Ein Steingarten entsteht (Gelesen 37332 mal)

[Sandkeks]

Danke, Jörg. So einen Steinbruch hätte ich mir auch in der Nähe gewünscht.

[troll13]

Sorry, Sandbiene,ich möchte dir deinen Steingarten nicht madig machen...Aber ich habe schön öfter "implantierte Alpen nach Ostfriesland" gesehen und fand sie meist nur "kitschig". Ich kann mir solche Steingartenanlagen immer nur eingebunden in die Umgebung vorstellen.Hier bei uns in Nordwestdeutschland auf dem "platten Land" gibt es solche Gelegenheiten meist nur, wenn man die Terrasse eines recht hoch gegründeten Neubaus an das umgebene Bodenniveau anpassen muss.Als Alternative zu den unsäglichen Betonkübeln oder dem "Cotoneasterabhang der Galabauer" gibt es da dann entweder Trockenmauer, die sehr schroffe Übergänge schafft oder eine sanfter gestaltete Steingartenlösung, die dann vielleicht etwas mehr Platz braucht, sich dafür schöner in die Umgebung einfügt.

[kasi †]

Wenn sich Ysop genauso extrem versamt wie Oregano, dann sollte ich ihn in der Tat vom Steingarten fernhalten.

Ysop versamt sich absolut nicht, da er eigentlich südlich der Alpen zu hause ist. Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Kräuterfimmel, die für Quarkmischungen verwendete, wenn ich mal Gäste hatte. Die ließen dann Wurst-, Schinken, oderKäseplatte unberührt. Das einzige was sich von meinen 13 Kräutern versamt hatte, waren Oregano, Thymian und Pimpinelle, wobei nur der Oregano lästig war, ich bin ihn bis heute noch nicht ganz los. Mit den beiden anderen kann man gut überalterte Pflanzen er setzen. Pimpinelle ist übrigens wunderbar am Spinat, da darf es auch ruhig etwas menr sein.

[RosaRot]

Jetzt habe ich ein wenig herumgesucht, wunderschöne Bilder vom Salvia daghestanica gefunden, aber auch den Hinweis, dass er nur bis -12 °C winterhart sei.

Keineswegs, wenn die Umgebungsbedingungen stimmen. Er braucht es im Winter trocken(durchlässig) und im Sommer ebenso, volle Sonne, dann hält er alles aus. Ich habe eine Pflanze seit ca. 10 Jahren, die zwischen Steinen im hiesigen Sand gemischt mit feinem Kies sitzt. Sie hat alle Winter problemlos überstanden, auch den bewussten, wo hier die Tiefsttemperatur -23° war. Wir haben hier meist Kahlfrost.Dieser Salbei sieht im Winter immer irgendwie kläglich aus, weil er seine Blätter herumgammeln lässt und treibt recht spät, im April/Mai wieder aus und bildet dann ein sehr schönes silbernes Kissen, mit einzelnen Blütenstielen.Ebenso niedrig und unempfindlich ist Salvia multicaulis, hat dunklere graue runde Blätter und bildet Matten.Zitat ergänzt

[Sandkeks]

Mach Dir keine Sorgen, troll13, es ist mir klar, dass jeder seinen eigenen Geschmack hat und nicht alles mögen kann.

[RosaRot]

Wenn sich Ysop genauso extrem versamt wie Oregano, dann sollte ich ihn in der Tat vom Steingarten fernhalten.

Ysop versamt sich absolut nicht, da er eigentlich südlich der Alpen zu hause ist.

Nun, hier, im nördlichen Harzvorland versamt er ohne jeden Zweifel und dies reichlich. Er liebt Sand und Ritzen um sich darin einzunisten.... da er lange blüht hat man immer Stengel an denen schon Samen und noch Blüten sind...

[Sandkeks]

RosaRot, und Du deckst den Salbei auch nicht über Winter ab zum Schutz vor Winternässe? Wir haben hier sehr feinen Sandboden, der im Winter doch tatsächlich feucht ist. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es schon zu viel für empfindliche Pflanzen ist. Matschig wird es natürlich nicht, ist ja Sandboden. Gefallen würde mir ja der Salvia daghestanica.

[Henki]

Nun, hier, im nördlichen Harzvorland versamt er ohne jeden Zweifel und dies reichlich.

Hier ebenfalls.

[RosaRot]

RosaRot, und Du deckst den Salbei auch nicht über Winter ab zum Schutz vor Winternässe?

Nein, ich decke ihn nie ab. Wir haben ja hier auch Sand, aber ein bißchen lehmig und ich habe ihm noch feinen Kies dazugemischt. Nie düngen! Keinen Kompost dazu geben.So sah er vor ein paar Jahren aus, ist jetzt größer:

[Sandkeks]

#22Dann ist es ernst zu nehmen. Hausgeist, kannst Du mir eventuell einen kleinen Sämling zur Staudenbörse mitbringen? Ich würde ihn allerdings weitab vom Steingarten pflanzen. RosaRot, das klingt vielversprechend. Bei der Blattform Deines Salbeis habe ich jedoch kurz gezweifelt, ob es wirklich Salvia daghestanica ist. Hatte der nicht ganzrandige Blätter?

[Henki]

Wenn sie sich bis dahin schon zu erkennen geben, gerne. Ich hatte irgendwo schon ein paar größere hingesetzt, ich schaue mal nach denen. Es ist eine tolle Bienenweide!

[Sandkeks]

Na, dann ist Ysop ja perfekt für mich.

[RosaRot]

Ja, die Bienen lieben Ysop (und die Schmetterlinge Oregano), deswegen schnippele ich immer erst sehr spät die Stiele nieder.

[Henki]

Vor allem die Hummeln mögen ihn.

[RosaRot]

RosaRot, das klingt vielversprechend. Bei der Blattform Deines Salbeis habe ich jedoch kurz gezweifelt, ob es wirklich Salvia daghestanica ist. Hatte der nicht ganzrandige Blätter?

Ich kaufte ihn als solchen auf der Staudenbörse in Hannover vor ?? Jahren bei einem Steingärtner.Schau mal hier (da steht auch, wie er eigentlich heißt):Link