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Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 17:17
von enaira
Auch wenn du genug hast in Bezug auf Negativbeispiele:
Frag mal Jule69 nach den Gingkos in ihrer Straße.
Ökologisch wertvoll(gedacht?), weil Männlein+Weiblein.....
Das Ergebnis ist - igitt....
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 17:19
von frauenschuh
Zeitgeist, sag ich ja.
Ginkgo ist wirklich unangenehm. Und das ist nicht ökologisch gedacht, sondern einfach nicht weit gedacht ;)
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 17:19
von Sternrenette
Nö, das sind nur ahnungslose Baummetzger, die Thuja und Apfel schnitttechnisch gleich behandeln.
Du kannst den Birnen schon nachtrauern - weg sind sie eh. Vor dem Büro hat man Zierkirschen entfernt, im Frühling ein Traum in rosa bis in den 2. Stock, weil sie das Fundament beschädigen ::)
Das Haus ist 20 Jahre alt und hat einen Bunker im Keller, aber die gefüllten Blüten haben die Treppe eingesaut. Das war der wirkliche Grund: der Hausl :-\
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 17:26
von nana
Hallo frauenschuh,
Fotos habe quasi keine zu bieten, auch wenn ich mal einen
Faden zu dem Thema eröffnet hatte - leider aber erst vor kurzem, sodass da noch wenige Fotos sind.
Aber ich kann dir vielleicht anderweitig helfen: Wie ich immer wieder im Vergleich mit anderen Städten feststelle, hat die Stadtverwaltung Karlsruhe einen ausgeprägten Sinn für städtisches Grün und es wird viel dafür getan. Jüngst wurde eine Initiative "Meine Grüne Stadt" gegründet, von der ich noch nicht weiß, wie die sich entwickeln wird. Aber von den anderen Aktivitäten und Beispielen der guten Praxis gibt es viele Information unter diesem
Link. Dort wohl noch am meisten unter den Rubriken "Grünsystem", "Hof-, Dach-, Fassadenprogramm", "Obst- und Gartenbau", "Kleingärten", "Naturnahe Grünflächen". Wenn du mal Zeit hast, dort hineinzuschauen...
nana
ps: Was aber nicht heißt, dass nicht für den Straba-Tunnel ein ganzer Satz alter Bäume gefällt worden wäre...
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 17:30
von enaira
frauenschuh hat geschrieben: ↑12. Sep 2016, 17:19Zeitgeist, sag ich ja.
Ginkgo ist wirklich unangenehm. Und das ist nicht ökologisch gedacht, sondern einfach nicht weit gedacht ;)
Sollte eigentlich auch ironisch gemeint sein. Wie zeigt man das am besten...?
Hier im Dorf wurde so einiges undurchdacht gepflanzt, in unserer Straße (auch Spielstraße) Robinien.
Angeblich sollten das schwächerwüchsige Zierformen sein, waren aber letztlich die stinknormalen.
Das hat aber angeblich keiner gemerkt.
Die meisten Exemplare wurden inzwischen gerodet, nach Sturm und anderen Schäden.
Vor unserer Haustür stand auch so ein Teil, auf einem etwa 1 qm großen Gemeindegrundstückchen.
Das wird jetzt von uns gepflegt, den Mittelpunkt bilden eine Rose 'Westerland' und ein großer schlanker bunter Euonymus (den wir ursprünglich unter die Robinie gepflanzt hatten).
Die Gemeinde hatte für diese Minibeet Patenschaften vergeben, mit dicker Hinweistafel aus Metall.
Die Rodung der Robinie hat es uns ermöglicht, einen eigenen Baum auf dem Grundstück zu pflanzen, das machte vorher keinen Sinn.
Nach Fotos müsste ich suchen, falls gewünscht.
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 17:31
von mifasola
Konstantin, Autor des Blogs "London leben", hat zum Thema Hecken mal
diverse Beispiele fotografiert :)
Ok, so richtig schön ist da wenig...
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 17:40
von oile
Diese Hecke bedarf energischer Schnittmaßnahmen. 8)
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 18:02
von martina.
Kommt sowas wie das
Monschauer Heckenland auch in Frage? Dann könnte ich ggf. die Tage mal mit der Kamera loszuckeln.
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 18:05
von Waldschrat
Waldschrat hat geschrieben: ↑12. Sep 2016, 13:27Mähschaden?
Mal schaun, wie mein Händie drauf ist. Da gibt es hier ein sehr hübsches Positivbeispiel wie ich finde.
Ist weg :'(
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 20:39
von frauenschuh
Ariane, so ein Opfer falsch etikettierter Ware wird man ja durchaus mal - die Frage ist ja immer... ersetze ich es dann oder verschwindet die Pflanzung einfach sang- und klanglos. Sehr beliebt ist auch die Auflage bei Neubaugrundstücken - teilweise so extrem überzogen, dass sogar meinereins sich da an den Kopf fasst. Da müsste man im Wald leben wollen. Dicht gepflanzt. Nur... die Bäume verschwinden nach wenigen Jahren und niemand kontrolliert das.
Martina, Bilder vom Monschauer Heckenland wären super. ich kenne das noch aus Kindertagen und auch unser Grundstück in Hamburg war mit einer 2,50 m hohen Buchenhecke umzäunt.
Schrati, das Händi oder das Bild? Das Letztere wäre nicht tragisch ;D
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 20:49
von enaira
frauenschuh hat geschrieben: ↑12. Sep 2016, 20:39Ariane, so ein Opfer falsch etikettierter Ware wird man ja durchaus mal - die Frage ist ja immer... ersetze ich es dann oder verschwindet die Pflanzung einfach sang- und klanglos.
[/quote]
An eine falsche Etikettierung mag ich nicht glauben. In der ganzen Straße standen die normalen Robinien, in der Parallelstraße die richtigen, die ich allerdings auch nicht unbedingt hübscher finde.
Die waren aber vermutlich teurer.
Egal, ich finde sowie, dass Robinien keine Straßenbäume für Spielstraßen sind, weder normale noch andere...
[quote author=frauenschuh link=topic=59483.msg2721164#msg2721164 date=1473705548]
Sehr beliebt ist auch die Auflage bei Neubaugrundstücken - teilweise so extrem überzogen, dass sogar meinereins sich da an den Kopf fasst. Da müsste man im Wald leben wollen. Dicht gepflanzt. Nur... die Bäume verschwinden nach wenigen Jahren und niemand kontrolliert das.
Solche Auflagen gibt es hier auch, und wir haben uns mit Freuden dran gehalten, weil wir sie sinnvoll fanden. Demnach müsste in jedem Garten mindestens ein Obstbaum stehen, und die hässlichen Koniferenhecken stünden weiter von den Grundstücksgrenzen entfernt, wären nicht so hoch und könnten vom eigenen Grundstück aus geschnitten werden. (Von "dicht gepflanzt" war dort meiner Erinnerung nach nicht die Rede.)
In der Realität wurde das nie, auch nicht zu Baubeginn, kontrolliert, und die Hecken nehmen teilweise den halben Fußweg ein... >:(
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 21:15
von frauenschuh
Für die Thuja-Liebhaber. Die war auch mal klein, niedlich, pflegeleicht, praktisch, reinlich...
Nicht, dass mich mehr missversteht. Solche Bilder sind keine Anklage an die Eigentümer. Das wurde mal so angepriesen und Menschen haben das geglaubt. Manche glaube es immer noch. Erstaunlich viele sogar :-X
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 21:19
von enaira
Unsere Nachbarn leider auch...
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 21:31
von Sternrenette
Hier schreibt die Gemeinde durchaus Eigentümer an, die ihre Hecke in den Gehweg wachsen lassen. Sie müssen es halt auch wissen, wo es so ein Problem gibt ;)
Re: Vortrag: Bilder erbeten von Hecken und Grenzbereichen
Verfasst: 12. Sep 2016, 22:24
von Waldmeisterin
Mich ruft auch regelmäßig der Herr vom Tiefbauamt an, wenn mein Flieder mal wieder außer Kontrolle geraten ist ("Tiefbauamt, Sie wissen, warum ich anrufe!"). Dann gehe ich mit der Messlatte den Fußweg lang und alles, was tiefer als 2,50m hängt, wird abgeschnitten. Aber ein wenig wundere ich mich doch, dass die in einer Halbmillionenstadt sich drum kümmern können, dass meine 20m Hecke korrekt geschnitten wird ???