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Mooswand (Gelesen 9253 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

Moderatoren: Nina, AndreasR

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Gartenplaner
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Re:Mooswand

Gartenplaner » Antwort #15 am:

Hast du dir Tephrocactus Konstruktion angeschaut?Wenn ich dich richtig verstehe, soll es ja nicht sehr viel Tiefe haben, nicht so wie eine Tuffziegelmauer, und mit Steinwolle oder so könnte man schon etwas hinzaubern, was die Feuchtigkeit hält.Diese Eingangsverkleidung scheint mir auch nicht aufwändiger als mit feuchtigkeitsspeichernden Zementmischungen à la Hypertufa zu experimentieren, das braucht ja auch einen Träger.Tephrocactus beschreibt auch den Aufbau:
...Wir hatten 2012 in Eigenbau eine Vertikale Wandebepflanzung vor unserem Hauseingang erstellt.Dafür verwendeten wir übrig gebliebene Mehrschicht-Holzplatten von unserem Passivhaus die wir zuschnitten. Starke Teichfolie verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in das Holz. Uns gefiel keines der ohnehin spärlich erklärten Beispiele in der kargen Literatur. Auch im Internet fanden wir keinerlei Hilfe, so daß wir selber was zusammen tüftelten. Aus normalem Baustahl, den wir mit einerRostverhindernen schwarzen Farbe strichen, formten wir ca. 12cm starke "Sandwiche", zwischen die wir 10cm starke Steinwolle, auf die wir braunes, unverrottbares Glasfaservlies legten. Die Module wurden dann mit starken, zweckentfremdeten Stahlhaken (sollten eigentlich für Regale sein) auf die Wand gehängt und miteinander verbunden. Die Bewässerung ist genauso einfach wie genial- wir haben ein 100L Fass (dürfte auch ruhig größer ausfallen!) in den Boden versenkt und mit einer Tauchpumpe versehen, die durch eine Zeitschaltuhr durch eine über den Modulen befestigtem PVC-Rohr, welches in etwa 10cm-Abständenmit Löchern versehen ist, die Feuchtigkeit abgibt- durch die unten montierte Auffangrinne, wird überschüssiges Wasser wieder zurück geführt- es ensteht ein Kreislauf und man hat nirgends Feuchtigkeit da wo sie nicht hin gehört.... Lediglich im Winter sollte geachtet werden, dass man trotz fehlender auto-matischer Bewässerungsmöglichkeit für Feuchtigkeit sorgt. Ich lege einfach einen Schlauch vom Keller und gieße mit der Hand drüber. Bei starken Frösten unter -15°C kommt eine einfache und sehr schnell zu montierte Noppenfolienvorrichtung darüber, keine 5 Min. Aufwand.Da der Standort eine offene Nord-Ostlage ist, sind hier wirklich unbegrenzte Möglichkeiten bei der Bepflanzung gegeben. Besonders haben sich natürlich die Heucheras bewährt, man kann aber alles mögliche in die mit in die Module gemachten Kreuz-schlitze setzen. Wichtig ist- und das macht die meisteArbeit- dass die komplette Erde von den Wurzelballen gespült wird. Die sehen nach der radikalen Behandlungen oft erbärmlich aus. Sehr gut machen sich auch Campanula poscharskyana, Hostien, begrenzt Gräser und einige Farne. Auch Nepeta cataria (Katzenminze), Ajuga reptans und Bistorta officinalis(Wiesenknöterich) entwickeln sich prächtigst. Ausfälle hielten sich sehr in Grenzen, und man kann in die offenen Löcher jederzeit was Neues einpflanzen. Das Bild der Anlage ändert sich ständig und wird immer schöner. Wir werden oft darauf angesprochen. Inspiriert hatte mich damals ein Beitrag im TV über diewirklich beeindruckenden Anpflanzungen von Patrick Blanc in Frankreich.Wegen der Düngung braucht man sich gar keine Sorgen machen- ich schütte ab und zu einen Schluck Wuxal super in die Tonne, abwechselnd mit Vitanal und Baldrianblütenextrakt. Ich habe zwar ein Micro-Siemens-Meßgerät, aber das habe ich nie gebraucht. Und in der Literatur wird auch viel zuviel unnötig kompliziert "empfohlen". Wer ein einigermaßen gutes Händchen für Pflanzen hat, hat auch hierkeine Probleme. Schädlinge gibt es so gut wie gar nicht- lediglich Schnecken und Raupen können lästig werden.Ich schätze mal, dass wir für die komplette Anlage inkl. Technik und Bepflanzunggrob 500,- Euro ausgegeben haben, da wir alles in kompletter Eigeneregie und mitsimplen Materialen gearbeitet haben
So sah/siehts eingewachsen aus und ich fands für Selbstbau genial und sehr schön :D Braucht halt ein bisschen Technik in Form eines Wasserbehälters und ner kleinen Tauchpumpe.Aber jetzt fällt mir ein, wo ichs oben schon erwähnt habe - Hypertufa könnte vielleicht dann auch die Lösung für dich sein - Zement mit Torf gemischt (einfach mal mit dem Begriff "Hypertufa" googeln, gibt verschiedene Rezepte), sehr porös, nicht so extrem alkalisch wie Zementmischungen und dadurch schnell bemoosbar.
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Henning
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Re:Mooswand

Henning » Antwort #16 am:

Lieber Gartenplaner,die in der Zeichnung dargestellte Eibe steht schon. Dahinter der Geißbart macht sich sehr schön, doch im Winter bis zum späten Frühling hinterläßt er ein unschönes Loch. Ich mochte dieses Loch durch den Buchsbaum füllen, wie in der Zeichnung dargestellt. Solch ondulierte Pflanzen sind zwar nicht unbedingt mein Ding, aber als Übergang vom Gebauten zum Wildwuchsgarten fände ich sie ganz reizvoll. Es bleibt nur noch der Blick auf die Restfläche der Wand, grauer Zementputz. Zur Zeit ist sie mit Efeu einigermaßen verdeckt. Doch der Efeu haftet kaum auf der Wand und ärgert mich etwas, es ist auch noch eine großblättrige Sorte, die im Maßstab nicht ganz dahin paßt. Mein Faible für Vergehendes/Entstehendes ließ mich schon lange an eine 'Mooswand' denken, doch sie müßte weitgehend so aussehen, als wüchse das Moos auf der vorhandenen Wand, die als 'Block' (optische Einheit) nicht zerstückelt werden sollWenn Du Dir jetzt vorstellst, wie ich Deine zur Diskussion gestellte Konstruktion in die Lücke integrieren soll, wirst Du den von mir empfundenen Widerspruch nachempfinden können. Bedenke: der Abstand von der Treppe zur Wand betragt nur 110. Da würde ich Tuffstein allemal vorziehen, aber auch der wirkt mir noch zu sehr als Fremdkörper, ..... vielleicht ändert sich das allerdings, wenn er Patina angesetzt hat, wie Du auf Deinen eingestellten Foto zeigst. Dieser patina könnte man ja mit einer 'Dreckschlemme' vielleicht Vorschub leisten. ???Vielleicht bleibe ich beim 'harmlos/selbstverständlichen' Efeu. Dann wüßte ich nur gerne, was ich machen muß, damit er auf der Wand haftet. Spanndrähte vor der Wand sind nicht befriedigend, allerdings schludrig ausgeführt.
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Re:Mooswand

Krokosmian » Antwort #17 am:

Lieber Gartenplaner,Ich mochte dieses Loch durch den Buchsbaum füllen, wie in der Zeichnung dargestellt.
Hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber Du solltest, wenn du wirklich auf einen relativ geringen Aufwand wert legst keinen Buchs verwenden. Spätestens der Zünsler hat ihn vom Selbstläufer zum Pflegefall verwandelt. Wenn ich Deine Skizze richtig sehe soll er ungefähr einen Meter Höhe haben, was prinzipiell handelbar ist, aber eben auch einen gewissen und regelmäßigen Aufwand bedeutet. Falls der Zünsler in Deiner Gegend noch nicht angekommen sein sollte, so wird er über kurz oder lang auch dort auftreten. Noch mehr OT: ich persönlich finde, dass der Waldgeißbart eine der Stauden mit dem schönsten Winteraspekt ist.
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Re:Mooswand

Schantalle » Antwort #18 am:

@GüntherZementgeschichten brauchen relativ lange, bis die Restalkalität weg ist.Mist, eigentlich weiß ich das, habe es verdrängt. Damit ist mein Konzept gestorben
Na, na! Warte mal ein bisschen mit der Beerdigung! :)Zu irgendeiner Tufa-Angelegenheit hat hier jemand (Knusperhäuschen, glaube ich) eine wunderbare runde Platte mit Löwenkopf gezeigt. In kurzer Zeit (oder kommt es mir jetzt nur so vor?) war der Löwe dermaßen mit Moos bedeckt, dass sie ihm teilweise wieder befreien musste ... sonst wäre von dem Löwen nix zu erkennen. Also kommt es drauf an, was man den Zement beimischt.Wer den Tufa-Thread jetzt findet, darf ihm nicht für sich behalten.
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Re:Mooswand

partisanengärtner » Antwort #19 am:

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Axel
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Re:Mooswand

GartenfrauWen » Antwort #20 am:

Vielleicht denke ich ja zu einfach oder es ist Dir "zu wenig"....Ich würde die Betonwand mit Hypertuffa (Torfbeton) beschmieren, ob mit oder ohne oder teilweise Efeu mal dahingestellt. Dran halten sollte es und, wenn Du etwas Moos(verschiedene Arten) druntermischt, dann mit Joghurt oder Buttermilch bestreichst, wird das mit dem Moos und dem "alten Aussehen" wohl sehr schnell gehen :) Grün ist es innerhalb von einigen Tagen/Wochen, wenn Du anfangs feucht hältst, richtiges Moos als Schicht innerhalb einiger Wochen/Monate.
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GartenfrauWen
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Re:Mooswand

GartenfrauWen » Antwort #21 am:

Den Beitrag hab ich grade erst gelesen :) So in etwa, aber nur als Schicht auf die Betonwand und nicht als ganze Steine/Tröge...Achja.. Diese gezeigte "Pflanzenwand" ist mir zu viel, kommt aber selbstverständlich drauf an wie viel Du willst. Mir würde "alt aussehen" reichen.
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Re:Mooswand

Gartenplaner » Antwort #22 am:

...Es bleibt nur noch der Blick auf die Restfläche der Wand, grauer Zementputz. Zur Zeit ist sie mit Efeu einigermaßen verdeckt. Doch der Efeu haftet kaum auf der Wand und ärgert mich etwas, es ist auch noch eine großblättrige Sorte, die im Maßstab nicht ganz dahin paßt. ...
An meiner "Ruine" hab ich einige Jahre lang die Bereiche, die ich möglichst schnell mit Efeu bedeckt haben wollte mit einer in einer 10l-Gießkanne angesetzten Mischung überbraust.Ich hab einen großen Beutel mit Torf gefüllt und ins Wasser gehängt und ein paar Tage ziehen lassen, dann einen Becher Vollmilch-Joghurt ins Wasser dazu gemischt, gut durchgerührt und damit die Betonwandflächen überbraust.Allerdings stand die Ruine ja schon jahrelang Wind und Wetter ausgesetzt, insofern weiß ich nicht, obs wirklich was gebracht hat.
Henning hat geschrieben:... Da würde ich Tuffstein allemal vorziehen, aber auch der wirkt mir noch zu sehr als Fremdkörper, ..... vielleicht ändert sich das allerdings, wenn er Patina angesetzt hat, wie Du auf Deinen eingestellten Foto zeigst. Dieser patina könnte man ja mit einer 'Dreckschlemme' vielleicht Vorschub leisten. ???...
Wenn der Tuff feucht bleibt, geht das sehr schnell, vom Bau August 2013 bis letztes Jahr im Herbst war das alles an Moos gewachsen, was oben auf den von mir gezeigten Fotos zu sehen ist, von Nahem sieht es noch viel "pelziger" aus, die Fotos bringen es nicht so richtig rüber :-\ Aber ich glaube, so eine Art Rauhspachtel-Hypertufabewurf, vielleicht auf einem dünnen, vorgesetzten Träger vor der Betonwand, könnte wirklich die beste Lösung für dein Problem sein, an den Thread darüber hab ich überm Schreiben gar nicht mehr gedacht. :)
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Re:Mooswand

Schantalle » Antwort #23 am:

Lieben Dank,genau der wars!Genauer gesagt: Zwischen dem ersten Beitrag von Knusperhäuschen (Anfang Mai 08) und einem "vorzeigbaren Aussehen" (Ende April 2011) sind drei Jahre vergangen. Es ginge sicherlich noch schneller. Da gibt es im Netz genug Berichte über Moos-Graffitis. Nicht alle von denen entstehen auf alten Mauern. Und zu Ansiedlung von Moos haben wir hier im Forum auch gute Beiträge (weiß schon wieder nicht wo)OK, "Der Löwe muss zum Frisör" kam einen Jahr später. Aber so what! Um den Vergleich zu haben: Ein normales Beet, wenn man bei ihm mit Sämlingen(!) starten würde, bräuchte auch seine Zeit. Günther hat aber auch Recht mit seiner Warnung: Zement ohne Zugaben bleibt wesentlich länger 'sauber'. Bis sich hier auf den zwei Pflanzkasten von Baumarkt etwas gezeigt hat (trotz becherweise Buttermilch) waren sie weg und wohl in einem Gruselkabinett gelandet. Nie wieder!!! never-ever.
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Re:Mooswand

APO-Jörg » Antwort #24 am:

vielleicht geht auch dies.Torfbeton
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Gruß Jörg
@SuperFisch01
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Re:Mooswand

partisanengärtner » Antwort #25 am:

Das ist genau das gleiche nur eingedeutscht. Die unterschiedlichen Zuschläge sind durchaus variabel. Aber organische Anteile sind wichtig.Man kann durchaus mit Essig nach ein paar Monaten die Oberfläche neutralisieren, dann geht es viel schneller. Natürlich dann auch wieder abspülen.
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Re:Mooswand

GartenfrauWen » Antwort #26 am:

Aber ich glaube, so eine Art Rauhspachtel-Hypertufabewurf, vielleicht auf einem dünnen, vorgesetzten Träger vor der Betonwand....
Ich sehe eher Nach- als Vorteile beim Vorsetzen im Vergleich zu gleich auf die Wand :-\
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Re:Mooswand

Gartenplaner » Antwort #27 am:

Hängt davon ab, ob die Betonwand erhalten werden soll in dem Zustand, in dem sie sich jetzt befindet.Wenn man sie mit einem feuchtigkeitsspeichernden Belag direkt bedeckt, zieht die Feuchtigkeit natürlich auch in Putz und Betonmauer.Der Putz platzt dann nach ein paar Wintern unter Frosteinwirkung als erstes ab.Einiges später bröckelt dann die Mauer.Ich kann das gut an meiner Ruine beobachten.
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Re:Mooswand

Henning » Antwort #28 am:

Heureka - Idee gerettet ..... ihr habt mich ja lange schmoren lassen.Säurehaltiger Torf im Beton als Zuschlag neutralisiert ja schon etwas den Kalk im Zement und eine Buttermilchbehandlung hat ja auch einen milden Effekt (Essig ?!- Partisanengärtner)@Krokosmian Winterschönheit von Geißbart ok, aber nicht, wenn man von oben in die Reste hineinschaut.- Buchsbaum Zündler. Ich habe zwei relativ große Büchsbäumchen (von einem gartebegeisterten Kind freundlich gekauft) seit etwa 7 Jahren - ist also wohl nur eine Frage der Zeit, auch mitten in der Stadt, bis die Viecher mich erreichen. Weiß jemand eine Alternative. Das Beschneiden ist nicht das Problem, die Eibe muß auch so behandelt werden. Die systematische (vereinfachende) Zeichnung zeigt eine Exaktheit, die mir gar nicht vorschwebt.@GartenfrauWen Ich werde auf alle Fälle einen Putzträger anbringen. Gartenplaner hat anschaulich beschrieben, was ohne den passiert. Meine ursprüngliche Idee von der Flacheisenunterkonstruktion wird es wohl werden. Ich habe keinen Bock darauf, in hartgebrannte Ziegel Löcher zu bohren.
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Re:Mooswand

Phyllo » Antwort #29 am:

Vielleicht meinst Du ja sowas...Geht für Innen und AußenBildoder so...Kann man auf diesen Matten bekommen oder selber machenBildBildDiese fand ich ganz schön ..mit Islandmoos und etwas Pflanzenfarbe..und lebt...!BildSchöne O
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