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Rindenmulch bzw. Holzhäcksel vs. Stroh (Gelesen 4002 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
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Katrin
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Re:Rindenmulch bzw. Holzhäcksel vs. Stroh

Katrin » Antwort #15 am:

Nein, es geht um den Zeitraum.Bis er verrottet ist, entzieht er Nährstoffe, später gibt er sie wieder frei.In der Praxis: Du mulchst im Frühling. Die Pflanze, die im Frühling besonders Nährstoffe braucht, hat zu wenig. Im Herbst, wenn alles verrottet ist, hat sie dann mehr (vom Mulch) zur Verfügung.Um den vorübergehenden Nährstoffmangel auszugleichen, sollte man daher gleichzeitig mit dem Mulchen düngen - eine weitere Düngung später kann dann unterlassen werden, aber wenn du wieder mulchst, solltest du wieder düngen.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

ich
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Herr Dingens
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Re:Rindenmulch bzw. Holzhäcksel vs. Stroh

Herr Dingens » Antwort #16 am:

Jo, langfristig bleibt die N-Bilanz ausgeglichen, weil beim Verrotten verbrauchter N dann wieder zurück gegeben wird. Das dauert u.U. zwei, drei, vier Jahre. Und was mache ich während dieser Zeit mit meinen Kulturen? Die muss ich düngen wie ein Ochse, nämlich das, was ihre Entwicklung verbraucht plus das, was die Verrottung der Holzhäcksel bzw. des Strohs verbraucht. Ich habe in 2015 nix davon, wenn in 2018 die N-Bilanz wieder ausgeglichen sein wird. ;D
Viele Grüße aus Nan, Thailand
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kudzu
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Re:Rindenmulch bzw. Holzhäcksel vs. Stroh

kudzu » Antwort #17 am:

jetzt uebertreibst schon ein bischen, oder?kommt drauf an, wie grob die Schnitzel sind und wie hoch der Anteil gruenes Material als Mulchschicht mit Bodenkontakt und gelegentlich nass ist bei mir noch kein Hackschnitzel ein Jahr alt gewordenals grosser Haufen einfach so hingeschmissen, am besten im Regenschatten im Wald, ja, da dauert's laengerMEINE Kulturen stehen ganz normal im Beet, geduengt und gemulcht wie immer, was DEINE tun weiss ich natuerlich nicht, ob da irgendwo irgendwann ein Fleckchen nicht ganz 100% optimal waechst, weil meine Wege mit Hackschnitzeln gemulcht sind und moeglicherweise zeitweilig und stueckleweise Stickstoff binden? *schulterzuck* was ganz sicher passiert, wenn ich die Wege nicht mulche, ist dass ich wenn's trocken ist mehr giesssen muss und wenn's geregnet hat im Matsch steh, dass das Material irgendwo anders verrotten muss und ich's dann nochmal rumschleppen und verteilen muss, wenn's denn verrottet ist, meinem roten Klebedreck und meinen Bodenlebewesen tut die Extraportion organsiches Material gut wieso Du Deine Beete nicht nutzen kannst, wenn Du die Wege mulchst muss ich nicht verstehen, wieso Du Deine Beete mit frischen, un-gruenen Hackschnitzeln mulchen willst, auch nicht *
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Herr Dingens
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Re:Rindenmulch bzw. Holzhäcksel vs. Stroh

Herr Dingens » Antwort #18 am:

Mir gehts nicht um Wege, mir gehts um Flächen, in denen Stauden wachsen. Die Wege sind mehr oder weniger völlig wurscht, da geh ich entweder mit dem Mäher drüber oder mach sonst was damit.
Viele Grüße aus Nan, Thailand
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kudzu
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Re:Rindenmulch bzw. Holzhäcksel vs. Stroh

kudzu » Antwort #19 am:

OK, sorry, das mit Bluemchen um der Bluemchen willen, muss ich noch uebenund wann Bluemchen Bluemchen sind und wann Stauden :-\ dann musst halt passendes Material selber haechseln, schade, dass Du so weit weg bist, koenntest das Zweigwerk der Baeume haben, die ich ausreiss, Pappel zB schreddert sich echt gutStroh ist auch nur 'braun' nicht 'gruen', Heu waere eine 'gruene' Alternative, aber da drin gefaellt's den Schnecken wahrscheinlich je nach Witterung zu gutpine straw gibt's in D anzunehmenderweise nicht, oder? je nachdem was fuer Stauden in Deinen Beeten wachsen ... die landscaper hier mulchen hauptsaechlich mit pine straw ansonsten, wie waer's mit Kies?
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