Eher 5-6m....Die Windlast dürfte sich aber bei einem Geflechtzaun / einer Rankpflanze bei gleicher Fläche nicht viel nehmen, oder?Was das einsacken angeht hätte ich weniger Sorgen, Baustahlmatte in Rechteckrahmen geschweißt dürfte ziehmlich stabil sein.
Winddruck und Windsog sind nicht zu unterschätzen.Wenn dann noch Wetterextreme dazu kommen, die ja nicht mehr soooo selten auftreten, muss das Fundament, das die später mit Pflanzen eingekleideten Baustahlmatten halten muss, schon ordentlich sein.So eine Fläche wird schneller als man denkt zu einem "Segel" - ich hab mir mit 2m hohen, meinem Empfinden nach recht winddurchlässigen, Heideflechtmatten, die ich als Sichtschutz an einen Maschendrahtzaun angebunden hatte, nicht mal sonderlich windexponiert, die Zaunmasten abgebrochen und den Zaun umgelegtBiotekt (User hier bei garten-pur) könnte dir was zu Windkräften schreiben, er macht Fassadenbegrünungen, auch mit freistehenden Rankmöglichkeiten bei isolierten Fassaden.
Malus Existimabatur hat geschrieben:Aber nochmal zu Bambus. Wieso bräuchte eine wintergrüne Art den Frühling / Sommer, um seine Schutzwirkung zu entfalten?Ich erwarte diebezüglich auch keine Wunder, einfach nur eine Bremse dür ggf. heransgewehtes Material. Was hinnter dem Schutz noch am Boden landet könnte durch einen geschlossenen Zaun auf der Seite, der ja auch immerhin rund 1,4 m hoch wäre, abgehalten werden.DankeChris
Das ist wahrscheinlich ein Mißverständnis, alle Bambus-Arten treiben im Mai/Juni neue Halme, die innerhalb von wenigen Wochen die Höhe der alten Halme erreichen, das geht sehr zügig.Wenn die Bambuspflanze noch im Wachstum ist, überschreiten die neuen Halme die Höhe der alten Halme vom Vorjahr.Die Halme bleiben auch eine ganze Reihe Jahre belaubt, werfen zwar alte Blätter ab, treiben aber an den Verzweigungen auch noch in den Jahren danach neue Blätter.Wenn du z.B. Phyllostachys einfach so wachsen lässt, machen die schon eine dichte Wand, sind bis auf den Boden "beastet"Nur, wenn du jetzt eine Bambusheckenreihe pflanzt, sind die Pflanzen wahrscheinlich so 1,5-2m hoch, vielleicht ein bisschen mehr, wenn es kräftigere und damit auch teurere Pflanzenqualität ist.Bis die neu austreibenden Halme 4-5-6m Höhe erreichen, vor allem aber, bis es so viele Halme sind, daß die Hecke richtig dicht ist, kann es aber einige Jahre dauern.Ich hab in meinem Garten 2 Phyllostachys in der Ruine eines kleinen Schuppengebäudes "eingesperrt", weil ich mir die Mühe des Rhizomsperreneingrabens nicht machen wollte, hänge mal Fotos von 2010 und 2015 an, da kann man sehen, daß die Höhe nicht viel zugelegt hat, weil die eine Ausgangspflanze ein Teilstück war, das schon eine gute Höhe hatte (so 4m, aber nur wenige Halme), aber wie dicht es geworden ist.Man muss aber dazu schreiben, daß die Wachstumsbedingungen durch die Betonbodenplatte und das eingeschränkte Wurzelvolumen nicht so günstig sind, im freien Boden wären es wahrscheinlich schon wesentlich mehr und wohl auch höhere Halme.

