Als Nachtrag hier die Milbenprophylaxe vom Vorjahr:
2018 wurde am 04. 03 und am 09. 03. mit Netzschwefel (je 0,33%ig) behandelt - ich weiß leider nicht mehr genau, wie weit die Vegetation zum Zeitpunkt schon fortgeschritten war.
Zu einer weiteren Prophylaxe, die, eventuell bereits gegen Ende des Vorjahrs (2017) stattgefunden haben könnte, finde ich jetzt keine Daten mehr - vielleicht täusche ich mich auch.
Der Erfolg der Behandlung war gut bis sehr gut: Über's Jahr entwickelte sich nur ein minimaler Befall, der nicht problematisch war. Deutlich sichtbar waren weniger gut behandelte Stellen, an Bäumen, die der Gärtner seiner Spritzbemühungen für weniger "wert" hielt - da ging dann meist die Spritzbrühe aus und es wurde nur noch "so lala" gespritzt: Hier war der Befall früher sichtbar, deutlicher und stärker.
Zusammenfassend lässt sich sagen - die Winterbehandlung mit Netzschwefel 0,33 bis 0,4%ig erzeugt keine Verbrennungen und die Wirkung ist sehr gut.
Wenn der Befall einmal sichtbar ist, wird eine Behandlung schwierig bis unmöglich (Verbrennungsgefahr bei Netzschwefel, fehlende Wirksamkeit bei anderen Mitteln).
Ob jetzt die Wirkung mehr auf die Spritzungen zum Winteranfang oder gegen Winterende (Februar bis Anfang/Mitte März) zurückgeht, kann ich nicht sagen.
Prinzipiell würde ich sagen, es ist analog wie bei der Kräuselkrankheit: "The early gardener catches the mite!"
Ich hoffe mal, die zwei Spritzungen diesen Winter tun es auch... .
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Birnenpockenmilbe zum x-ten (Gelesen 4887 mal)
Moderator: Nina
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Re: Birnenpockenmilbe zum x-ten
Cum tacent, consentiunt.
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