegengewicht" im Geschmack durch etwas Säure.

annonen krieg ich 1x im jahr frisch von madiera,die schmecken mir sehr gut,solange sie noch weiß sind,färben aber schnell um,dann sind sie nichtmehr gut

Danke für den Hinweis auf die Verwandtschaft, die wir angesichts der Ähnlichkeiten von Kernen und Fruchtfleisch bereits vermuteten.Bei den Cherimoyas kann man die Süsse etwas steuern, je nachdem, in welchem Reifegrad man sie verzehrt. Bei Pawpaw geht das weniger, weil sie in nicht wirklich reifem Zustand pelzig schmecken. Auch sind sie fett wie Avocados. Insgesamt wundert es mich nicht, dass Cherimoyas bislang am meisten angeboten werden, wobei sicher auch die Lagerfähigkeit und der verbreitete Anbau in Spanien da geholfen haben. Das der tropische Sauersack hier selten ist, ist klar. Weniger klar ist, warum man den auch hier wachsenden und reifenden Paw Paw kaum bekommt, und wenn doch, zu überhöhten Preisen.

Na ja, Pawpaw-Früchte kann man nicht als fett bezeichnen. Hier findest du Angaben zum Nährstoffgehalt.Es gibt ja seit Jahren Bestrebungen, den Anbau von Pawpaw im südlichen Mitteleuropa zu fördern. Die Obstbauern scheuen offenbar das Risiko, mit einer neuen Obstart groß einzusteigen. Auch in Nordamerika sind Pawpaw nur von lokaler Bedeutung.

Eigentlich seltsam. Mit Kiwi hat das seinerzeit ja blendend geklappt.

Cherimoya hab ich bis jetzt erst einmal gegessen, fand ich allerdings nicht so berauschend. Vielleicht hatte ich einfach nur eine schlechte Frucht erwischt aber für mich fehlte einfach die Säure.Sauersack ist per se nicht sauer, sondern er hat ein ausgewogenes Aroma das auch etwas säuerliches enthält im Gegensatz zu nur süß. Für mich ist es eine der köstlichsten Früchte überhaupt und alle die Sauersack in meiner Gegenwart gekostet haben, waren der gleichen Meinung.Warum Pawpaws so schwer zu bekommen sind, kann ich mir am ehesten mit schlechter Lager- und Transportfähigkeit der Früchte erklären. Kiwis sind vergleichsweise recht robust. Mini Kiwis sind etwas empfindlicher, schaffen es aber im Herbst zur Erntesaison doch recht regelmäßig bei uns in die Geschäfte. Vielleicht müssen wir bei den Pawpaws ja einfach nur noch ein paar Jahre warten. Bis so ein Baum ordentlich trägt dauert es ja mehrere Jahre. Die Bäume sind bei uns zudem nach wie vor recht unbekannt (und teuer).

wer übrigens einen ernteüberschuß von minikiwis hat - ich wäre ein dankbarer (natürlich gegen kostenerstattung) abnehmer

wer übrigens einen ernteüberschuß von minikiwis hat ...

dieses jahr leider nicht mehr, die kirschessigfliege war fleißig und hat mir nur einen bruchteil im vergleich zur letztjährigen ernte gelassen, unerwünschten eiweißzusatz inklusive, vermutlich.

Habe heute vom Markt getrocknete Goji-Beeren und Berberitzen mitgebracht. Was kann man damit machen außer einfach in den Mund stecken? Dunkel in schwacher Erinnerung ist mir ein Rezept für persichen Reis mit u.a. Berberitzen

wer übrigens einen ernteüberschuß von minikiwis hat ...

dieses jahr leider nicht mehr, die kirschessigfliege war fleißig und hat mir nur einen bruchteil im vergleich zur letztjährigen ernte gelassen, unerwünschten eiweißzusatz inklusive, vermutlich.

schade hoffentlich wirds die nächsten jahre nicht noch schlimmer mit den viechern

Habe heute vom Markt getrocknete Goji-Beeren und Berberitzen mitgebracht

getrocknete gojibeeren hatte ich auch mal, waren aber nicht mein fall. sehr süß und sehr bitter.

Tamarinden haben wir eben geknabbert: eine zieht die nächste nach...