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Farne - filigrane Vielfalt (III) (Gelesen 468802 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
@Danilo:Danke, das klingt schlüssig und könnte so einiges erklären
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
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— Robert M. Sapolsky
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Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
Uih, der ist aber hübsch geraten.
Wer ist das links daneben?

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Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
Der erscheint mir aber wenig 'plumosum' und 'densum'
Meiner sieht so aus:


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Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
links daneben? Ich seh links daneben eigentlich nix. Also nix, was ich gepflanzt hätte.Uih, der ist aber hübsch geraten.Wer ist das links daneben?


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- Danilo
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Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
pearl, könnte es 'Herrenhausen' sein? 'Plumosum Densum' kenne ich ebenfalls... na halt plumöser und dichter. 

Ja, ich brauchte auch eine Weile, bis ich die wirklich geeigneten Arten gefunden habe. Ich bearbeite ja nun beides - anlehmigen Sand im elterlichen Garten und schweren Lehm bei mir - und kann das direkt vergleichen. Ein Pluspunkt des Lehms ist die Nährstoffdichte. Ansonsten gebietet er, will man seine Struktur nicht grundlegend verändern, gewissenhafte und sehr eingeschränkte Pflanzenverwendung, insbesondere auch im Bezug auf Farne. Lehm- und tonbodenverträglich scheinen mir viele Dryopteris, auch nichtheimische wie D. sieboldii, D. wallichiana,... ferner Polystichum. Aber schon Osmunda regalis tut sich schwer und exotischeres Kleinzeug sowieso, wenn dann noch kritische Winterhärte hinzukommt.@Danilo:Danke, das klingt schlüssig und könnte so einiges erklären
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Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
Dryopteris sieboldii kann ich absolut bestätigen, auch Cyrtomium fortunei wächst gut, sowohl "wechselfeucht" als auch "feucht" und Woodwardia unigemmata und fimbriata sind an einer feuchten Stelle im Lehm regelrecht explodiert.Im wechselfeuchten Eibenhain ist W. unigemmata deutlich weniger wüchsig bis jetzt, hält sich aber gut.P.S.: hab noch Arachniodes simplicior 'variegata' vergessen, dem gehts im Eibenhain auf Lehm auch ganz gut - wenns feucht genug ist, er trieb erst im August kräftige neue Wedel dieses Jahr.Überhaupt hab ich dieses Jahr dort die Erfahrung gemacht, daß manche Farne anscheinend "abwarten" können mit dem Austrieb, bis genug Feuchtigkeit vorhanden ist - ich wunderte mich, daß im trockenen Frühjahr bei einigen Exemplaren im Eibenhain nix passierte, dachte schon, die wären am Absterben, während andere gemächlich neue Wedel bekamen, um dann erstaunt im August festzustellen, daß der große Neuaustrieb erst im Juli/August stattgefunden hatte, als es regelmäßig regnete.... Lehm- und tonbodenverträglich scheinen mir viele Dryopteris, auch nichtheimische wie D. sieboldii, D. wallichiana,... ferner Polystichum. Aber schon Osmunda regalis tut sich schwer und exotischeres Kleinzeug sowieso, wenn dann noch kritische Winterhärte hinzukommt.
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Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
Das deckt sich mit meinen bislang noch nicht sehr lange zurückreichenden Erfahrungen mit Farnen auf hiesigem Lösslehm.Dryopteris sieboldii legt an einigen Stellen sehr gut zu und macht große fertile Wedel. Der möchte es anscheinend sehr warm und gedeiht auch in lichtem Schatten mit zeitweilig voller Sone.Im trockenen Schatten bis Halbschatten unter großen Eiben (im Winter scheint die Sonne drauf) gedeiht Dryopteris stewartii sehr gut, auch D. cycadina gefällt es dort. Man muss im Sommer aber ab und an mal gießen.@Gartenplaner: Interessant, danke für die Beobachtung, was die Standortansprüche der Woodwardia angeht. Ich habe die bislang in großen Kübeln mit einer Mischung aus Sand, Kies, Rhodoerde und etwas Lehm. Dann werde ich im Frühjahr mal ein Exemplar in feuchten, etwas mit Kies vermischten Lehm setzen.
Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
Mein M. pennsylvanica brauchte ein paar Jahre um wüchsiger zu werden. Sehr schön sind die bläulich-grau überhauchten Mittelrippen. Er steht unter einer Metasequoia glyptostroboides, auf der anderen Seite ein Sequoiadendron giganteum. Er kommt zuverlässig wieder, aber Prachtexemplare sehen sicher anders aus.
Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
Das bestätigt meine Erfahrungen mit M. pennsylvanica. :DMit der Wuchskraft von M. struphiopteris kann er nicht mithalten. Letzteren verwende ich gerne, um schwer zugängliche Ecken zwischen Zaun und Sträuchern zu bepflanzen. Man muss halt dann und wann kontrollieren, wie weit die Rhizome schon in die Vorpflanzung eingedrungen sind. In meinem eher leichten Boden kann man diese Auläufer jedoch relativ leicht entfernen.Den hier (oder wars in dem anderen Thread?) berichteten Makel, dass Die Wedel oft schon ab dem Hochsommer braun werden, nehme ich hin. Passiert hier bei Hitzeperioden schon einmal, übrigens auch bei Athyrium filix-femina oder bei Dryopteris dilatata.
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- Danilo
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Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
Und hier bei allen anderen Farnen eigentlich auch. So viel Luftfeuchtigkeit kann ich mittels eigener Vegetation gar nicht erzeugen, bis diese in der Lage wäre, die einsickernde Gluthitze von den baumfreien, zubetonierten, zugigen Nachbargrundstücken zu kompensieren. Die ledrigen Blätter der Hirschzungen-Sorten halten dem noch am längsten stand.Den hier (oder wars in dem anderen Thread?) berichteten Makel, dass Die Wedel oft schon ab dem Hochsommer braun werden, nehme ich hin. Passiert hier bei Hitzeperioden schon einmal, übrigens auch bei Athyrium filix-femina oder bei Dryopteris dilatata.
Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
Moin,ich eröffne das Farnjahr 2015 mit erfreulichem Nachwuchs. :DPolystichum x dycei hat an den Wedelspitzen Bulben gebildet, die sogar schon Wurzelansätze gebildet haben.
Ich hoffe, es funktioniert mit der Vermehrung, wenn ich die Wedelspitzen einfach nur leicht mit Erde bedecke und mit Steinen beschwere?

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Re:Farne - filigrane Vielfalt (III)
bei mir hat polystichum setiferum 'madame patti' einige bulben angesetzt, allerdings ziemlich weit unten an alten blattstielen, da ist absenken nicht möglich – ob ich die abnehmen kann bzw. an stengelteilstücken bewurzelt bekomme, einfach auf schnöde aussaaterde aufgelegt, im zimmer am fenster (also klimatisiert, aber mit gewisser kühle) in einer dose mit deckel drauf (also mit gespannter atmosphäre)?
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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