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Englandreise über Karneval zu den Helleboren und so... (Gelesen 1840 mal)

Gartenreisen, Ausstellungen, Veranstaltungen, TV-Termine
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Frank
Beiträge: 8673
Registriert: 21. Nov 2004, 18:48
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Der echte Cowboy aus der Rureifel

Re:Englandreise über Karneval zu den Helleboren und so...

Frank » Antwort #15 am:

:D Wunderbare Fotos. Und deine Ausbeute hat mir sehr gefallen.
Das ist ja ein Ansporn! :D :D :DHier also der Reisebericht mit Bildern...!Etwas helleborensüchtig nach der Reise letztes Jahr in die Normandie mit lieben Gartenfreunden u.a. in den Garten Vasterival stand dieses Jahr bei noch früherem Termin der "jecken Tage" (Karneval) die Gestaltung einer weiteren Kurzreise in Sachen Helleboren an.Thierry Delabroye hatten wir schon abgeklappert eine Woche vorher und die Beute war ergiebig, aber Ashwwod steckte immer noch im Hinterkopf, zumal mir immer noch die Reisebeschreibung von kap-horn und Daylilly in Erinnerung war.Also am Mittwoch vor Weiberfastnacht mit Freunden kurzgeschlossen und es wurde geplant und gebucht. Leider hatte die Tunnelphobie und auch eine Seereise über den manchmal stürmischen Kanal uns auf 2 Reisende reduziert.Gebucht haben wir dann in der Tat nur das Hotel in der Nähe von Oxford - es war in Stadtnähe für einen Ausflug dorthin und in die Umgebung und zu Ashwood nicht allzu fern.Die Reise per Auto nach England ist sehr komfortabel - eine Vorbuchung des Zuges zu dieser Jahreszeit nicht nötig, preislich bei 237 € zu dieser Jahreszeit.Bei schönstem Spätwinterwetter ging es also um 7:00 aus der Eifel gen Calais, ein kleiner Stau bei Gent in Belgien konnte uns nichts vermiesen und so kamen wir gegen 12:00 in Calais am Terminal für den Tunnel an, buchten eine Reise mit Rückfahrt am Montag (wir starteten am Freitag) und rasch ging es ohne große Wartezeit durch den Zoll auf den Parkplatz für den Zug. Eine Toilette dort kann man ebenso wie im Zug durch den Tunnel nutzen, aber es ging nach Ausstieg sofort los und so fuhren wir über den Bahnsteig in den und durch den Zug bis fast an die Spitze. Nach drei bis vier Fahrzeugen pro Waggon parkt man, soll die Handbremse anziehen und die Fenster halb öffnen. Zwischen den Autos darf man sich nicht aufhalten, aber man kann auch sonst innerhalb des Waggons während der Fahrt gehen und fühlt sich nicht beengt. Der Zug fuhr nach 10 Minuten los, die Fahrt dauerte ca 35 Minuten, erst noch mit Blick durch die Fenster nach draußen, dann wirklich im Tunnel.Alle besorgten Reisenden, die Angst vor Tunnelfahrten haben - es ist vergleichbar mit U-Bahn-Fahren. Ein akustisches Zeichen kündigte die Überschreitung der Grenze an und schwupps waren wir in England. Das Wetter auf der anderen Seite startete "Englisch" und auf dem Weg nach Oxford wurden die Eintrübungen dann etwas wolkenschwerer und ein Regenschauer empfing uns als wir nach sehr kurzer Abfahrt der Ringautobahn um London nach Wisley abbogen.Die Fahrt in England mit den Auto war problemlos, insbesondere auf den Autobahnen, es hat rund um London viel Verkehr, aber die Geschwindigkeit mit 112 km ist mehr als gemütlich. Mit einem Beifahrer auch sehr angenehm, in den Städten wegen der Parkhäuser und auf Landstraßen beim Überholen. Wir hatten Wisley auf den Programm vor Ankunft am Abend weil der botanische Garten in der Tat schnell von der Autobahn zu erreichen ist und wirklich jede Menge zu bieten hat. Zu unserer Besuchszeit hatte es im Treibhaus noch eine Schmetterlingsausstellung und neben alten Gartenteilen gibt es auch Piet-Oudolf-ähnliche Gräsergärten, Modellgärten, Rosen,ein Alpinum usw. zu besichtigen. Das Gartencenter wie auch der Büchershop sind gut sortiert. Die Gastronomie war ebenfalls sehr gut - wir versuchten nach einem Regenschauer einen Rote Bete-Mohnsamenkuchen - sehr lecker.Bilder der Anreise folgen...1LG Frank
"May your character not be a writing upon the sand, but an inscription upon the Rock" (Charles Spurgeon)
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